CPS-Robotik

Cyberphysisches Roboterframework

Foto: Linda Blatzek

Im Projekt „CPS-Robotik – Cyberphysisches Roboterframework“ entwickelt das Team rund um Prof. Vette-Steinkamp ein Robotersystem für die Industrie, dass es Mensch und Roboter möglich macht, gemeinsam in einem Arbeitsbereich zu arbeiten. Dabei ist der Roboter feinfühlig und erkennt Menschen in seinem Umfeld. Gerade für Hochlohnländer wie Deutschland kann die Automatisierung von Produktionsschritten ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Besonders Systeme, in denen Mensch und Roboter im Team arbeiten und die Automatisierung flexibel und bedarfsgerecht stattfindet, bergen ein enormes wirtschaftliches Potenzial. Seit einigen Jahren existiert eine neue Robotergeneration – Sensitive Robotersysteme. Die feinfühligen Eigenschaften dieser Roboter ermöglichen es, dass sie ihr Umfeld wahrnehmen und z.B. einen Menschen erkennen können. Diese sogenannten „Cobots“ (kooperative Roboter) ermöglichen es also, dass Mensch und Roboter gemeinsam in einem Arbeitsraum zusammenarbeiten. Noch besser werden diese Cobots, wenn sie um cyberphysische Elemente, wie zum Beispiel Künstliche Intelligenz, Mixed-Reality oder innovative Sensorik, ergänzt werden. Das Projekt erforscht wie ein cyberphysisches Roboterframework aufgebaut sein muss, damit es eine flexible Automatisierung in der Produktion ermöglicht, kognitive sowie Interaktions-Fähigkeiten besitzt und wirtschaftlich in einem agilen Produktionsumfeld eingesetzten werden kann. Die These dieses Projektes ist, dass Robotersysteme um ein Framework zur Einbindung cyberphysischer Komponenten erweitert werden müssen, welches aus dem folgenden fünf Themenschwerpunkten besteht:
Digitale Instanz für Planungs- und Steuerungsfunktionen
Modulares Anlagenkonzept
Analytische und KI-basierte Merkmalserkennung
Mensch-Technik-Interaktion und Verhaltensprädiktion
Smart-Services

Die Roboter müssen in der Lage sein, am Arbeitsplatz zu lernen, ihre Fähigkeiten durch Beobachtung, Unterweisung und Übung mit dem Menschen zu verbessern und mit anderen cyberphysischen Systemen zu interagieren. Eine schnelle Rekonfiguration, und damit Anpassung an eine neue Aufgabenstellung, muss einfach und ohne lange Inbetriebnahme möglich sein. Das neue „cyberphysische Roboterframework“ soll später für vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Kooperation mit Unternehmen aus der Region eingesetzt werden.

Laufzeit Juni 2021 - Dezember 2022
Gefördert durch Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau RLP und Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Ziels „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung” (IWB)
Fördersumme 570.450€

Projektleitung an der Hochschule Trier:

Prof. Dr.-Ing. Matthias Vette-Steinkamp
Prof. Dr.-Ing. Matthias Vette-Steinkamp
Fachgebiet umweltgerechte Produktionsverfahren und industrielle Robotik

Standort

Birkenfeld | Gebäude 9925 | Raum 109

Sprechzeiten

nach Vereinbarung
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