Pressemitteilung

Rund 1,9 Millionen Euro für die Profilierung der Forschung an der Hochschule Trier

Die Hochschulleitung mit dem Ministerium nach Unterzeichnung der Zielvereinbarungen (v.l.n.r.): Claudia Hornig (Kanzlerin), Dorit Schumann (zukünftige Präsidentin), Konrad Wolf (Wissenschaftsminister RLP), Gisela Sparmann (Vizepräsidentin), Marc Regier (Vizepräsident), Frank-Dieter Kuchta (MWWK), Kerstin Kummermehr (MWWK).
Die Hochschulleitung mit dem Ministerium nach Unterzeichnung der Zielvereinbarungen (v.l.n.r.): Claudia Hornig (Kanzlerin), Dorit Schumann (zukünftige Präsidentin), Konrad Wolf (Wissenschaftsminister RLP), Gisela Sparmann (Vizepräsidentin), Marc Regier (Vizepräsident), Frank-Dieter Kuchta (MWWK), Kerstin Kummermehr (MWWK).

Am 4. September 2019 besuchte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf den Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier, um die Zielvereinbarungen der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz mit der Hochschule zu unterzeichnen. Ihn erwarteten neben der Unterzeichnung spannende Einblicke in laufende Forschungsprojekte der Hochschule Trier.

BIRKENFELD. Die Profilbildung der rheinland-pfälzischen Hochschulen in der Forschung stärken und zukunftsfähige fachliche Schwerpunkte gezielt fördern – das sind die Hauptziele, die das Wissenschaftsministerium des Landes mit der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz verfolgt. Seit 2010 unterstützt das Wissenschaftsministerium mit dieser Förderung neben den staatlichen Universitäten auch die Fachhochschulen in der Weiterentwicklung von profilbildenden Forschungsbereichen. Die Unterzeichnung durch Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf und die Vizepräsidentin für Forschung und Technologietransfer der Hochschule Trier, Prof. Dr. Gisela Sparmann, sichert der Hochschule Trier bis 2023 eine finanzielle Unterstützung von insgesamt rund 1,9 Millionen Euro, um die angewandte Forschung an der Hochschule weiter zu stärken.

„Die Hochschule Trier hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt und ihr Forschungsprofil weiter geschärft. Stabile Drittmittelennahmen von in der Regel über acht Millionen Euro jährlich sind ein Beleg dafür, dass an der Hochschule sehr erfolgreich angewandte Forschung betrieben wird. Damit ist die Hochschule seit vielen Jahren die drittmittelstärkste Fachhochschule in Rheinland-Pfalz. Die Forschungsinitiative wurde gemeinsam mit den Hochschulen weiterentwickelt. Die Zielvereinbarungen werden künftig über einen Zeitraum von fünf Jahren laufen. Die Hochschulen haben die Möglichkeit, Mittel zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in einem Nachwuchsfonds zu konzentrieren; das erhöht die Planungssicherheit“, so Minister Wolf.

Beim Besuch am Umwelt-Campus der Hochschule Trier konnte sich Minister Wolf ein Bild von der facettenreichen und leistungsstarken Forschung machen, die in den vergangenen Jahren aufgebaut wurde: In den drei Profilbereichen Angewandtes Stoffstrommanagement, Intelligente Technologien für Nachhaltige Entwicklung und Life Sciences – darunter werden die Medizin-, Pharma- und Biotechnologie zusammengefasst – präsentierten Forscherinnen und Forscher Ergebnisse, Forschungsmethoden und Exponate ihrer laufenden Projekte.

Die Forschungsinitiative stärkt bis 2023 die Forschungsfähigkeit der Hochschule in diesen Profilbereichen und somit die Wettbewerbsfähigkeit bei der Einwerbung von Drittmittel auf nationaler und internationaler Ebene. Auch werden nationale und internationale Forschungskooperation ausgebaut. Da die Ausbildung von Doktorandinnen und Doktoranden die wesentliche Basis für den wissenschaftlichen Nachwuchs darstellt, unterstreicht die Auflegung eines Nachwuchsfonds das besondere Augenmerk auf die Förderung von kooperativen Promotionen.

„Die Hochschule Trier ist eine forschungsstarke und mit der Wirtschaft und Gesellschaft vernetzte Hochschule für angewandte Wissenschaften. Wir freuen uns, dass uns die Forschungsinitiative in den kommenden fünf Jahren dabei unterstützt, unsere Profilbereiche weiter auszubauen und Potentiale in zukunftsfähigen Forschungsfeldern zu heben. Ein Beispiel dafür ist die Anwendung von Methoden der künstlichen Intelligenz zur Verbesserung von Ressourcen- und Energieeffizienz in Bereichen wie Produktion und Klimaschutz – ein Bereich, der rasant an Bedeutung zunimmt“, resümierte Vizepräsidentin Sparmann.

back-to-top nach oben