Pressemitteilung

Spannende Einblicke in die Hochschule am Girls‘ und Boys‘ Day

Untersuchung der chemischen Eigenschaften von unterschiedlichen Produkten oder überführten Täter anhand verschiedener Forensik-Analysemethoden Foto: Tanja Loch-Horn

Trotz der Corona-Pandemie nahm die Hochschule Trier wieder mit allen Standorten und insgesamt 20 Veranstaltungen am bundesweiten Girls‘ und Boys‘ Day teil. Insgesamt konnten 172 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßt werden, die in diesem Jahr nicht nur aus der Region der Hochschulstandorte, sondern auch aufgrund der digital durchgeführten Workshops aus ganz Deutschland teilnehmen konnten.

Ziel des Girls‘ Day ist es, Schülerinnen für Berufe zu gewinnen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Sie begegnen in ihren Workshops weiblichen Vorbildern und erhalten so die Gelegenheit, Vorurteile abzubauen und neue Chancen für ihre Zukunft zu erschließen.

Die Hochschule bot dazu Workshops in den Studiengängen Informatik, Bauingenieurwesen, (Lebensmittel-)Technik, Maschinenbau und Umweltplanung/Umwelttechnik an. Damit der praktische Teil wie z. B. das Experimentieren nicht zu kurz kam, erhielten die Schülerinnen bei einigen Veranstaltungen bereits im Vorfeld Material zugesandt. Sie untersuchten Insekten mit Becherlupen, prüften, ob Luft gewaschen werden kann, konstruierten eine Exoskelett Roboterhand oder extrahierten ihre eigene DNA. Auch das Ausprobieren im Bereich Informatik war von Zuhause aus möglich: Mit dem Coding-Tool „Scratch“ entstanden eigene interaktive Geschichten, während mit einer TikTok Api die beliebtesten Videos eines Tages ausfindig gemacht wurden. Darüber hinaus beteiligte sich die Präsidentin der Hochschule, Prof. Dr. Dorit Schumann, mit einer weiteren Veranstaltung zum Thema Persönlichkeitsentwicklung am Girls‘ Day. In „Mein Weg von der Schule zur Chefin“ bot sie interessierten Schülerinnen einen Einblick in ihren Werdegang und arbeitete gemeinsam mit ihnen an ihren Fähigkeiten.

Am Umwelt-Campus Birkenfeld fanden zusätzlich noch drei Veranstaltungen in Kleinstgruppen vor Ort statt, die digital nicht möglich gewesen wären. So kalibrierten die Schülerinnen in den Laboren einen 3D-Drucker, untersuchten die chemischen Eigenschaften von unterschiedlichen Produkten oder überführten Täter anhand verschiedener Forensik-Analysemethoden.

Für die Jungen bot sich bei dem Praxistag die Möglichkeit, entweder in die verschiedenen Abteilungen und Aufgaben einer modernen Verwaltung hinein zu schnuppern oder in der Bibliothek einen Einblick in die Tätigkeiten eines Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste zu erhalten. Das Angebot der Fachrichtung Innenarchitektur „Transformer – von 2D zu 3D“ zum Thema räumliches Vorstellungsvermögen stieß bei den Schülern ebenfalls auf großes Interesse. So erhielten auch die Jungen Gelegenheit Berufe kennenzulernen, die sonst traditionell eher von Frauen gewählt werden. 

Die Hochschule Trier bedankt sich bei allen Mitwirkenden und lädt bereits jetzt alle interessierten Schülerinnen und Schüler zum nächsten Girls‘ und Boys‘ Day 2021 ein!

back-to-top nach oben