Ablauf des Studiums

Sie können das Bachelorstudium "Erneuerbare Energien" zum Wintersemester oder zum Sommersemester aufnehmen. In den ersten zwei Semestern lernen Sie die Grundlagen in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Recht. Ab dem dritten Semester erfolgt die Vertiefung in studiengangsspezifischen Fächern wie Windenergie, Photovoltaik, aber auch Geschäftsmodellentwicklung. Die Abschlussphase des Studiums beginnt mit dem fünften Semester und wird im sechsten Semester mit der Bachelorthesis abgeschlossen.

Im Folgenden sind die Module in der Reihenfolge und Semesterzuordnung angegeben, wenn Sie das Bachelorstudium im Wintersemester aufgenommen haben. Falls Sie im Sommersemester das Studium begonnen haben, ist die Reihenfolge der Module leicht verändert. Den Studienverlauf finden Sie am Ende dieser Seite.

Eine detaillierte Beschreibung der Modulinhalte ist im Modulhandbuch zu finden.

Studienverlauf

Studienverlauf für Studierende, die das Studium zum Wintersemester aufnehmen.
Studienverlauf für Studierende, die das Studium zum Sommersemester aufnehmen.

1. Semester

Analysis (ANALYSIS)

Inhalte

  • Komplexe Zahlen
  • Zahlenfolgen
  • Funktionen
  • Grenzwerte und Stetigkeit
  • Differentialrechnung und Integralrechnung von Funktionen einer reellen Veränderlichen
  • Differentialrechnung und Integralrechnung von Funktionen mehrerer reeller Variabler
  • Taylor-Reihe

Lernergebnisse/Kompetenzen:

Die Studierenden sind nach dem erfolgreichen Besuch der Veranstaltung in der Lage, grundlegende Schreibweisen mathematischer Modelle zu verstehen und selbst anzuwenden. Sie können die Grundrechenarten für komplexe Zahlen ausführen sowie Zahlenfolgen und Funktionen verstehen und selbst für Anwendungsaufgaben modellieren. Die Studierenden sind dazu fähig, Funktionen mit einer oder mehreren Variablen im Sinne der Differential- und Integralrechnung zu analysieren und dies in Praxisbeispielen (etwa bei Extremwertaufgaben oder zur Flächen- und Volumenberechnung) anzuwenden. Die Studierenden können das Prinzip der Approximation einer hinreichend glatten Funktion durch Polynome mittels der Taylorformel umsetzen.

Physik I (PHYSIK I)

Die Vorlesung beschäftigt sich mit den Grundlagen der Physik und führt in die Mechanik, Schwingungen und Wellen ein.

Konkrete Inhalte sind:

  • Kinematik der Punktmasse
  • Dynamik der Punktmasse, Newtonsche Gesetze
  • Arbeit, Energie, Energieerhaltungssatz
  • Systeme von Punktmassen, Impulserhaltung, Stoßgesetze
  • Starrer Körper, Massenträgheitsmoment
  • Kinematische Beschreibung von Schwingungen
  • Freie, ungedämpfte Schwingungen, Beispiele, Dgl. und Lösung
  • Freie, gedämpfte Schwingungen, Beispiele, Dgl. und Lösung
  • Erzwungene Schwingungen, Beispiele, Dgl. und Lösung
  • Überlagerung von Schwellen
  • Grundbegriffe der Wellenbeschreibung
  • Wellenphänomene (Beugung, Interferenz)
  • Geometrische Optik (Reflexion, Brechung, Totalreflexion)

Lernergebnisse/Kompetenzen:

Die Studierenden kennen die Grundlagen der klassischen Mechanik, von Schwingungen und Wellen („Grundkanon“). Sie üben einerseits systematisch-methodisch Herangehensweisen (bspw. Ableitung der Gleichungen zur Beschreibung der Bewegung durch Integration der Kraft) ein, aber auch den Umgang mit physikalischen Sachverhalten und Gesetzen zur Erschließung neuer Anwendungsfelder. Die erworbenen physikalischen Qualifikationen können auf die Lösung typischer Problemstellungen aus dem Bereich des Ingenieurwesens übertragen werden.

Fachsprache Englisch (FACHENG)

Inhalt

Vorträge, Präsentationen von Studierenden und Diskussionen zu Themen aus dem Wirtschaftsbereich und relevanten Fachthemen aus den jeweiligen Studiengängen. Die Auswahl der Themen erfolgt nicht nur auf der Basis der Curricula, sondern berücksichtigt auch Anforderungen der beruflichen Praxis im Hinblick auf erforderliche Kenntnisse der Fach- und Wirtschaftssprache Englisch.

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden werden zunächst in die Lage versetzt, anspruchsvolle englischsprachige Fachliteratur und -medien sowie relevante Literatur aus dem Wirtschaftsbereich zu lesen und zu verstehen, diese Themen zu diskutieren und dazu Texte in der Fachsprache unter Nutzung des angemessenen technischen oder wirtschaftsbezogenen Wortschatzes zu verfassen. Ein weiteres Ziel ist die Vermittlung von praxis- und fachbezogenen Sprachkenntnissen für eine globalisierte Berufsumgebung, in der Englisch zunehmend die maßgebliche Sprache in Wirtschaft, Forschung und Entwicklung ist. Die Behandlung von englischsprachigen Einstufungstests und Zertifikaten soll Studierende in die Lage versetzen, ihre Kenntnisse in einen internationalen Kontext zu stellen und nach Abschluss des Moduls optional zertifizieren zu lassen (z.B. Cambridge ESOL, Testort: Saarbrücken oder ein anderes deutsches Testzentrum) Das angestrebtes Fremdsprachenniveau ist C1 (fortgeschrittenes Kompetenzniveau 1) gemäß GER (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen).

Grundlagen nachhaltiges Wirtschaften und Ökosysteme (NHW-OEKOS)

Inhalt

Die Veranstaltung Grundlagen nachhaltiges Wirtschaften und Ökosysteme gliedert sich in drei Kernteile:

Teil I -Nachhaltiges Wirtschaften
Teil II -Nachhaltigkeitsprinzipien im System Erde
Teil III -Umweltwirkungen des Wirtschaftens und Response-Strategien

Basierend auf den grundlegenden Definitionen der Begriffe "Nachhaltigkeit" und "Nachhaltige Entwicklung" wird herausgearbeitet, wie Unternehmen zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen können. Mit Hilfe des Stakeholderansatzes wird verdeutlicht, dass die Veränderungen der natürlichen Umwelt letztlich auf die Unternehmen zurückwirken. Analysiert werden darüber hinaus die ökologischen und ökonomischen Auswirkungen der globalen Wertschöpfungsketten. Die Vorlesung liefert praxisorientierte Beispiele für nachhaltiges Wirtschaften. Die Möglichkeiten mit Hilfe von Öko-Effizienzstrategien und produktionsintegriertem Umweltschutz Kosten zu senken oder neue Geschäftsfelder zu erschließen und dabei gleichzeitig die Umweltauswirkungen zu reduzieren. Im Resultat ergibt sich die Notwendigkeit zur nachhaltigen Veränderung aller Unternehmen - Green Transformation.

Im Teil II wird Nachhaltigkeit in einem systemanalytischen Ansatz vermittelt, das System Erde als natürliches nachhaltiges System analysiert. Dazu zählen ökologische Grundlagen wie bio-geochemische Kreisläufe, Resilienz, die Biodiversität, Bioakkumulation, Stoff- und Energieflüsse, Symbiosen sowie die Primärproduktion der Natur. Es wird erarbeitet, welche natürlichen Funktionen im System Erde Vorbild für eine nachhaltig orientierte Wirtschaftsweise sein können.

