Regionale Produkte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Und das nicht etwa, weil Regionalität „hip“ oder „trendy“ ist. Vielmehr verlieren die Kunden im Dschungel von Gütesiegeln und unspezifischen Herkunftsangaben immer häufiger den Durchblick oder hegen berechtige Sorge wegen schädlicher Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt in Folge industrialisierter Massenware oder langen Transportwegen.
So kommt es, dass die Menschen wieder verstärkt Faktoren wie handwerkliche Wertarbeit, Leidenschaft und Sorgfalt zu schätzen wissen. Dabei nehmen kurze Transportwege, nachvollziehbare Herkunft, Saisonalität oder auch die Identifikation mit der eigenen Heimat eine immer größere Rolle ein.
Doch welche Produkte werden überhaupt in der eigenen Region hergestellt und wo sind diese erhältlich? Nicht jeder kann diese Fragen auf Anhieb beantworten. Die Folge: Viele wertvolle Produkte finden nicht immer den Weg zum interessierten Kunden.
Die Regionalmarke verfolgt daher das Ziel, lokalen Produzenten und Verarbeitern eine Plattform zu bieten, um gemeinschaftlich als starkes Netzwerk am Markt und in der Öffentlichkeit auftreten zu können. Die Regionalmarke agiert dabei als Schnittstelle zwischen den Interessen von Verbrauchern, Betrieben aber auch des Landkreises im Gesamten.
Zu den größten Erfolgen gehört sicherlich, dass sich einerseits in kurzer Zeit schon über 20 regionale Partner-Betriebe der Initiative angeschlossen haben und bereits ein sehr breit gefächertes Produktsortiment abgebildet werden kann. Neben Besonderheiten wie Pralinen, Limonade, Bier und sogar Seife, ist die Regionalmarke natürlich auch stolz darauf, auch klassische regionale Produkte, wie bspw. Milch, Eier, Wurst, Käse, Gemüse und Honig, zum Sortiment zählen zu dürfen.
Ab jetzt kann außerdem die s. g. „Regionalwarenkiste“ bezogen werden. Dabei handelt es sich um eine Art Präsentkorb in drei verschiedenen Preisstufen. Eine gute Gelegenheit die Vielfalt der Region selbst zu erschmecken oder ein Stück Heimat zu verschenken.
Das Projekt wurde in den Jahren 2016 bis 2019 im Rahmen des bundesweiten Modellvorhabens „Land(auf)Schwung“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Betreut wurde das Vorhaben seither durch das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS).
Für weitere Informationen, besuchen Sie gerne den Online-Auftritt der Regionalmarke:
www.wertvolles-neunkirchen.de
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