Smart City-Projekt Kusel - Kooperation mit dem Umwelt-Campus Birkenfeld

Professoren und Mitarbeitende des Umwelt-Campus Birkenfeld zusammen mit dem Arbeitskreis für Kinder- und Jugendarbeit des Smart-City-Projekts Kusel.

Das Smart City-Projekt „Land l(i)eben – Digital.Gemeinsam.vorOrt“ des Landkreises Kusel strebt eine neue Kooperation mit dem Umwelt-Campus Birkenfeld (UCB) der Hochschule Trier an. Besonders im Bereich der Digitalwerkstatt für Kinder und Jugendliche soll die Zusammenarbeit gestärkt werden.

Das Smart City-Projekt „Land l(i)eben – Digital.Gemeinsam.vorOrt“ des Landkreises Kusel strebt eine neue Kooperation mit dem Umwelt-Campus Birkenfeld (UCB) der Hochschule Trier an. Besonders im Bereich der Digitalwerkstatt für Kinder und Jugendliche soll die Zusammenarbeit gestärkt werden.

Digitalisierungsthemen an Kinder- und Jugendliche heranzutragen braucht Anwendungsbezüge, die den Heranwachsenden die Möglichkeit bieten, ihre Umwelt auf neue Weise zu erfahren. Zahlreiche Ansätze dazu bietet die Fachrichtung Informatik des UCB. Die Forschung an der Hochschule beschäftigt sich unter anderem mit der gezielten Nutzung von künstlicher Intelligenz speziell für ländliche Räume. Mit Hilfe sogenannter intelligenter Sensoren ist es beispielsweise möglich Bienenstöcke zu überwachen hinsichtlich der Gesundheit der Bienen vor Ort. Solche konkreten Anwendungsbezüge möchte Smart Citys nun auch für junge Menschen im Kreis erlebbar machen – zusammen mit dem Umwelt-Campus als Partner.

Zuvor war der Arbeitskreis für Kinder- und Jugendarbeit gemeinsam mit Kira Keßler (Chief Digital Officer des Landkreises Kusel) auf Einladung der Hochschule nach Birkenfeld gereist. Dort wurden sie von Fachrichtungsleiter Prof. Dr. Stefan Naumann und Melanie Fischer-Krupp über die grünste Hochschule Deutschlands geführt und konnten neue Eindrücke gewinnen. So wurden im Labor für künstliche Intelligenz verschiedene KI-basierte Demonstratoren vorgestellt. Diese reichen von einer künstlichen Nase, die Gerüche verschiedenster Getränke auseinanderhält, über eine IoT-Mülltonne, die mittels Sensor den Füllstand bestimmt, bis hin zu einem autonom fahrenden Fahrzeug, das für Botendienste genutzt werden kann. Das Innovationslabor für Digitalisierung wurde vom zuständige Professor Klaus Gollmer vorgestellt, der auch Beratung rund um das Thema „Internet der Dinge (IoT)“ anbot. IoT erhöht nicht nur die Resilienz der Gesellschaft, sie verbindet auch die MINT-Fächer - eigene Ideen wie z. B eine CO2-Ampel oder eine Pegelmessung lassen sich so relativ einfach umsetzen.

„Ich war total begeistert vom Maker-Space, der digitalen Technikwerkstatt. Da habe ich direkt Ideen bekommen, beispielsweise, dass wir 3D-Scanner und 3D-Drucker zukünftig auch für die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen einsetzen, um ihnen so Digitalisierung erlebbar näher zu bringen“, so Ingo Schenk, Leiter des Arbeitskreises Kinder- und Jugendarbeit vom Institut für Diagnostik, Intervention, Forschung und Beratung in der Sozialen Arbeit (IDIF). Dabei sollen im Rahmen von Smart City auch Mädchen für Informatik und Technik begeistert werden, was dem Projektteam und der Leitung Kira Kessler wichtig ist. „Mit dem UCB haben wir in der Nähe eine ausgezeichnete Kompetenz im Bereich Digitalisierung, der sicher eine große Bereicherung für das Smart City-Projekt darstellt“, sagt sie.

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