Innovationsfluss Nahe

Hilfe, der Kunde fragt nach den Umweltauswirkungen unserer Produkte – Nutzbarkeit von Ökobilanzen in KMU an einem Beispiel: Prof. Dr. Thilo Kupfer (THB) stellt die Ökobilanzierung als Methode zur Quantifizierung von Umweltauswirkungen oder Dienstleistungen vor, mit Focus auf die Anwendbarkeit in KMU. Am Beispiel einer kürzlich abgeschlossenen Bachelorarbeit an der TH Bingen für einen Installationsbetrieb für Photovoltaik-Anlagen wird über Möglichkeiten und Hindernisse sowie über die Zusammenarbeit zwischen Firma und Hochschule berichtet.

Kreislaufwirtschaft als Zukunftspfad für nachhaltige Unternehmen: Prof. Dr. Klaus Helling (UCB) zeigt auf, wie Unternehmen durch kreislauforientierte Geschäftsmodelle Ressourcen effizienter nutzen und gleichzeitig ökologische Belastungen reduzieren können. Er erläutert, welche strategischen und operativen Schritte notwendig sind, um Kreislaufwirtschaft in kleinen und mittleren Unternehmen erfolgreich umzusetzen. Zudem stellt er Beispiele aus der Praxis vor, die verdeutlichen, wie Betriebe durch geschlossene Stoffkreisläufe wirtschaftliche Chancen und Wettbewerbsvorteile gewinnen.

Mit wem?  Prof. Dr. Thilo Kupfer (TH Bingen), Prof. Dr. Klaus Helling (Umwelt-Campus Birkenfeld), Christina Schwardt (IHK Koblenz)

Der Kunde ist König – aber nicht Herrscher: Wie Werte die Kundenkommunikation stärken: Viele Unternehmen wollen nah am Kunden sein – doch wo liegt die Grenze zwischen gutem Service und Selbstausbeutung? Prof. Dr. Stephan Eder (THB)zeigt anhand eines kompakten Modells, wie Kundennähe und Professionalität in eine tragfähige Balance kommen. Mit konkreten Beispielen und Formulierungsimpulsen wird deutlich, wie Sie freundlich, aber klar bleiben – und die Kundenbeziehung dabei sogar stärken.

Nachhaltigkeitskommunikation als Chance für Unternehmen: Dr. Marie-Louise Brunner (UCB) führt in das interdisziplinäre Forschungsfeld der Nachhaltigkeitskommunikation ein und zeigt anschließend beispielhaft auf, welche psychologischen Erkenntnisse, welche Kommunikationsstrategien und welche Kooperationsmöglichkeiten in diesem Bereich für die Wirtschaft von Nutzen sein können.

Mit wem?  Prof. Dr. Stephan Eder (TH Bingen), Dr. Marie-Louise Brunner (Umwelt-Campus Birkenfeld), Christina Schwardt (IHK Koblenz)

Krisenstimmung in der Weinbranche: Wie smarte Lösungen aus der Krise helfen können: Prof. Dr. Dominik Durner (Weincampus Neustadt - THB)erklärt, wiesosich verändernde Konsumgewohnheiten und steigende Weinimportmengen die Deutschen Weinerzeuger vor massive Herausforderungen stellen. Während die rückläufigen Absatzmengen Deutscher Qualitätsweine insbesondere im LEH zu spüren sind, sind Traubenerzeuger und Fassweinproduzenten dem Druck fallender Trauben- und Fassweinpreisen ausgesetzt. Schätzungen zufolge steht jeder vierte Trauben- oder Wein erzeugende Betrieb vor wirtschaftlichen Problemen. Erzeuger, die in smarte Lösungen im Bereich des Qualitätsmanagements, in E-Commerce und in digital-unterstützte Maßnahmen zur Steigerung der Produktionseffizienz investiert haben, werden nachweislich von weniger Sorgen geplagt. Die Innovationsfähigkeit, insbesondere im Bereich smarter Technologien, sind auch in einer traditionsreichen Branche wie der Weinbranche der Schlüssel, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Intelligente Nasen für intelligente Weine: KI in der önologischen Praxis: Prof. Dr. Florian Mohr (UCB) zeigt, wie künstliche Intelligenz konkrete Herausforderungen in der Weinbranche lösen kann – von der Qualitätskontrolle bis zur Prozessoptimierung. Digitale Sensorsysteme wie künstliche Nasen ermöglichen es, Aromaprofil und Bestandteile von Weinen präzise zu erfassen und zu analysieren. KI-Modelle werten diese und weitere Messdaten entlang der gesamten Wertschöpfungskette aus und ergänzen so die menschliche Sensorik um objektive, reproduzierbare Informationen. Entscheidend ist die Qualität der Daten: Nur wenn viele, saubere und repräsentative Messwerte vorliegen, kann KI verlässliche und praxisnahe Empfehlungen geben – so wie ein wirklich guter Wein nur aus exzellenten Trauben entstehen kann. Dezentral ausgewertete Daten direkt im Betrieb ermöglichen dabei schnelle Reaktionen, Datensouveränität und mehr Effizienz, ohne die Tradition des Weinmachens aus dem Blick zu verlieren.

Mit wem?  Prof. Dr. Dominik Durner (TH Bingen), Prof. Dr.-Ing. Florian Mohr (Umwelt-Campus Birkenfeld), Dr. Florian Steidl (IHK für Rheinhessen)

Mit wem? Markus Graffe (MST), Prof. Dr.-Ing. Herbert Baaser (TH Bingen), Prof. Dr.-Ing. Michael Wahl (Umwelt-Campus Birkenfeld), Christina Schwardt (IHK Koblenz)

Mit wem? Prof. Dr. Matteo Marouf (TH Bingen), Prof. Dr. Rolf Krieger (Umwelt-Campus Birkenfeld), Dr. Florian Steidl (IHK für Rheinhessen)

Mit wem? Prof. Dr. Matteo Marouf (TH Bingen), Prof. Dr. Stefan Naumann (Umwelt-Campus Birkenfeld), Christina Schwardt (IHK Koblenz)

Mit wem? M.Sc. Yannik Brändle (TH Bingen), Prof. Dr. Florian Mohr (Umwelt-Campus Birkenfeld), Jörg Lenger (IHK Koblenz)

Diese Veranstaltung wurde unterstützt von der Gründungs- und Innovationsregion Südwest+.

Mit wem? Prof. Dr.-Ing. Michael Wahl (Umwelt-Campus Birkenfeld), Prof. Dr. Bruno Grimm (TH Bingen), Christina Schwardt (IHK Koblenz) und Stephan Baumann (IHK Koblenz)

Mit wem? Prof. Dr. Elke Hietel (TH Bingen), Prof. Dr. Henrik te Heesen (Umwelt-Campus Birkenfeld) und Jörg Lenger (IHK Koblenz)

Mit wem? Prof. Dr. Maik Jörg Lehmann (TH Bingen), Prof. Dr.-Ing. Percy Kampeis (Umwelt-Campus Birkenfeld) und Jörg Lenger (IHK Koblenz)

Mit wem? Prof. Dr. Fabian Kennel (Umwelt-Campus Birkenfeld), Prof. Dr. Martin Pudlik (TH Bingen) und Dr. Florian Steidl (IHK Rheinhessen)