Das Internet der Dinge stellt Wissenschaft und Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Zukünftige Studierende müssen solche System beherrschen und daher interdisziplinäre Fachkenntnisse erwerben. Die obige Abbildung zeigt eine typische allgemeine Struktur eines cyber-physischen Systems. Ein solches System besteht aus mehreren Agenten (schwarze Blöcke) und stellt somit ein System von Systemen dar. Diese Komponenten sind über verschiedenartige Kommunikationswege miteinander vernetzt. Das Internet der Dinge ist wiederum eine Verallgemeinerung eines cyber-physischen Systems. Hier sind mehrere Geräte/Maschinen über Netze verbunden und können auch physikalisch miteinander interagieren. Beispiele hierfür sind autonome Fahrzeuge, Robotersysteme, Smart Home und Smart City. Neben Kenntnissen über Kommunikationsnetze müssen Studierende auch Kenntnisse über Signale und Systeme mitbringen, um diese Systeme zu beherrschen. Das Internet der Dinge wird in den nächsten Jahren eine große Menge Daten erzeugen, die intelligent genutzt werden müssen. Auch hierfür müssen die Studierenden Methoden erlernen. In der Lehre möchten wir den Studierenden gerne ein ganzheitliches Bild über diese Thematik vermitteln.
Operating Systems and Mobile Communication Systems / Betriebssysteme und Telematik (Bachelor Informatikstudiengänge)
Vorlesung Betriebssysteme (2 SWS)
Vorlesung Telematik (2 SWS)
Verteilte Systeme (Bachelor Informatikstudiengänge)
Cyber-Physical Systems (Wahlfach Bachelor Informatikstudiengänge)
Optimization and Machine Learning / Wissensmanagement (Learning from Data, Master Informatikstudiengänge)
Unsupervised Machine Learning und Statistik: Parameter-Schätzung, Statistische Modelle, Lineare Schätzer, Clustering-Algorithmen
Technische Informatik und Software-Praktikum (und IoT-Programmierung, Bachelor Informatikstudiengänge)
Betriebssysteme (Master Maschinenbau)
Information Technology (Englischsprachig)
PCB-Drucker Voltera V-One
Unser PCB-Drucker, der Voltera V-One (ein 3D-Drucker für Leiterplatten), befindet sich im KI-Labor (Raum 25-143). Er bietet unseren Studierenden die Möglichkeit, Platinen herzustellen, die sie beispielsweise für eigene IoT-Anwendungen nutzen können.
Der Voltera V-One verfügt grundlegend über drei Hauptfunktionen:
Die Leiterbahnen (sowie die Lötpaste) werden dabei über eine Tintenkartusche aufgedruckt, die mit dem Drucker ähnlich verbunden ist wie der Druckkopf eines 3D-Druckers. Die Düse und die Tintenkartusche sind magnetisch am Drucker befestigt und können somit einfach ausgetauscht werden. Alternativ kann anstelle der Tintenkartusche ein Bohrkopf befestigt werden, um Löcher in die Platine zu bohren. Die Tinte ist leitfähig und verhärtet sich, indem das Druckbett mit der darauf liegenden Platine erhitzt wird.
Für das Aufbringen von SMD-Bauteilen wird die Lötpaste vom Drucker genauso wie die Tinte an die passenden Verbindungsstellen aufgetragen. Danach müssen die Bauteile manuell an die richtige Stelle gelegt werden. Abschließend wird die bestückte Platine erneut erhitzt, wodurch sich die Bauteile mit der Platine verbinden.
Für die Nutzung des PCB-Druckers sind keine Vorkenntnisse erforderlich, da die Software die notwendigen Arbeitsschritte in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung erklärt. Die Anwendung des Druckers eignet sich optimal für kleinere Tests und das Rapid Prototyping. Das Design der Platinen wird in externen Programmen wie beispielsweise KiCad erstellt. Die mit diesen Programmen erstellten Dateien können dann einfach in das Softwaresystem des Druckers importiert werden.
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