Pressemitteilung

An der Hochschule Trier können sich jetzt auch Promovierende einschreiben

Promotionsstudentin Eva Kern (vorne). Dahinter von links: Dr. Elisabeth Fillmann (Promotionsberatungsstelle), Vizepräsidentin Prof. Dr. Gisela Sparmann und Informatik-Fachrichtungsleiter und Betreuer Prof. Dr. Stefan Naumann
Promotionsstudentin Eva Kern (vorne). Dahinter von links: Dr. Elisabeth Fillmann (Promotionsberatungsstelle), Vizepräsidentin Prof. Dr. Gisela Sparmann und Informatik-Fachrichtungsleiter und Betreuer Prof. Dr. Stefan Naumann

Eva Kern, gebürtig aus dem Westerwald, aber schon seit über 7 Jahren durch ihr Bachelor- und Masterstudium tief mit dem Standort der Hochschule Trier verwurzelt, ist die erste Promovierende mit diesem Status am Umwelt-Campus Birkenfeld. Die „Welt der Wissenschaft“ lernte sie durch ein Forschungsprojekt zu Einflüssen der Softwareentwicklung und -nutzung auf die Umwelt kennen. Die Begeisterung eigene Ideen umzusetzen, gemeinsam Lösungen zu entwickeln, Neues zu entdecken und darüber zu schreiben führte zu dem Wunsch zu promovieren.

Seit dem Sommersemester 2018 können sich Promovierende, die an der Hochschule Trier in Zusammenarbeit mit einer Universität ihren Doktor machen, auch an der Hochschule einschreiben. Auch wenn am Standort Umwelt-Campus Birkenfeld schon zahlreiche Promovierende an ihrem Doktor arbeiten oder diesen in Zusammenarbeit mit einer Universität erfolgreich gemacht haben, gab es die Möglichkeit der Einschreibung bisher nicht. Dies führte bisweilen zur Unklarheit zum Status von Promovierenden.

Als erste wurde nun Eva Kern, die nach ihrem Master in Medieninformatik am Umwelt-Campus in Zusammenarbeit mit der Universität Lüneburg ihren Doktor macht, als Promovendin eingeschrieben. „Für uns ist es ein ganz wesentlicher Schritt, dass Promovierende jetzt auch formal Mitglieder unserer Hochschule sind. Neben den Vorteilen aus Studierendensicht – wie Semesterticket (in Vorbereitung), Versicherung und Nutzung aller Hochschulreinrichtung und nicht zuletzt der Mitwirkung in Gremien – ist für uns vor allem wichtig, dass somit der Weg zur kooperativen Promotion auch an unserer Hochschule ein Regelangebot ist“, so Prof. Dr. Gisela Sparmann, die als Vizepräsidentin für Forschung mit Nachdruck und mit Unterstützung der Promotionsberatung der Hochschule an dieser Lösung gearbeitet hat.
„Dass Promovierende jetzt einen definierten Status an der Hochschule haben, erleichtert ihnen das Schreiben der Doktorarbeit, aber auch uns das Gewinnen von Doktorandinnen und Doktoranden für unsere Forschungsprojekte“, ergänzt hierzu Prof. Dr. Stefan Naumann, der die Arbeit von Eva Kern im Bereich „Nachhaltiger Software“ betreut und gleichzeitig Fachrichtungsleiter Informatik ist.
Vieles sei in diesem Bereich durchlässiger geworden, und entsprechend bietet sich für geeignete Masterabsolventen auch diese Möglichkeit der Weiterqualifikation von der Fachhochschule aus an. „Und wenn diese von Studentinnen in einem technischen Fach wie Informatik genutzt wird, ist das natürlich umso erfreulicher“, so das Fazit der Hochschule.

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