Pressemitteilung

Resolution zum BioTech-Valley zwischen Mainz und Birkenfeld unterzeichnet

Resolution zum BioTech-Valley zwischen Mainz und Birkenfeld unterzeichnet
Hans-Jörg Platz (Vizepräsident der IHK Koblenz), Frank Frühauf (OB Idar-Oberstein), Bruno Zimmer (Beigeordneter LK Birkenfeld), Prof. Dr. Dorit Schumann (Präsidentin der HS Trier), Prof. Dr.-Ing. Percy Kampeis (Professor für Bioverfahrenstechnik). @Verlag Matthias Ess

Am vergangenen Freitag wurde in Ingelheim eine kreis- und institutionsübergreifende Zusammenarbeit zur Entwicklung eines BioTech-Valleys auf den Weg gebracht. Ziel ist es, die Region zwischen Mainz und Birkenfeld zu einem einflussreichen Biotechnologie-Standort machen.

Die in der Region vertretenen Landkreise Birkenfeld, Bad Kreuznach und Mainz-Bingen, die Städte Bad Kreuznach, Bingen, Idar-Oberstein und Ingelheim, die Hochschule Trier mit dem Umwelt-Campus Birkenfeld, die TH Bingen sowie die IHK Koblenz und Rheinhessen wollen gemeinsam mit der Regionalinitiative Rhein-Nahe-Hunsrück die Chancen für ein BioTech-Valley ausloten und die Region wirtschaftlich und wissenschaftlich voranbringen. Zur Umsetzung dieser Idee soll u.a. in Zusammenarbeit mit dem Umwelt-Campus Birkenfeld eine Studie erarbeitet werden, die aufzeigen soll, welche konkreten Unternehmen und Standorte Teil einer solchen Biotechnologie-Region werden können und wo es noch Entwicklungsmöglichkeiten gibt.

Die Präsidentin der Hochschule Trier, Frau Prof. Dr. Dorit Schumann, hat die Resolution mitunterzeichnet und die Bedeutung des BioTech-Valleys für Studium und Lehre am Umwelt-Campus Birkenfeld und für die anwendungsbezogene Forschung, den Transfer und den wissenschaftlichen Nachwuchs im Forschungsschwerpunkt Life Sciences besonders herausgestellt.

Prof. Dr.-Ing. Percy Kampeis, Professor für Bioverfahrenstechnik am Umwelt-Campus Birkenfeld, ist maßgeblich an den Aktivitäten beteiligt und erläutert: „Bereits seit 20 Jahren werden bei uns Studierende im Bereich Bioverfahrenstechnik auf ihre beruflichen Aufgaben vorbereitet und von der Industrie sehr gerne aufgenommen. Vor genau 10 Jahren startete die Studierendenausbildung im Bereich Bio- und Pharmatechnik mit überwältigender Nachfrage sowohl von Studieninteressierten als auch von Unternehmen. Auch in der Forschung passiert im Bereich der Biotechnologie einiges, was im Institut für biotechnisches Prozessdesign (IBioPD) gebündelt wird. Die aktuelle Initiative zum BioTech-Valley passt also ganz hervorragend zu unserer Hochschule.“

Eine Resolution in diesem Umfang habe es hier noch nicht gegeben, so der Geschäftsführer der Regionalinitiative Rhein-Nahe-Hunsrück, Thomas Braßel. Drei Landkreise, vier Städte, zwei Hochschulen und zwei Handelskammern seien mit an Bord. Sie hätten die gemeinsame Vision eines BioTech-Valleys zwischen dem neuen Biotechnologie-Standort Mainz und dem Umwelt-Campus Birkenfeld – angelehnt an das US-amerikanische Silicon Valley in Kalifornien mit zahlreichen Technologie-Firmen.

Mit der Resolution wollen die Beteiligten außerdem ein Zeichen in Richtung Landesregierung setzen, die den Schwerpunkt beim Biotechnologie-Ausbau bisher eher auf die Landeshauptstadt Mainz gelegt hat, wobei die gesamte Region in dieser Hinsicht enormes Potential bietet.

Resolution zum BioTech-Valley zwischen Mainz und Birkenfeld unterzeichnet
Die Unterzeichner der Resolution: (v. l.) Bettina Dickes (Landrätin LK Bad Kreuznach), Ralf Claus (OB Ingelheim), Dorothea Schäfer (Landrätin LK Mainz-Bingen), Günter Jertz (Hauptgeschäftsführer IHK Rheinhessen), Stefan Langenfeld (Vorsitzender Regionalinitiative Rhein-Nahe-Hunsrück), Prof. Dr. Antje Krause (Präsidentin TH Bingen), Prof. Dr. Dorit Schumann (Präsidentin HS Trier), Arne Rössel (Hauptgeschäftsführer IHK Koblenz), Bruno Zimmer (Beigeordneter LK Birkenfeld) und Frank Frühauf (OB Idar-Oberstein). Nicht auf dem Foto: Dr. Heike Kaster-Meurer (OB Bad Kreuznach) und Thomas Feser (OB Bingen) @Verlag Matthias Ess
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