Projekt des Monats

Die IoT Innovationswerkstatt Rheinland-Pfalz 2018

Quelle: Florian Stolz, Umwelt-Campus Birkenfeld

Die digitale Transformation wird unsere Wirtschaft und Gesellschaft in den nächsten Jahren grundlegend verändern. Der selbstverständliche Umgang mit Sensoren und Kommunikationsmodulen, aber auch deren Programmierung bis hin zur Cloud-Anwendung ist eine Voraussetzung für neue Anwendungsideen und Geschäftsmodelle.

Das dazu notwendige algorithmische Denken und das Zusammenspiel verteilter Systeme sollte deshalb zukünftig schon in der Ausbildung geübt werden. Hierzu stellen wir mit der Innovationswerkstatt beispielhafte Ideen und ihre technische Umsetzung vor. Fokussiert auf ein schnelles Erfolgserlebnis bieten kleine Programme einen Kristallisationspunkt für die Beschäftigung mit dem Thema und der kreativen Umsetzung eigener Projekte.

Im Wettbewerb mit mehreren Teams (z. B. bei einem Hackathon oder bei unserer Innovationswerkstatt) macht es noch viel mehr Spaß: Es entstehen konkurrierende Ideen, aber vielleicht auch ganz neue Lösungen, da man mit anderen Teams zusammenarbeiten kann. Durch die vorbereiteten Beispiele gelingt der Einstieg kinderleicht. Ein speziell für die IoT-Innovationswerkstatt entwickeltes IoT-Board, in Verbindung mit einer angepassten grafischen Programmieroberfläche, sowie den Grove Interfacekomponenten, erleichtern die praktische Umsetzung auch ohne Programmierkenntnisse. Eine Cloud-Lösung auf der Basis des Raspberry Pi stellt lokale Server-Dienste zur Verfügung. Für erste Experimente mit der IoT-Werkstatt ist kein Internetzugang notwendig.

Mit spielerischem Zugang werden innovative Technologien entwickelt, welche die Grundlage für das Internet der Dinge (IoT) sind. Lernen, wie einfach und schnell neue vernetzte Anwendungen entstehen und dabei die Möglichkeiten von IoT erkunden – das ist das erklärte Ziel unserer Veranstaltung.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit wird durch Design-Thinking (Technik und Kreativität, Gestaltung und Programmierung) gefördert. Dies bedeutet: Endlich ausbrechen aus der Rolle eines naiven Konsumenten, der nur die von anderen vorgegebenen Apps und Programme bedient. Mit aktivem Gestalten der eigenen beruflichen Perspektiven, moderne Technologien für sich nutzen und gleichzeitig die eigene Privatsphäre schützen. Es werden kreative Ideen und Konzepte entwickelt, welche einen Nutzen für und im Alltag haben. Die Teams arbeiten frei und präsentieren am Ende ihre Ideen und Umsetzung.

Der Workshop kann als Basis und Anregung zur Vertiefung eigener Forschung, in AGs oder als Elemente für den Unterricht genutzt werden (Physik, Sport, Mathematik, Chemie, Biologie). Lehrerinnen und Lehrer sind Teil des Teams.  Die Präsentation der Ergebnisse und Teams findet auch später auf der Internetplattform zur IoT-Werkstatt statt. Dies beinhaltet die Teilnahme an einer Veranstaltung im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des Landes Rheinland-Pfalz mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf. 

Macht mit, gestaltet die Zukunft unseres Landes!

Mitmachen können alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II aus Rheinland-Pfalz, sowie Studierende der Hochschulen in Rheinland-Pfalz. Es werden Teams gebildet à 3-5 Personen, wobei auch Lehrerinnen und Lehrer Teil des Teams sind.

Die Veranstaltung findet am 20.02.2018. 10:00 Uhr – ca. 19:00 Uhr in Mainz statt (Großer Saal der Staatskanzlei Mainz, Peter-Altmeier-Allee 1).

Ihre Ansprechpartner aus dem Organisationsteam Umwelt-Campus Birkenfeld und der Expertengruppe IoT des Nationalen Digital Gipfels sind Herr Prof. Dr.-Ing. Klaus-Uwe Gollmer, Herr Prof. Dr.-Ing. Guido Dartmann und Florian Stolz (Kontaktdaten finden Sie in der rechten Spalte).

Einen weiteren Artikel zur IoT-Werkstatt in Amsterdam finden Sie hier.

Quelle: Paula G. Vidal für mc-quadrat
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