Pressemitteilung

Erfolgreiche vierte Auflage der MINT-Aktionstage am Umwelt-Campus

Foto: Anne Albert Agentur für Arbeit Bad Kreuznach
Foto: Anne Albert Agentur für Arbeit Bad Kreuznach

Bereits im vierten Jahr in Folge haben die Berufsberatung und die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach in enger Zusammenarbeit mit Mitarbeiterinnen der Hochschule Trier zwei MINT-Aktionstage am Umwelt-Campus Birkenfeld (Standort der Hochschule) organisiert. Am 03.03. und 05.03.2020 haben Mitarbeiterinnen des Gleichstellungsbüros der Hochschule und Mentorinnen des Ada-Lovelace-Projekts zwei Workshops durchgeführt, bei denen die Mädchen selbst in die Rolle von Forscherinnen und Tüftlerinnen schlüpfen durften. Das Ada-Lovelace-Projekt macht sich dafür stark, Schülerinnen für MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu begeistern und kooperiert dazu mit Schulen in ganz Rheinland-Pfalz. Insgesamt wurden die beiden MINT-Aktionstage von 70 Mädchen der Realschule plus Birkenfeld und der beiden Realschulen plus aus Idar-Oberstein besucht.

Die Studentinnen und Mitarbeiterinnen, die an zwei Tagen jeweils zwei Workshops mit den Schülerinnen durchführten, gewährten ihnen gleichzeitig Einblick in ihr Studien- und Arbeitsleben im MINT-Bereich. In einem der beiden Workshops lernten alle anwesenden Mädchen die Bedeutung von Erneuerbaren Energien - insbesondere die der Solarenergie – kennen. Nach einer theoretischen Einführung bauten die Schülerinnen gemeinsam mit den Mentorinnen solarbetriebene Sonnenblumen. In einer kurzen sonnigen Phase konnten die Teilnehmerinnen dann auch live erleben, wie die Sonnenstrahlen auf die Solarmodule trafen und die Motoren, die die Mädchen daran angeschlossen hatten, und somit die gesamten fertigen Sonnenblumen zum Drehen brachten. Ziel dieses Veranstaltungsteils war es unter anderem, etwaig bestehende Berührungsängste mit technischen Produkten, Arbeitsschritten und handwerklichen Tätigkeiten sowie Selbstzweifel („Das kann ich ja sowieso nicht!“) in lockerer Atmosphäre abzubauen. Dieses Ziel konnte auch erreicht werden, so äußerten sich gleich mehrere Mädchen sehr positiv: „Das hat richtig Spaß gemacht.“

Im zweiten Workshop stellten die Teilnehmerinnen dann Erkältungsbadekugeln aus Zutaten her, die auch in der eigenen Küche zu finden sind (z. B. Speiseöl, Natron und Zitronensäure). Naturwissenschaftliche Inhalte, wie etwa die Reaktionen verschiedener Substanzen miteinander sowie das Herstellen medizinisch-kosmetischer Produkte, wurden so in ein alltägliches Umfeld transportiert. Gleichzeitig wurden gemeinsam Berechnungsschritte erarbeitet und durchgeführt, um so auch die praktische Relevanz mathematischer Fähigkeiten zu verdeutlichen. Die hergestellten Badekugeln durften von den Schülerinnen ebenso mit nach Hause genommen werden wie die selbst verdrahteten und errichteten Solar-Sonnenblumen.

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