Im Teil III lernen die Studierenden Umweltwirkungen als Folge des Wirtschaften des Menschen kennen, etwa der Klimawandel/Treibhauseffekt, Eutrophierung, Feinstaub, Landnutzungsänderungen, Saurer Regen, das Ozonloch. Es werden die Ursachen der Verringerung der Biodiversität und negativen Einflüsse auf den Kohlenstoffhaushalt der Erde (fossile Verbrennungsprozesse, Regenwaldabholzung, Korallensterben, Trockenlegung von Mooren) besprochen. Unter dem Begriff Stoffstrommanagement verbergen sich Response-Strategien, also Lösungsansätze zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise. Dieses sind etwa Maßnahmen in der Kreislaufwirtschaft, Null-Emissionskonzepte, Prozesswasserkreisläufe, Kaskadennutzung von Rohstoffen, die ökologische Landwirtschaft Naturschutzaktivitäten im Nationalpark.

Lernergebnisse/Kompetenzen

Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, die Säulen der Nachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie und Soziales) zu definieren und zu erläutern. Sie kennen die wesentlichen Inhalte der Agenada 2030 und der 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen.

Die Studierenden können Möglichkeiten präsentieren, wie Unternehmen nachhaltiges Wirtschaften in die täglichen Arbeitsabläufe und -prozesse implementieren können um sich dauerhaft positiv weiterzuentwickeln. Sie können die Notwendigkeit von Effizienz, Konsistenz und Suffizienz diskutieren und die Ursachen schädlicher Umweltwirkungen und Strategien zu ihrer Vermeidung reflektieren.

Hinweis: Das Modul ist eine Vereinigung der beiden Module "Ökosysteme und Erneuerbare Energien" sowie "Grundlagen nachhaltiges Wirtschaften und Umweltmanagement". 

Grundlagen Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen (GL-BWL/RELE)

Inhalte

Grundlagen Betriebswirtschaftslehre

Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Studierenden zunächst mit dem Gegenstand und den Methoden der BWL vertraut gemacht. Anschließend erfolgt eine Einführung in die konzeptionellen Grundlagen von Geschäftsmodellen und Wertschöpfung als Kern unternehmerischen Handelns. Thematisiert werden außerdem wesentliche betriebliche Funktionsbereiche wie Strategisches Management, Marketing, Beschaffung, Produktion, Investition und Finanzierung sowie Personalwirtschaft. Dabei werden die konzeptionellen Grundlagen dieser Funktionsbereiche vorgestellt und anhand von praktischen Beispielen und Fallstudien vertieft.

Rechnungswesen

Dieses Modul gibt den Studierenden eine systematische Einführung zur Einordnung und Abgrenzung des betrieblichen Rechnungswesens. Zu Beginn erfolgt eine Darstellung der Aufgaben, Begriffe und Ziele. Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Buchführung wie z. B. die Grundätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie formellen Voraussetzungen der Kaufmannseigenschaft werden unter Verwendung handelsrechtlicher Vorschriften hergeleitet. Anschließend erfolgt die konzeptionelle Einführung in das System der Doppik. Die buchungstechnische Behandlung der Bestands- und Erfolgskonten sowie der Eröffnungskonten, Erläuterungen zur Eröffnung und zum Abschluss des Kontenwerks, Ausführungen zur Buchhaltungstechnik sowie zu Kontenrahmen und Kontenplänen sind zentrale Inhalte des Teilmoduls. Darüber hinaus werden ausgewählte Buchungssystematiken im Zahlungsverkehr, im Anlage- und Umlaufvermögen sowie bei der Periodenabgrenzung ausführlich behandelt und anhand von praktischen Beispielen und Fallstudien vertieft.

Lernergebnisse/Kompetenzen

Diese Lehrveranstaltung verschafft den Studierenden einen Überblick über die Themen und Problemstellungen der Grundtatbestände der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre sowie Rechnungswesen mit der zugrundeliegenden Technik zur Buchführung. Die Studierenden sind nach dem Abschluss dieses Moduls in der Lage, grundlegende betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und Funktionen konzeptionell zu erfassen, wesentliche Modelle und Theorien einzuordnen und betriebliche Probleme in ihrem ökonomischen Wesenskern zu begreifen. Die Studierenden können die genannten Themen anhand von praktischen Beispielen erklären und grundlegende Methoden anwenden. Darüber hinaus sind die Studierenden in der Lage, die betrieblichen Zusammenhänge der Rechnungslegung einzuordnen und verfügen über grundlegendes Wissen zur Erfassung, Systematisierung und Aufbereitung von Geld- und Leistungsströmen. Die Verbuchung wesentlicher Geschäftsvorfälle unter Anwendung der Methoden der doppelten Buchführung können die Studierenden entsprechend handelsrechtlicher Vorschriften vornehmen.

Öffentliches Recht und Umweltrecht (ÖR/UR)

Inhalte

Öffentliches Recht

Den Studierenden werden Grundlagen des Öffentlichen Rechts mit Schwerpunkten im Allgemeinen Verwaltungsrecht vermittelt. Behandelt werden insbesondere die Handlungsformen der öffentlichen Verwaltung und Grundlagen des Verwaltungsrechtsschutzes.

Umweltrecht

Schwerpunkt ist der zweite Teil der Vorschriften des Bundes-Immissions- schutzgesetzes, der sich mit dem Recht der genehmigungsbedürftigen Anlagen befasst. Am Beispiel von Windkraftanlagen werden grundlegende Begriffe des Immissionsschutzrechts geklärt, es werden die materiell-rechtlichen Voraussetzungen für die Zulassung immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftiger Anlagen (insbesondere die Betreiberpflichten des § 5 BImSchG) behandelt, die Bedeutung technischer Regelwerke wird besprochen und der Ablauf des förmlichen Genehmigungsverfahrens nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (mit seinen Bezügen zum Recht der Umweltverträglichkeitsprüfung) wird vorgestellt. Ein Einblick in die in der Praxis wichtigen naturschutzrechtlichen Fragen bei der Genehmigung von Windkraftanlagen (naturschutzrechtliche Eingriffsregelung/Natura-2000- Gebietsschutz/besonderer Artenschutz) runden das Thema ab.

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Grundregeln der Rechtsgebiete (Öffentliches Recht / Umweltrecht).

Öffentliches Recht

Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, die rechtliche und praktische Relevanz behördlichen Handelns auf dem Gebiet des Umweltrechts sowie für die Lösung von Fällen zu erkennen.

Umweltrecht

Die Studierenden verfügen über grundlegende Kenntnisse des Umweltrechts, insbesondere des Anlagenzulassungsrechts des Bundes-Immissionsschutzgesetzes mit seinen Bezügen zum Naturschutzrecht, und haben praxisnahe Kenntnisse über den Ablauf des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens.

Auf einen Blick

Abschluss
Bachelor of Science (B. Sc.)

Studienbeginn
Winter- und Sommersemester

Regelstudienzeit
6 Semester (180 ECTS)

Zulassungsbeschränkung (N.C.)
nein

Studienort
Umwelt-Campus Birkenfeld

Praxis
Grundpraktikum (8 Wochen), Fachpraktikum (4 Wochen), Praxissemester (12 Wochen)

Internationalität
Auslandssemester (freiwillig)

Studiengebühren
keine (nur normale Semesterbeiträge)

2. Semester

Lineare Algebra und Statistik (ALGEBRA/STATIS)

Inhalte

  • Vektoren
  • Matrizen
  • Determinanten
  • Lineare Gleichungssysteme
  • Eigenwerte und Eigenvektoren
  • Deskriptive univariate und multivariate Statistik (Lage- und Streuungsparameter, Regression, Auswertung und Interpretation von Messergebnissen)
  • Wahrscheinlichkeitstheorie
  • Kombinatorik
  • Diskrete und stetige Zufallsvariablen und ihre Verteilungen

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden kennen nach erfolgreichem Besuch der Veranstaltung die unter Inhalte erwähnten Grundlagen der linearen Algebra und Statistik. Sie können geometrische Aufgaben mit Hilfe der Vektorrechnung formalisieren und lösen. Sie sind in der Lage, die Grundrechenarten für Vektoren und Matrizen durchzuführen, können lineare Gleichungssysteme mit algebraischen Verfahren lösen sowie Eigenwerte und Eigenvektoren bestimmen. Die Studierenden können anwendungsbezogene Aufgaben aus den Bereichen der deskriptiven Statistik, der Wahrscheinlichkeitstheorie und der Kombinatorik lösen und sind in der Lage, mit diskreten und stetigen Zufallsvariablen zu arbeiten.

