Pressemitteilung

Zweiter Workshop von DigiSelfTrans begeistert erneut Jugendliche

teilnehmende Jugendliche beim Programmieren zweier funktionsfähiger Hochwasserpegel | Foto: Manfred Wientgen

Im Rahmen des Projekts DigiSelfTrans – gefördert im DATIpilot Programm durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR)– fand nach dem erfolgreichen Auftakt in Gerolstein nun ein zweites dreitägiges Event zum Bau von Bürgerpegeln zur Hochwasser-Frühwarnung in der Vulkaneifel statt.

Fachlich begleitet wurden sie vom Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier, dem DRK Vulkaneifel e.V. und dem DRK-Bildungswerk Eifel-Mosel-Hunsrück e.V.

Die teilnehmenden Jugendlichen bauten dabei zwei funktionsfähige Hochwasserpegel auf – von der Platinenbestückung und dem Löten über das Programmieren der Sensorik bis hin zum Bau der Gehäuse und der Montage direkt an den Bächen.

Die Junior Uni Daun stellte für den Workshop ihre Räumlichkeiten und Werkstätten zur Verfügung, die Feuerwehr Niederstadtfeld unterstützte die Jugendlichen tatkräftig beim Montieren der Messpegel vor Ort.

Das Feedback fiel durchweg positiv aus: besonders das Löten und Programmieren, aber auch die anschließende Montage der Pegel vor Ort, stießen auf großes Interesse. Bereits im ersten Workshop hatten mehrere Jugendliche in einem Interview mit dem SWR betont, wie nah das Thema Hochwasser an ihrem eigenen Alltag ist - und wie wichtig es für sie sei, Gefahren zukünftig besser einschätzen zu können.

Die beiden neuen Messstandorte am Mühlenbach und der Kleinen Kyll in Niederstadtfeld sind über die Website messpegel.de öffentlich zugänglich, später können die Daten auch über die Homepage der Ortsgemeinde eingesehen werden. Das Ergebnis des Workshops zeigt eindrucksvoll: Praxisorientiertes Lernen, Technik zum Anfassen und echte Mitmachangebote motivieren nicht nur, sondern schaffen auch unmittelbaren Bezug zur Lebenswelt der Jugendlichen und vermitteln ein nachhaltiges Gefühl von Selbstwirksamkeit.