Pressemitteilung

Klimaschutzmanagement am Umwelt-Campus Birkenfeld

Der Umwelt-Campus Birkenfeld hat 2015 ein Integriertes Klimaschutzkonzept (FKZ 03KS4064) erstellt. Hierbei wurden bestehende Klimaschutzaktivitäten am Umwelt-Campus erfasst, optimiert und ergänzt. Ziel war es, Potenziale zur Treibhausgas-Einsparung, zur Energieeffizienz und zur Nutzung Erneuerbarer Energien aufzuzeigen. Hierauf aufbauend wurden Handlungsempfehlungen zur Umsetzung erarbeitet.

Seit 2017 wird die Umsetzung von der Klimaschutzmanagerin Susanne Schierz unterstützt.

Zu den Aufgaben des Klimaschutzmanagements gehören insbesondere die Themen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Mobilität, nachhaltige Beschaffung und die Umsetzung von konkreten Maßnahmen aus dem integrierten Klimaschutzkonzept.

Förderung:

Die Stelle des Klimaschutzmanagements wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Förderbereich der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.

Erstvorhaben:

Förderkennzeichen: 03K04447

Bewilligungszeitraum: 01.01.2017 – 31.12.2019

Anschlussvorhaben:

Förderkennzeichen: 03K04447-1

Bewilligungszeitraum: 01.01.2020 – 31.12.2021

 

Ausgewählte Maßnahmen im Rahmen der Klimaschutzinitiative

Im Rahmen der Förderung einer Stelle für Klimaschutzmanagement kann einmalig innerhalb des Bewilligungszeitraums die Durchführung einer ausgewählten Maßnahme durchgeführt werden. Diese soll dabei einen herausragenden Beitrag zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz leisten. Für den Umwelt-Campus wurde die Maßnahme „Zero-Emission-Campus - Ausbau der Elektromobilität als Erweiterung zur klimaneutralen Organisation des Umwelt-Campus Birkenfeld (UCB)“ beantragt.

Am Umwelt-Campus Birkenfeld, als öffentliche Einrichtung des Landes, verursacht der Mobilitätsbereich einen erheblichen Anteil der Emissionen. Dies wurde im bestehenden integrierten Klimaschutzkonzept dokumentiert, welches 2015 abgeschlossen wurde. Somit spielt der Mobilitätsbereich eine elementare Rolle das Ziel der „Hocheffizienten Null-Emissions-Hochschule“ zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Einhergehend mit den Zielen der Landesregierung sowie im Kontext der Umsetzung des bestehenden Klimaschutzkonzeptes soll die ausgewählte Maßnahme dazu genutzt werden, die Dienstreisen der Mitarbeiter und Professoren am UCB nachhaltig und klimaneutral zu organisieren und in Kombination mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur ein Leuchtturmprojekt am Campus zu realisieren. Im Zuge der Maßnahme sollen vier konventionell betriebene Fahrzeuge des UCB, die aktuell den Mitarbeitern für Dienstreisen zur Verfügung stehen, durch rein elektrisch betriebene Fahrzeuge ersetzt werden. Ferner wird hierfür die notwendige Ladeinfrastruktur ausgebaut, um die E-Fahrzeuge vor Ort auch laden zu können.

Durch dieses Vorhaben soll ein Impuls zur zügigen Etablierung von Elektromobilität am UCB und in der Region mithilfe der Vorbildfunktion des UCB als öffentlichen Einrichtung gesetzt werden. Folglich wird durch die Umsetzung der ausgewählten Maßnahme die Erreichung des Ziels einer „Hocheffizienten Null-Emissions Hochschule“ am UCB weiter gestärkt. Ferner kann der UCB als Multiplikator in der Region und auf andere Hochschulen wirken.

Kontakt:

M. A. Susanne Schierz (Klimaschutzmanagerin)

Geb. 9926 Raum 26/046

Postfach 1380

55761 Birkenfeld

Tel.: +49 (0) 6782 17-1128

E-Mail: su.schierz@umwelt-campus.de

 

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

 

back-to-top nach oben