Thermodynamik, Strömungsmechanik und physikalische Chemie (THERDYSTRO)

Inhalte

Thermodynamik

  • Grundlagen der Thermodynamik (thermodynamische Zustandsgrößen, Arbeit, Wärme, innere Energie und Enthalpie, erster Hauptsatz der Thermodynamik)
  • Gasgemische (ideale Gasgemische, Zustandsgleichung, Normzustand)
  • Irreversible Vorgänge und Zustandsgrößen zu ihrer Beurteilung (zweiter Hauptsatz der Thermodynamik, Entropie, Kreisprozesse, Zustandsänderungen im T-S-Diagramm)
  • Zustandsgleichungen idealer Gase: thermische und kalorische Zustandsgrößen, Entropiediagramme
  • Zustandsänderungen des idealen Gases (Zustandsgesetze, Zustandsänderungen in geschlossenen und in offenen Systemen, Kreisprozesse, thermischer Wirkungsgrad, Wärmepumpe und Kältemaschine)
  • thermodynamische Kreisprozesse (Carnot, Diesel, Otto, Clausius-Rankine)
  • Grundlagen der Wärmeübertragung

Strömungsmechanik

  • Grundbegriffe: Eigenschaften von Flüssigkeiten und Gasen, Kontinuitätsgleichung, laminare und turbulente Strömung
  • Fluidstatik: Druck, Hydrostatisches Grundgesetz, Auftrieb
  • Fluiddynamik: Bernoulli-Gleichung, Pumpen, Rohrleitungen, Reibungsgesetze, Strömung in Rohren und um Körper
  • Inkompressible und kompressible Strömungen

Physikalische Chemie:

  • Thermodynamische Potenziale
  • Chemische Prozesse in der Thermodynamik
  • Elektrochemische Prozesse

Lernergebnisse/Kompetenzen

Basierend auf den Grundlagenkenntnissen der Mathematik und der Physik haben die Studierenden Kenntnisse in der technischen Thermodynamik und Fluidmechanik erlangt. Die Grundgesetze können auf technische und physikalische Effekte im Alltag übertragen werden. Darüber hinaus haben sie die Fähigkeit erworben, den theoretischen Kern in einem komplexen praktischen Zusammenhang zu sehen.

Die Studierenden kennen die grundlegenden Konzepte der Thermodynamik, der physikalischen Chemie sowie der Strömungsmechanik. Sie können diese Konzepte im Anwendungskontext in Zusammenhang bringen und somit typische Aufgabenstellungen in den Bereichen der Thermodynamik, der physikalischen Chemie sowie der Strömungsmechanik bearbeiten.

Grundlagen der Mechanik und Maschinenelemente (GRUMEMA)

Inhalte

In der Veranstaltung werden die Grundlagen der ebenen Statik behandelt und auf einfache Belastungsfälle angewendet. Besonderen Wert wird hierbei auf die begriffliche Unterscheidung zwischen äußeren und inneren Kräften gelegt und das systematische Abgrenzen von Teilsystemen als Empfehlung zur Ermittlung von Bauteilbeanspruchung geübt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden auf die Gestaltung und Berechnung von Maschinenelementen angewendet.

  • Kräfte und Momente in der Ebene
  • Schnittprinzip und Schnittgrößen
  • Ein- und mehrteilige Systeme
  • Fachwerke und Balkenträger
  • Werkstoffkennwerte
  • Spannungs-Dehnungs-Diagramm
  • Gestaltung von Maschinenelementen
  • Statische und dynamische Belastung, Kerbwirkung
  • Stoff-, form- und kraftschlüssige Verbindungen
  • Wellen, Lager, Schrauben und Schraubenverbindungen

Lernergebnisse/ Kompetenzen

Die Studierenden verstehen die Wirkung grundlegender statischer und dynamischer Belastungen auf idealisierte, starre Strukturen und können deren Beanspruchung ermitteln. Sie können standardisierte Verfahren zur Auslegung und Berechnung von einfachen Maschinenelementen durchführen. Die Studierenden kennen die für die Berechnung erforderlichen Werkstoffgesetze und deren Auslegungsgrenzen.

Energietechnik (ENTEC)

Inhalte

Das Modul beinhaltet eine Einführung in das Thema Energie. Hierzu gehören zunächst auch Einheiten, Energieformen und Grundbegriffe wie Primärenergie und die Unterscheidung zwischen fossilen und erneuerbaren Energiequellen. Im globalen Maßstab werden regionale Unterschiede, Handel, Transport und Verwendung von Energie diskutiert. Hierzu gehören der Wohnbereich (Gebäudeenergietechnik) ebenso wie die Stromerzeugung und -verteilung und die Verkehrstechnik. Die Vorlesung berücksichtigt aktuelle Ansätze der Energietechnik.

Lernergebnisse/Kompetenzen:

Die Studierenden haben grundlegende Kenntnisse des Energiesektors erworben. Die Studierenden können die erworbenen Kenntnisse im Hinblick auf aktuelle Ansätze der Energietechnik anwenden.

Grundlagen Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse (GRUJAHAN)

Inhalte

  • Aufbau und Elemente des Jahresabschlusses
  • Grundlagen der externen Rechnungslegung (Allgemeine Ansatz- und Bewertungsvorschriften, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung)
  • Grundlagen der Finanzanalyse (u.a. Vermögens- und Kapitalstruktur, operative Performance, Verschuldung)
  • Einführung in die Finanzplanung

Lernergebnisse/Kompetenzen:

Im Rahmen der Veranstaltung eignen sich die Studierenden ein grundlegendes Verständnis für die Bereiche Jahresabschluss/Bilanzierung und Jahresabschlussanalyse an. Sie sollen Jahresabschlüsse im Hinblick auf Struktur und Aufbau sowie wesentliche Bilanzierungsvorschriften bzw. entsprechende rechtliche Regelungen verstehen. Außerdem werden die Studierenden in die Lage versetzt, Jahresabschlüsse im Hinblick auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage mit Hilfe von geeigneten Kennzahlensystemen zu analysieren und qualifiziert zu beurteilen. Auf dieser Grundlage erlernen die Studierenden außerdem, wie man finanzwirtschaftliche Planungs- und Wirtschaftlichkeitsrechnungen erstellt.

Bürgerliches Recht sowie Handels- und Gesellschaftsrecht (BGB/HGB)

Inhalte

Das Modul setzt sich zusammen aus der Vorlesung „BGB" und „HGB". Die beiden Rechtsgebiete werden dabei durch Darstellung teils als Vorlesung, teils anhand von Fallmaterial praxisnah beleuchtet.

