Pressemitteilung

Umwelt-Campus Birkenfeld neunmal in der Spitzengruppe des CHE-Rankings

Panaoramabild des Umwelt-Campus Birkenfeld | Foto: Christopher Müller-Dönnhoff
Panaoramabild des Umwelt-Campus Birkenfeld | Foto: Christopher Müller-Dönnhoff

Im aktuellen Ranking des CHE erreichten die in diesem Jahr zur Beurteilung anstehenden Studiengänge des Fachbereichs Umweltwirtschaft/Umweltrecht (UW/UR) hervorragende Ergebnisse. Insgesamt neun Spitzenplatzierungen konnten die Studiengänge der Fachrichtungen Umwelt- und Betriebswirtschaft, Wirtschaft- und Umweltrecht sowie die internationalen und die weiterbildenden Studiengänge des Fachbereichs verbuchen.

Prof. Dr. Klaus Helling, der zuständige Dekan, erläutert: „Das Ergebnis des CHE-Rankings bestätigt die hervorragende Arbeit der Kolleginnen und Kollegen und ist für uns Ansporn weiterhin alles dafür zu tun, um am Umwelt-Campus Birkenfeld hervorragende Studienbedingungen zu bieten. Ein Studium in Birkenfeld bietet eine sehr gute Betreuung von Anfang an und eine enge Verzahnung mit der Praxis. Übrigens gelingt dies auch in der Corona-Zeit durch die Nutzung von modernen Medien und Videokonferenzen, zu denen sich Studierende häufig von weit entfernten Orten einwählen.“

Alle Studiengänge des Fachbereichs konnten sich im Hinblick auf die Unterstützung der Studierenden in der Studienanfangsphase in der Spitzengruppe positionieren. Ein wichtiger Grund dafür sind die sogenannten „Flying Days“, bei denen die Studienanfänger unterstützt von fortgeschrittenen Studierenden den Studieneinstieg bewältigen und sich auch bereits in ersten Projekten an „ihrer Hochschule“ engagieren. Besonders erfreulich ist die bescheinigte enge Verknüpfung mit der Praxis in den Bachelor- und Masterstudiengängen der Umwelt- und Betriebswirtschaft sowie die ausgezeichnete Verzahnung mit den Ausbildungsbetrieben im dualen Bachelorstudiengang „Nachhaltige Ressourcenwirtschaft“, der ein betriebswirtschaftliches Studium mit einer kaufmännischen Ausbildung verknüpft und bei dem bereits viele Betriebe aus der Region Partner sind. Außerdem punkten die betriebswirtschaftlichen Studiengänge am Umwelt-Campus im Hinblick auf die internationale Ausrichtung. Auf Bachelor- und Masterniveau gibt es zahlreiche Möglichkeiten, ein Studiensemester oder ein Praktikum im Ausland zu absolvieren. Gemeinsam mit Partneruniversitäten in Brasilien, Irland, Frankreich, Japan, Marocco, Mexico, Portugal, Taiwan und den USA können Studierende des Fachbereichs sogar Doppelabschlüsse erreichen.

Der Studiengang „Wirtschafts- und Umweltrecht“ ist bundesweit der einzige Studiengang, der das Wirtschaftsrecht – das „Recht der Unternehmen“ – und das Umweltrecht miteinander verbindet, was vor allem wegen der künftigen rechtlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der Förderung der erneuerbaren Energien von Bedeutung ist. Mit seiner internationalen Ausrichtung befindet sich der Studiengang „Wirtschafts- und Umweltrecht“ in der Spitzengruppe, was sowohl für das Wirtschaftsrecht, als auch für das Umweltrecht von Belang ist: wirtschaftliche Aktivitäten und der Klimawandel machen nicht „an Grenzen halt“. Gute Noten erzielt der Studiengang auch für den Praxisbezug der Ausbildung.

