Projekt des Monats

Projektarbeit zum Klimawandel in unserer Region

Der globale Klimawandel wird sich in den kommenden Jahrzehnten nach Aussagen des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) erheblich auf die Ökosysteme, die Artenvielfalt, die Nahrungsmittelproduktion, die Wasserverfügbarkeit, die menschliche Gesundheit und die wirtschaftliche Entwicklung in vielen Regionen der Welt auswirken. Doch wie sieht es in unserer Großregion aus? Können wir auch hier durch die Auswertung von Daten aus Messnetzen und dem biologischen Umweltmonitoring Hinweise auf signifikante Veränderungen im Klimageschehen feststellen?

Die Studierenden Tim Meier und Jan Weller haben in diesem Kontext in einer Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Peter Fischer-Stabel langjährige Messreihen von Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) analysiert, und im Hinblick auf die relevanten klimatologischen Parameter statistisch ausgewertet. Über die Temperaturmessungen hinaus wurden auch Daten zu Sturmhäufigkeiten, Starkregenereignissen sowie Kälte- und Hitzeperioden betrachtet.

Neben den „harten Daten“ der Messstationen wurden im Rahmen des Projektes auch phänologische Zeitreihen-Informationen ausgewertet. Die Phänologie befasst sich mit den im Jahresablauf periodisch wiederkehrenden Wachstums- und Entwicklungserscheinungen ausgewählter Tier- und Pflanzarten. Aufgrund der engen Beziehung zwischen Vegetation und Witterung bzw. Klima werden diese Informationen zusätzlich für die Indikation von Phänomena im Klimawandel herangezogen.

Die Ergebnisse wurden in einem Projektbericht zusammengefasst und werden sukzessive um weitere Analysen ergänzt. Informationen zum Stand der Auswertungen bzw. zu den Ergebnissen können beim Institut für Softwaresysteme in Wirtschaft, Umwelt und Verwaltung (ISS) abgerufen werden (https://iss.umwelt-campus.de/)

Kontakt
Prof. Dr. Peter Fischer-Stabel
Informatik, Visualisierung, Geomatik

Beteiligte Studierende:
Tim Meier
Jan Weller

 

 

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