BGB

Die Veranstaltung führt zunächst in das Bürgerliche Recht ein [Einführung in das Rechtssystem und die Rechtsquellen      des Privatrechts]. Insbesondere     sollen Zusammenhänge der verschiedenen Rechtsinstitute im BGB deutlich werden. Es wird der Aufbau und die Struktur des Zivilrechts vermittelt; der Schwerpunkt liegt hier auf den wichtigsten Normen und Begriffen des Allgemeinen Teils [§§ 1 - 240 BGB, insbesondere Rechtsgeschäft, Willenserklärung, Vertrag, Anfechtung, Stellvertretung]. Neben dem Allgemeinen Teil des BGB werden auch vertiefte Kenntnisse aus dem Schuldrecht [Vertragsschluss, Vertragstypen [insbesondere Kaufvertrag], Leistungsstörungen/Pflichtverletzungen] erarbeitet.

HGB

Im Handels- und Gesellschaftsrecht werden die Grundbegriffe beider Rechtsgebiete verdeutlicht. Im Handelsrecht geht es insbesondere um den Aufbau des HGB und die systematische Stellung des Handelsrechts im Zivilrecht, die Grundzüge des Kaufmannsbegriffs und seiner Stellvertreter, des Handelsgeschäfts, des Firmenrechts und der Handelsregister-Publizität. Im Gesellschaftsrecht wird ein Überblick über die Gesellschaftsformen und die unterschiedlichen Strukturen gegeben, im GmbH-Recht werden die Gründung der Gesellschaft, Kapitalaufbringung und Kapitalerhaltung beleuchtet.

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Grundregeln der Rechtsgebiete [BGB/HGB].

Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage die wichtigsten Grundbegriffe und das Gefüge des Bürgerlichen Rechts/Handelsrechts zu verstehen; wesentliche Fragen zum Vertragsrecht/Schuldrecht und Handelsrecht zutreffend einzuordnen und selbständig zu beantworten; Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Rechtsgebieten herzustellen; Vertragsverhältnisse sowie die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien zu beurteileneinfache juristische Fallkonstellationen mit den Instrumenten der juristischen Gutachtentechnik[unter Heranziehung der entsprechenden Vorschriften des BGB/HGB] zu bewältigen

3. Semester

Angewandte Elektrotechnik (ANGELE)

Inhalte

Wesentliches Ziel dieser Veranstaltung ist die Erarbeitung der fundamentalen Grundlagen zum elektrischen Strom und zu Stromkreisen.

Es werden folgende Themen behandelt:

  • Elektrische Kräfte
  • Elektrischer Strom (Gleichstrom, Wechselstrom) Wirkungen des el. Stromes
  • Stromstärke und Spannung, Ohmsches Gesetz Stromkreise und Netzwerke
  • Spannungsquelle Kirchhoff´sche Regeln Elektrische Messtechnik
  • Elektrische und magnetische Felder Wechselstrom (Erzeugung und Eigenschaften) Elektrische Leistung
  • Einfache elektrische Maschinen (Gleichstrommotor)

Die mathematischen Aspekte der Elektrotechnik sollen in der Vorlesung durch praxisnahe Beispiele mittels der Software MATLAB erlernt werden, mit denen die Studierenden bereits über das Modul Informatik vertraut sind.

Lernergebnisse/Kompetenzen:

Die Studierenden verstehen die Grundlagen der Elektrotechnik und führen in Übungen innerhalb der Vorlesung Berechnungen zu Stromkreisen durch. Die Studierenden sind in der Lage die gelehrten Inhalte elektrotechnischer Methoden in weiterführenden Veranstaltungen zu reproduzieren.

Informatik für Wirtschaftsingenieure (INFOWIR)

Inhalte

Die Veranstaltung vermittelt Grundlagen der Informatik und der Wirtschaftsinformatik. Es werden folgende Themen behandelt:

  • Was ist Wirtschaftsinformatik?
  • Bedeutung der Informatik in Unternehmen, Verwaltung und Gesellschaft
  • Grundlagen der Informationsverarbeitung (Hardware, Software, Daten etc.)
  • Rechnernetze u. Internet
  • Klassifizierung von betrieblichen Informationssystemen und Beschreibung von Standardsoftware in Unternehmen
  • Softwareentwicklung und Softwarequalität
  • Algorithmisches Denken
  • Möglichkeiten von Officesystemen für die individuelle Datenverarbeitung insbesondere für die Entwicklung von einfachen Anwendungen
  • Sicherheit in der Informationstechnik und Datenschutz
  • Die verschiedenen Themen werden in anwendungsorientierten, praktischen Übungen vertieft.

Lernergebnisse/Kompetenzen

Bei Abschluss des Lernprozesses werden die erfolgreich Studierenden in der Lage sein, die Bedeutung und den Nutzen der Informatik insbesondere von Standardsoftware in Wirtschaft und Verwaltung einschätzen zu können. Überdies ist der erfolgreiche Student in der Lage, Problemlösungen zu identifizieren, geeignete Algorithmen zu formulieren und diese in einer Programmiersprache zu Implementieren.

Windenergie (PLAWIN)

Inhalte

  • Ressource Wind
  • Standortbewertung und Standortauswahl
  • Aufbau- und Typen von Windkraftanlagen
  • Ertragsprognosen in kWh/Jahr und €/Jahr
  • Aerodynamik
  • Ertragsanalyse
  • Ablauf des Genehmigungsverfahrenes und wesentliche Projektschritte von der
  • Akquise bis zur Bauausführung
  • Technische und naturschutzfachliche Restriktionen (Avifauna, Fledermäuse etc.)
  • Einfache Stakeholderanalyse

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden kennen nach Abschluss dieses Moduls die Möglichkeiten (und Grenzen) der Energieumwandlung durch Wind und besitzen einen Überblick über die verfügbaren Anlagen. Sie sind in der Lage, diese Windenergieanlagen mit anderen Trägern erneuerbarer Energien zu vergleichen. Zudem können Sie grundlegende Ertragsprognosen und Projektplanungen erstellen und wesentliche Projektphasen unterscheiden, sowie die komplexen Hintergründe, Strukturen und Prozesse der ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Bewertung von Windenergieanlagen verstehen.

Kern- und Führungskompetenzen (KERNFUKOM)

Inhalte

Theorie:

  • Grundlegende Kenntnisse zu Projektmanagement, der Rolle des Projektmanagers und Personalführung
  • Grundlegende Kenntnisse zu Kommunikationsmodellen und deren Anwendungsmöglichkeiten
  • Grundlegende Kenntnisse zu Fragen der Verwendung und der Gestaltung von Kommunikationsmedien

Praxis:

  • Kleingruppentrainings durch Lehrbeauftragte/Trainer.
  • Übung personaler und medienbasierter kommunikativer Kompetenzen durch Trainer und Teilnehmer.

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden beherrschen die grundlegenden projektbezogenen Personalführungs- und Kommunikationstechniken/-kompetenzen. Sie haben des Weiteren Kenntnisse zu Projektmanagement, zu Organisations- und Kommunikationsmodellen, zu Stakeholder-Kommunikation; Erkennen von Kommunikations- und Persönlichkeitsstilen erlangt. Die Studierenden können diese Kenntnisse anwenden und zielgruppenorientierte Gestaltung von Kommunikationsmedien vornehmen.

Fachprojekt (FP)

Inhalte

Das Modul vermittelt wissenschaftliche Methodik und Fähigkeiten unter Anleitung eines betreuenden Professors. Es wird eine komplexere Arbeit durchgeführt, welche sich durch einen wissenschaftlichen Anspruch und eine entsprechend anzuwendende Methodik auszeichnet. In diesem Modul steht die Vermittlung fachspezifischer Methoden im Vordergrund. Hierbei kann auch ein Projekt mit externen Partnern aus Instituten, Hochschulen und Industrie durchgeführt werden.

