Partikelanalyse, Teil 2

Abhängig von der Zusammensetzung eines Produktes und den klimatischen Umgebungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchte) weisen die einzelnen Partikel oder Granulate eines Schüttgutes charakteristische mechanische Eigenschaften auf. Wirkt eine Kraft auf eine Partikel, kann das entsprechende Antwortverhalten des Partikels beispielsweise als elastisch (z.B. Gummi), plastisch (Knetmasse) oder spröde (Glas) beschrieben werden.

Diese Eigenschaften können mit einem sogenannten Einzelpartikeltester im Labor bestimmt werden. Hierzu wird eine einzelne Partikel gezielt mit einer Druckkraft beaufschlagt. Entsprechend seines Materialverhaltens, reagiert die Partikel auf die mechanische Belastung durch Verformung oder Bruch.

Das Ergebnis der Messung ist ein Kraft-Weg-Diagram. Aus diesem Diagramm können unter anderem Bruckraft, Elastizität oder die durch die Belastung disspierte Energie abgelesen, bzw. berechnet werden.

Das Ziel solcher Untersuchungen ist es, Kenntnisse über das mechanische Verhalten eines Produktes während der Herstellung oder in weiterverarbeitenden Prozessen zu erhalten, um die einzelnen Prozessschritte entsprechend auslegen und optimieren zu können.

Weitere Informationen unter: www.imip.de

Projektbearbeiter: 

Dipl.-Ing. (FH) Roman Kirsch

Dipl.-Inf. (FH) Laurent Gilson

Prof. Dr.-Ing. Ulrich Bröckel