Ein großes Lob kommt von der Hochschulleitung insbesondere für die erreichten Spitzenplätze im Bereich der Internationalisierung. Vizepräsident Prof. Dr. Stefan Diemer unterstreicht: „Der Umwelt-Campus Birkenfeld gibt entscheidende Impulse für die Internationalisierung der Hochschule Trier. Angefangen bei den Freshman-Programmen, die eine Hochschulzugangsberechtigung für internationale Studieninteressenten in Deutschland ermöglichen, über Summerschools, Study Semester und Auslandssemestern bis hin zu Doppelabschlüssen mit vielen internationalen Partnerhochschulen wird die gesamte Palette angeboten. Studierende aus Birkenfeld sind weltweit unterwegs und die Welt ist zu Gast in Birkenfeld!“

Wichtige Bausteine zur Internationalisierung sind die englischsprachigen Studienangebote am Umwelt-Campus. Seit drei Jahren wird der interdisziplinäre Bachelorstudiengang „Sustainable Business and Technology“ an Deutschlands „grünster Hochschule“ angeboten. Dieser Studiengang umfasst alle Aspekte, die notwendig sind, um der Nachfrage junger Studierender aus aller Welt gerecht zu werden, die eine globale Perspektive an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Technik suchen. Auf Masterniveau erreichten die vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) organisierten weiterbildenden Studiengänge im „International Material Flow Management“ Spitzennoten im CHE-Ranking und werden auch vom DAAD ausdrücklich gelobt. So lädt der DAAD über ein Auswahlverfahren ehemalige DAAD-Stipendiaten zur Kreislaufwirtschaftswoche 2021 nach Birkenfeld zu einem internationalen Erfahrungsaustausch ein. „Das ist ein Ritterschlag – denn damit stellt uns der DAAD in eine Reihe mit großen Messen wie der IFAT (Leitmesse der Umwelttechnik) und der Hannover Messe“ freut sich der geschäftsführende Direktor des IfaS Prof. Dr. Peter Heck.

Neben der ausgezeichneten Lehre ist auch die Forschung eine besondere Stärke des Umwelt-Campus. 2019 konnte die Hochschule Trier einen neuen Rekord bei den Drittmitteleinwerbungen erreichen. Von den insgesamt 13 Millionen Forschungsmittel der Hochschule wurden fast 10 Millionen Euro von Forschern aus Birkenfeld eingeworben. Im Fachbereich Umweltwirtschaft/Umweltrecht konnten durch die Arbeit des IfaS (ca. 5,9 Mio.) und über weitere Forschungsprojekte (ca. 0,5 Mio.) überdurchschnittlich hohe Drittmitteleinnahmen erzielt werden. Das CHE-Ranking weist für den Fachbereich Umweltwirtschaft/Umweltrecht pro Professor Forschungsgelder in Höhe von 283.600 Euro aus. Damit ist der Fachbereich bundesweit mit weitem Abstand Nummer 1 bei den betriebswirtschaftlichen und juristischen Fakultäten der Hochschulen für angewandte Wissenschaften und lässt sogar alle einschlägigen Fakultäten der deutschen Universitäten weit hinter sich – Platz 1 belegt bei den Unis die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der TU München mit 178.500 Euro pro Wissenschaftler, die TU Kaiserslautern – noch zur Spitzengruppe gehörig - bringt es nur auf 29.900 Euro pro Professor. Studieren in Birkenfeld bietet somit tolle Möglichkeiten sich auch in aktuellen Forschungsprojekten zu engagieren.

Alle Studieninteressierte sind eingeladen, beim Online-Infotag am 25. Juni 2020 virtuell Campusatmosphäre zu schnuppern.

Hintergrund CHE

Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) verantwortet Deutschlands größtes Hochschulranking, in das Urteile von 120.000 Studierenden und 3.000 Professorinnen und Professoren eingehen. Im CHE Hochschulranking werden sowohl Urteile von Studierenden als auch Fakten zu Lehre und Forschung ausgewiesen. Die Hochschulen werden je Fach und Kriterium in eine Spitzen-, eine Mittel und eine Schlussgruppe eingeteilt.

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