Lernergebnisse/Kompetenzen

Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, verschiedene praxis- und theorieorientierte Methoden und Techniken eigenständig im Rahmen der Erarbeitung eines Projekts anzuwenden. Die Studierenden können Forschungs- und Entwicklungsaufgaben selbstständig planen, durchführen und organisieren. Ebenso sind Sie in der Lage, den Ablauf des Projektes zu präsentieren und aus ihrem Ergebnis Schlussfolgerungen abzuleiten.

Wahlpflichtmodul (WP)

Aus dem aktuellen Wahlpflichtkatalog kann ein Wahlpflichtmodul belegt werden.

Die Studierenden erhalten auf der Basis ihrer Interessen und Fähigkeiten eine weitere Möglichkeit zur Schärfung ihres persönlichen Kompetenzprofils. Dazu werden in einem Katalog entsprechende Themen angeboten. Hieraus müssen die Studierenden eigenverantwortlich insgesamt vier Module (20 ECTS) aus dem Fachbereich Umweltplanung/-technik oder dem Fachbereich Umweltwirtschaft/-recht auswählen.

Der Katalog der Wahlpflichtmodule wird permanent ergänzt und den aktuellen Erfordernissen angepasst. Weiterhin besteht in Abstimmung mit dem Studiengangsverantwortlichen die Möglichkeit, Fächer aus anderen Masterstudiengängen zu belegen. Die Liste der angebotenen Wahlpflichtmodule kann durch Fachbereichsbeschluss abgeändert werden.

Durch die Wahlpflichtmodule können sich die Studierenden einen Teil des Studiums nach ihren Neigungen, den betrieblichen Erfordernissen und der Arbeitsmarktlage individuell zusammenstellen. Die konkreten Lernziele sind vom gewählten Fach abhängig. Nachfolgend sind einige Wahlpflichtmodule aus dem Fachbereich Umweltplanung/-technik als Beispiel aufgeführt.

4. Semester

Netztechnologie und Elektromobilität (NETZTECH)

Inhalte:

Durch den steigenden Anteil erneuerbarer Stromproduktion einerseits sowie die zunehmende Zahl an Elektroautos andererseits stoßen Stromnetze jedoch zukünftig lokal und überregional an Kapazitätsgrenzen. Das Modul führt daher in die Grundlagen der Netzberechnungen und intelligenter Netze sowie in die dafür erforderlichen Informations- und Kommunikationstechnologien ein und widmet sich dem Thema Elektromobilität im Allgemeinen und der Netzintegration im Speziellen. Elektromobilität ist ein Paradebeispiel für den Nutzen ökobilanzieller Methoden sowie multifunktionale Ansätze und Lösungen.

Aufgrund der viel höheren Energieeffizienz wird Elektromobilität als wesentlicher Baustein für die zukünftige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft gesehen (WBGU, 2011). Mobilität liegt bei Energieverbrauch und treibhausrelevanten Emissionen etwa gleichauf mit Industrie und Haushalten. Durch die intelligente Vernetzung von (Elektro-) Mobilität und Energieerzeugung auf Basis regenerativer Energieträger werden zusätzliche Synergieeffekte nutzbar.

Folgende Themen werden behandelt:

  • Grundlagen der Energiewirtschaft
  • Aufbau der Stromnetze in Deutschland und Europa
  • Stromqualität und Kraftwerksregelung
  • Netzstrukturen
  • Numerische Berechnungsgrundlagen
  • Lastflussberechnungen
  • Entwicklung der Stromnetze zu Smart Grids
  • Softwaregestützte Stromnetzauslegung
  • Informations- und Kommunikationstechnologien im Kontext erneuerbarer Energieträger
  • Virtuelle Kraftwerke
  • Smart Markets
  • Dezentrale Energiemanagementsysteme
  • Demand Site Management/Demand Response
  • Netzintegration von Elektrofahrzeugen
  • Komponenten eines Elektrofahrzeuges
  • Einführung in Elektromotoren
  • Batterietechnik
  • Beschreibung, Funktionen und Herausforderungen von Mobilität
  • Bisherige   technische   Ansätze   und   Modelle   zur    Effizienzsteigerung und Emissionsminderung in der Mobilität
  • Perspektiven zukunftsfähiger Mobilität (sustainable mobility)
  • Ökobilanz von Elektrofahrzeugen

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden können grundlegend den Aufbau der Stromnetze beschreiben und deren Entwicklung hin zu intelligenten Netzen erläutern. In diesem Zusammenhang können sie die Grunglagen der Energiewirtschaft erklären. Insbesondere sind die Studierenden in der Lagen, den Verbund erneuerbarer Energien zu virtuellen Kraftwerken abzuleiten. Sie können die Integration von Elektrofahrzeugen in die dezentrale Stromversorgung erläutern.

Die Studierenden beurteilen die Umwelt- und Technikeffizienz am Beispiel von Fahrzeugen und Mobilitätsansätzen. Sie bewerten die ökobilanzielle Bedeutung und Optimierungserspektiven von Elektromobilität.

Die Studierenden können grundlegende Abschätzungen zur Auslegung der einzelnen Komponenten eines Elektrofahrzeuges und dessen Ökobilanz durchführen.

Immissionsschutz (IMMISCHUTZ)

Inhalte

  • Schallschutz Problemfeld Lärm
  • Beurteilungspegel TA Lärm Erfassung, Modellierung und Beschreibung von Schallemittenten, Schallausbreitung, Bewertung einer Immissionssituation Immissionen: Messung und Berechnung Tieffrequente Geräusche Geruchsemissionen und - Immissionen Emissionsquellen Immissionsschutzrechtliche Anforderungen
  • Ermittlung von Geruchsimmissionen
  • Ermittlung und Beschreibung des Belästigungsgrades von Anwohnern durch Gerüche
  • Schattenwurf Problemfeld Schattenwurf
  • Entstehung und Typologie von Schattenarten
  • Erfassung, Berechnung und Darstellung von Schattenwurf mittels Geländemodellen und Karten, Aktuelle Rechtsprechung, Richtlinien und Grenzwerte in Genehmigungsverfahren
  • Möglichkeiten der Immissionsreduktion bei Windkraftanlagen

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden haben sich mit den bei Anlagen für erneuerbaren Energien (bspw. Windkraftanlagen, Biogasanlagen) auftretenden Lärmquellen, ihrer Erfassung, Beschreibung, Modellierung, Berechnung und Bewertung vertraut gemacht. Die Studierenden sind in der Lage, einfachste Emissions- und Immissionssituationen zu modellieren, zu berechnen und an Hand der relevanten Regelwerke zu beurteilen.

Themengebiet Geruch:

Die Studierenden können Geruchsbildung beschreiben und lerne diese, objektiv zu benennen. Sie können industriell auftretende Gerüche bestimmen und deren Beseitigung erklären.

Themengebiet Schattenwurf:

Die Studierenden werden mit den bei Windkraftanlagen auftretenden Schattenwurfphänomenen, ihrer Erfassung, Beschreibung, Modellierung, Berechnung und Bewertung vertraut gemacht und können diese im Projektmanagement richtig einsetzen.

Bioenergie (BIOENER)

Inhalte

  • Einführung in das Themengebiet der Bioenergie (Systematik energetisch und stofflich nutzbarer Biomasse)
    • Energiepflanzen (Produktionsverfahren; Energiepotenziale) Biokraftstoffe (Rapsöl, BtL-Kraftstoffe u. ä.)
    • Festbrennstoffe (Holz, Stroh, Getreidekörner)
    • Biogas
  • Gewinnung und Vorbehandlung
  • Folgende Verfahren zur Umwandlung und Nutzung werden behandelt:
    • Verbrennung von Biomasse
    • Pyrolyseverfahren
    • Anaerobe Vergärung zur Gewinnung von Biogas
    • Aerobe Vergärungsverfahren
    • Hydrothermale Karbonisierung
    • Energiewandlungssysteme (Gasmotor, Dampfturbine, Stirling-Motor)

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden haben einen Überblick über die energetische Nutzung von Biomasse erlangt. Dabei haben Sie ein Gefühl für die sinnvolle Vorauswahl von Verfahren für konkrete Anwendungsfälle entwickelt und gelernt, die daraus resultierende Wirkung einzuschätzen. Die Studierenden sind nach Abschluss dieses Moduls in die Lage versetzt, wichtige Pfade der Erzeugung biomassebasierter Energieformen zu beschreiben. Auf dieser Grundlage beherrschen sie die Analyse und Entwicklung unternehmerischer Konzepte zur energetischen Nutzung von Biomasse.

Solar Energy (SOLAR)

Inhalte:

  • Solare Einstrahlung
  • Aufbau und Betrieb einer Solarzelle bzw. von Solarmodulen
  • Komponenten einer Photovoltaik-Anlage (Wechselrichter, Netzanbindung, Überwachung)
  • Planung, Bau und Betrieb einer PV-Anlage

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden sind nach Abschluss dieses Moduls in die Lage versetzt, eine Photovoltaik-Anlage auszulegen. Auf dieser Grundlage beherrschen sie die Analyse und Entwicklung unternehmerischer Konzepte zur Nutzung von Solarenergie.

Investition und Finanzierung (INFINA)

Inhalte

Das Modul gibt eine grundlegende Einführung in die moderne Theorie der Unternehmensfinanzierung und macht die Teilnehmer mit den wesentlichen Instrumenten, Grundbegriffen und Entscheidungen der betrieblichen Finanzwirtschaft vertraut. Zunächst wird die Interpretation der Investition als Zuführung von Ressourcen zu neuen Verwendungszwecken vorgestellt. Schwerpunkte bilden hierbei statische und dynamische Verfahren der Investitionsrechnung, insbesondere der Kapitalwertmethode und sowie dem internen Zinsfuß. Den Abschluss des ersten Vorlesungsabschnittes [Investition] bildet eine Einführung in die Kapitalmarkttheorie bzw. Investitionsrechnung unter Unsicherheit. Im Vordergrund des zweiten Vorlesungsabschnittes [Finanzierung] stehen die unterschiedlichen Formen der Kapitalaufbringung. Es wird ein Überblick über die wesentlichen Finanzierungsinstrumente vorgestellt und in den Gesamtkontext der Unternehmensfinanzierung eingeordnet. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Formen der Finanzierung werden diskutiert. Die vermittelten theoretischen Kenntnisse werden anhand von zahlreichen Fallstudien illustriert, damit die Studierenden sie im Anschluss in konkreten Situationen anwenden können.

Lernergebnisse/Kompetenzen:

Die Studierenden kennen die Grundlagen der entscheidungsorientierten Investitions- und Finanzierungstheorie. Sie sind in der Lage, die Vorteilhaftigkeit von Investitionen auf Basis verschiedener Methoden [dynamische und statische Investitionsrechnung, kapitalmarktorientierte Verfahren] zu ermitteln sowie unterschiedliche Finanzierungsformen anzuwenden, sich deren Auswirkungen im Unternehmen bewusst zu machen und deren Eignung für die jeweilige Situation kritisch zu beurteilen. Die Abstraktions- und Diskussionsfähigkeit der Studierenden im Zusammenhang mit finanzwirtschaftlichen Fragestellungen ist ausgebildet.

Wahlpflichtmodul (WP)

Aus dem aktuellen Wahlpflichtkatalog kann ein Wahlpflichtmodul belegt werden.

Die Studierenden erhalten auf der Basis ihrer Interessen und Fähigkeiten eine weitere Möglichkeit zur Schärfung ihres persönlichen Kompetenzprofils. Dazu werden in einem Katalog entsprechende Themen angeboten. Hieraus müssen die Studierenden eigenverantwortlich insgesamt vier Module (20 ECTS) aus dem Fachbereich Umweltplanung/-technik oder dem Fachbereich Umweltwirtschaft/-recht auswählen.

Der Katalog der Wahlpflichtmodule wird permanent ergänzt und den aktuellen Erfordernissen angepasst. Weiterhin besteht in Abstimmung mit dem Studiengangsverantwortlichen die Möglichkeit, Fächer aus anderen Masterstudiengängen zu belegen. Die Liste der angebotenen Wahlpflichtmodule kann durch Fachbereichsbeschluss abgeändert werden.

Durch die Wahlpflichtmodule können sich die Studierenden einen Teil des Studiums nach ihren Neigungen, den betrieblichen Erfordernissen und der Arbeitsmarktlage individuell zusammenstellen. Die konkreten Lernziele sind vom gewählten Fach abhängig. Nachfolgend sind einige Wahlpflichtmodule aus dem Fachbereich Umweltplanung/-technik als Beispiel aufgeführt.

5. Semester

Geschäftsmodellentwicklung in den Erneuerbaren Energien (GMODELL)

Inhalte

Unternehmertum und Innovationsmanagement sind fächerübergreifende Arbeitsgebiete bei deren Diskussion die Studierenden mit verschiedenen wirtschaftswissenschaftlichen Fachgebieten in Berührung gebracht werden. Der Kurs beginnt mit einer allgemeinen Einführung zum Thema Entrepreneurship als Grundlage unternehmerischen Handels. Hiernach werden verschiedene Teilbereiche näher beleuchtet und somit wirtschaftliche Grundlagenfächer wie Führung und Teammanagement, Marketing, Projektmanagement und Finanzierung adressiert. Auf diesem Fundament werden die Studierenden schließlich ein eigenes Unternehmenskonzept entwickeln, intensiv analysieren, darstellen und schließlich in einem professionellen Businessplan dokumentieren, der als Entscheidungsgrundlage sowohl vom Management als auch von externen Kapitalgebern genutzt werden kann. Der Kurs folgt nicht dem traditionellen Prinzip von Vorlesung und Übung, sondern involviert die Studierenden durch die Integration zahlreicher Fallstudien und studentischen Beiträgen, so dass sich Phasen der Präsentation mit solchen der Interaktion abwechseln.

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden kennen die Denkansätze und Methoden der Analyse, Identifikation und Bewertung von Märkten und daraus basierender Geschäftsmodelle. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf dem Verständnis und der Darstellung innovativer unternehmerischer Konzepte, wodurch die Studierenden für Innovationsprozesse sensibilisiert sind und in die Lage versetzt wurden, diese zu verstehen, zu initiieren und zu steuern.

Regionale Energiekonzepte (100% Ansatz) (ENERGIEREG)

Inhalte

Während der Veranstaltung werden Technik, Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Marktbedingungen Erneuerbarer Energiesysteme ausführlich dargestellt. Dabei ist die Entwicklung eines regionalen Energiemixes basierend auf den Potenzialen einer Region von besonderer Bedeutung. Neben den Bereichen Biomasse, Wind, Wasser, Photovoltaik, Solarthermie und Erdwärme werden insbesondere Fragen über die Speicherung von Energie in der Region sowie des Produktions- und Lastmanagements diskutiert.

Regionale Managementstrategien wie Null Emissionen Dörfer, 100% Strategien und (Bio)Energiedörfer werden analysiert und bewertet.

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden haben Grundkenntnisse zu Energieumwandlung und Energieeffizienz sowie Vor- und Nachteile der Nutzung Erneuerbarer Energien erlangt. Die Studierenden haben dabei ein Verständnis des Begriffs Regionaler Mehrwert entwickelt. Darüber hinaus haben die Studierenden Fähigkeiten zur realistischen Beurteilung von Erneuerbaren Energien-Szenarien sowie zur Planung und Berechnung regionaler, nachhaltiger Energiemixe entwickelt und sind damit in der Lage regionale Wertschöpfung zu kalkulieren. Die Bewertung von Erntefaktoren und Energiegestehungskosten spielt dabei eine ebenso große Rolle, wie die Fähigkeit regionale Consultingstrategien zu entwickeln und anzuwenden.

Energiewirtschaftsrecht/Recht der Erneuerbaren Energien (ENWR/RDEE)

ENERGIEWIRTSCHAFTSRECHT

Inhalte

  • Überblick über die wesentlichen und in der Praxis relevantesten Felder des Energiewirtschaftsrechts auf der europäischen und nationalen Ebene, insbesondere Historische Entwicklung der leitungsgebundenen Energiewirtschaft [Strom/ Gas) Vorgaben des europäischen Energierechts [Primärrechtliche Vorgaben/Sekundärrechtliche Gestaltung des Energiebinnenmarktes)
  • Nationale Rechtsgrundlagen, insbesondere:
    • Marktzutritt für Energieversorgungsunternehmen Aufgaben der Netzbetreiber
    • Netzzugang Netznutzungsentgelte Unbundling
    • Energielieferung an Letztverbraucher Energiewirtschaftliche Betätigung von Kommunen
    • Konzessionsverträge
    • Planung von Erzeugungsanlagen und Transportnetzen Energieaufsicht
    • Preismissbrauchskontrolle Rechtsschutzmöglichkeiten
  • Überblick über die wesentlichen und in der Praxis relevanten Bereiche des Rechts der Erneuerbaren Energien
  • Wirtschaftlich-technische Grundlagen und Potenziale von EE sowie deren Bedeutung im Rahmen der Energiewirtschaft nach der Energiewende
  • Vorgaben des europäischen Rechts, insbesondere der EE-Richtlinie Historie der gesetzlichen Regelungen zur Förderung von EE
  • Zweck, Ziel und Anwendungsbereich des EEG
  • Wichtige Definitionen, insbesondere Anlagenbegriff und Inbetriebnahme Netzanschluss, Netzausbau und Kostentragung
  • Vorrangprinzip und Einspeisemanagement
  • Grundlagen der Vergütungsberechnung, Zahlungsanspruch und Verringerungen
  • Überblick über die Direktvermarktung
  • Grundlagen der allgemeinen und besonderen Ausschreibungsbestimmungen EEG-Umlagepflicht und Eigenversorgung
  • Besondere Ausgleichsregelung für stromkostenintensive Unternehmen Grundzüge des Planungs- und Zulassungsrechts für EE-Anlagen, insbesondere am Beispiel von Windenergieanlagen an Land
  • Rechtsschutzfragen bei der Zulassung von EE-Anlagen

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden verfügen durch eine praxisnahe Vorlesung im Wesentlichen über folgende Kompetenzen:

  • Kenntnisse der Grundstrukturen und der einschlägigen Rechtsvorschriften des Energiewirtschaftsrechts auf europäischer und nationaler Ebene
  • Inhaltliches Verständnis für die Ausgestaltung von Energielieferungsverträgen Sie sind in der Lage die einschlägigen Rechtsschutzmöglichkeiten einzuschätzen und kennen die Schnittstellen zwischen europäischem Energierecht, nationalem Energierecht und Kartellrecht und können diese an entsprechenden Fällen anwenden.

RECHT DER ERNEUERBAREN ENERIGEN

Inhalte

  • Überblick über die wesentlichen und in der Praxis relevanten Bereiche des Rechts der Erneuerbaren Energien 
  • Wirtschaftlich-technische Grundlagen und Potenziale von EE sowie deren Bedeutung im Rahmen der Energiewirtschaft nach der Energiewende 
  • Vorgaben des europäischen Rechts, insbesondere der EE-Richtlinie 
  • Historie der gesetzlichen Regelungen zur Förderung von EE 
  • Zweck, Ziel und Anwendungsbereich des EEG 
  • Wichtige Definitionen, insbesondere Anlagenbegriff und Inbetriebnahme 
  • Netzanschluss, Netzausbau und Kostentragung 
  • Vorrangprinzip und Einspeisemanagement 
  • Grundlagen der Vergütungsberechnung, Zahlungsanspruch und Verringerungen 
  • Überblick über die Direktvermarktung 
  • Grundlagen der allgemeinen und besonderen Ausschreibungsbestimmungen 
  • EEG-Umlagepflicht und Eigenversorgung 
  • Besondere Ausgleichsregelung für stromkostenintensive Unternehmen 
  • Grundzüge des Planungs- und Zulassungsrechts für EE-Anlagen, insbesondere am Beispiel von Windenergieanlagen an Land 
  • Rechtsschutzfragen bei der Zulassung von EE-Anlagen 

Lernergebnisse/Kompetenzen

Mithilfe einer praxisnahen Vorlesung zum Recht der Erneuerbaren Energien erlangen die Studierenden folgende Kompetenzen: 

  • Einsicht in die ökologische und wirtschaftliche Bedeutung des Rechts der Erneuerbaren Energien 
  • Kenntnis der Grundstrukturen und der einschlägigen Rechtsvorschriften des Rechts der Erneuerbaren Energien auf europäischer und nationaler Ebene 
  • Verständnis für die Grundsätze des Einspeise- und Förderregimes für Erneuerbare Energien 
  • Kenntnis der planungs- und anlagenrechtlichen Flankierung des Förderregimes Erneuerbarer Energien 
  • Einschätzung der einschlägigen Rechtsschutzmöglichkeiten. 

Die Studierenden verfügen anschließend über die Grundkenntnisse des Rechts der Erneuerbaren Energien und sind in der Lage, rechtliche Fragestellungen zu den Erneuerbaren Energien einzuordnen und Lösungsvorschläge zu erarbeiten.

Interdisziplinäre Projektarbeit (IP)/Hauptseminar Umwelt- und Betriebswirtschaft

INTERDISZIPLINÄRE PROJEKTARBEIT (IP)

Inhalte

Das Modul vermittelt wissenschaftliche Methodik und Fähigkeiten unter Anleitung eines/r betreuenden Professors/in. Es wird eine komplexere, interdisziplinäre Arbeit 
mit Bezug zum gewählten Studiengang durchgeführt. Es soll eine anwendungsbezogene Problemstellung unter Anleitung so bearbeitet werden, dass die/der Studierende exemplarisch Techniken und Methoden erlernt, welche für die spätere selbständige Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten erforderlich sind. In diesem Modul steht die Vermittlung wissenschaftlicher Methodik im Vordergrund. Hierbei kann auch ein Projekt mit externen Partnern aus Instituten, Hochschulen und Industrie durchgeführt werden. 

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden kennen die verschiedenen, praxis- und/ oder theorieorientierten Techniken und Methoden zur selbständigen und systematischen Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsaufgaben. Die/der Studierende ist in der Lage anhand der erlangten Methoden und Fähigkeiten eine Problemstellung weitgehend eigenständig zu bearbeiten, schriftlich aufzubereiten und im Rahmen einer Projektpräsentation vorzustellen. Daneben ist die Fähigkeit, konstruktiv und unter Zeitdruck im Team zu arbeiten, ein weiteres wichtiges Qualifikationsziel.

HAUPTSEMINAR UMWELT- UND BETRIEBSWIRTSCHAFT

Inhalte

Zu aktuellen Fragestellungen werden schriftliche Ausarbeitungen von den Studierenden gefertigt und vorgetragen. Der Schwerpunkt liegt auf der inhaltlichen Auseinandersetzung mit anspruchsvollen betriebs- und umweltwirtschaftlichen Fragestellungen, zu denen die Studierenden fundierte wissenschaftliche Ausarbeitungen zu fertigen und vorzutragen haben. Vertiefte Methodenkenntnis wird vorausgesetzt, ebenso der gründliche Umgang mit Quellen und deren Verarbeitung. Neben die schriftliche Bearbeitung treten die souveräne Darbietung des Erarbeiteten vor der Seminargruppe sowie die Diskussion über die Ergebnisse und deren Rechtfertigung gegen Einwendungen. Das Angebot von Themen zur Veranstaltung wird jährlich angepasst.

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse der im Proseminar erlernten Methodik. Sie sind nach der Absolvierung der Lehrveranstaltung in der Lage sich wissenschaftlich mit einer Thematik auseinander zu setzen und können die fundierten Lösungen eigenständig erarbeiten sowie präsentieren und vor einem Publikum verteidigen. 

Wahlpflichtmodul (WP)

Aus dem aktuellen Wahlpflichtkatalog kann ein Wahlpflichtmodul belegt werden.

Die Studierenden erhalten auf der Basis ihrer Interessen und Fähigkeiten eine weitere Möglichkeit zur Schärfung ihres persönlichen Kompetenzprofils. Dazu werden in einem Katalog entsprechende Themen angeboten. Hieraus müssen die Studierenden eigenverantwortlich insgesamt vier Module (20 ECTS) aus dem Fachbereich Umweltplanung/-technik oder dem Fachbereich Umweltwirtschaft/-recht auswählen.

Der Katalog der Wahlpflichtmodule wird permanent ergänzt und den aktuellen Erfordernissen angepasst. Weiterhin besteht in Abstimmung mit dem Studiengangsverantwortlichen die Möglichkeit, Fächer aus anderen Masterstudiengängen zu belegen. Die Liste der angebotenen Wahlpflichtmodule kann durch Fachbereichsbeschluss abgeändert werden.

Durch die Wahlpflichtmodule können sich die Studierenden einen Teil des Studiums nach ihren Neigungen, den betrieblichen Erfordernissen und der Arbeitsmarktlage individuell zusammenstellen. Die konkreten Lernziele sind vom gewählten Fach abhängig. Nachfolgend sind einige Wahlpflichtmodule aus dem Fachbereich Umweltplanung/-technik als Beispiel aufgeführt.

Wahlpflichtmodul (WP)

Aus dem aktuellen Wahlpflichtkatalog kann ein Wahlpflichtmodul belegt werden.

Die Studierenden erhalten auf der Basis ihrer Interessen und Fähigkeiten eine weitere Möglichkeit zur Schärfung ihres persönlichen Kompetenzprofils. Dazu werden in einem Katalog entsprechende Themen angeboten. Hieraus müssen die Studierenden eigenverantwortlich insgesamt vier Module (20 ECTS) aus dem Fachbereich Umweltplanung/-technik oder dem Fachbereich Umweltwirtschaft/-recht auswählen.

Der Katalog der Wahlpflichtmodule wird permanent ergänzt und den aktuellen Erfordernissen angepasst. Weiterhin besteht in Abstimmung mit dem Studiengangsverantwortlichen die Möglichkeit, Fächer aus anderen Masterstudiengängen zu belegen. Die Liste der angebotenen Wahlpflichtmodule kann durch Fachbereichsbeschluss abgeändert werden.

Durch die Wahlpflichtmodule können sich die Studierenden einen Teil des Studiums nach ihren Neigungen, den betrieblichen Erfordernissen und der Arbeitsmarktlage individuell zusammenstellen. Die konkreten Lernziele sind vom gewählten Fach abhängig. Nachfolgend sind einige Wahlpflichtmodule aus dem Fachbereich Umweltplanung/-technik als Beispiel aufgeführt.

6. Semester

Praktische Studienphase (Praxisphase)

Inhalte

In der praktischen Studienphase wird ein von der Hochschule betreutes Projekt in enger Zusammenarbeit mit geeigneten Unternehmen oder Institutionen so durchgeführt, dass ein möglichst hohes Maß an Kenntnissen und Erfahrungen erworben wird. Die Studierenden werden von der Hochschule in allen Fragen der Suche und Auswahl von Kooperationspartnern beraten. Die praktische Studienphase ist nicht handwerklich orientiert.

Gegenstand des als Vorleistung zu erbringenden Praxisorientierten Arbeitens sind Aufgabenstellungen, die praxisnahe, soziale, gruppen- und projektorientierte sowie organisatorische Inhalte haben, z. B.

  • Teilnahme an den Erstsemestereinführungstagen (Flying Days) im 1. Fachsemester (Winterstarter) bzw. 1. und 2. Fachsemester (Sommerstarter, Teilung in Sommermentoring im Sommersemester und Flying Days-Workshops im Wintersemester). Die Belegung des Mentorings sowie der Workshops ist zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr möglich.
  • Betreuung der Erstsemestereinführungstage (Flying Days)
  • Aufbau innerer Strukturen
  • Leitung von Tutorien
  • Allgemeine Unterstützung der Lehre
  • Mitarbeit bei Forschungs- oder Entwicklungsprojekten
  • Vorbereitung/ Organisation von Veranstaltungen/ Tagungen
  • Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit im Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden haben die Fähigkeit erlangt, die während des Studiums erworbenen Qualifikationen durch fachspezifische Bearbeitung von Projekten in der Praxis anzuwenden und zu vertiefen. Die Studierenden haben unter Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden möglichst selbstständig und mitverantwortlich unter Berücksichtigung der betrieblichen Gegebenheiten gearbeitet. Die praktische Studienphase hat die Studierenden zur sozialen und kulturellen Einordnung im betrieblichen Alltag befähigt und den Studierenden auch unter ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten qualifiziert. Es wurde die Fähigkeit und Bereitschaft der Studierenden gefördert, Erlerntes erfolgreich umzusetzen und zugleich kritisch zu überprüfen.

Durch das praxisorientierte Arbeiten haben die Studierenden im Vorfeld soziale Kompetenzen wie Engagement, Teamfähigkeit, Organisationsfähigkeit und wissenschaftliches Arbeiten eingeübt.

Wurde die praktische Studienphase im Ausland absolviert, haben die Studierenden zusätzlich ihre Sprachkenntnisse vertieft und neue Kulturen kennengelernt.

Bachelor-Thesis und Kolloquium

Inhalte

Die Bachelor-Thesis umfasst das Bearbeiten eines Themas mit wissenschaftlichen Methoden. Die Aufgabenstellung kann theoretische, experimentelle, empirische oder praxisorientierte Probleme umfassen. Die Studierenden präsentieren ihre Ergebnisse in einem Kolloquium vor einer Prüfungskommission. Dabei wird der Inhalt der Abschlussarbeit im Kontext des jeweiligen Studiengangs hinterfragt.

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden haben durch die erfolgreiche Bearbeitung des Moduls gezeigt, dass sie in der Lage sind, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Fachproblem selbstständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Sie verfügen über ein breites und integriertes Wissen, einschließlich der wissenschaftlichen Grundlagen sowie über ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien und Methoden.

Sie sind in der Lage, die im Studium erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden auf Fragestellungen anzuwenden und darüber hinaus selbstständig um relevante Inhalte zu erweitern, zu bewerten und wissenschaftlich zu interpretieren. Sie leiten auf dieser Basis fundierte Lösungsansätze ab und formulieren eine dem Stand der Wissenschaft entsprechende Lösung für das Fachproblem.

Sie können ihre Ergebnisse darüber hinaus in einem Kolloquium darlegen und argumentativ vertreten.

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Kontakt

Prof. Dr. Henrik te Heesen
Prof. Dr. Henrik te Heesen
Studiengangsleiter FB Umweltplanung/Umwelttechnik - Erneuerbare Energien

Kontakt

+49 6782 17-1908

Standort

Birkenfeld | Gebäude 9925 | Raum 12

Sprechzeiten

nur nach Vereinbarung per E-Mail/only by arrangement via mail
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