MINT-Region

MINT-Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald plus

MINT-Region Preisverleihung
Auszeichnung als MINT-Nationalparkregion (v. l.): Jurysprecherin Prof. Dr. Gabriele Hornung, Prof. Dr. Naumann, Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing, Lara Hoffmann (UCB), Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Christian Hingst (Wissenschaftsministerium) sowie Prof. Dr. Gollmer | Fotograf: Peter Pulkowski

Ziel der MINT-Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald plus ist eine regionale Bündelung der vorhandenen Kompetenzen im Bereich der MINT-Bildung sowie eine Stärkung des damit einhergehenden Netzwerks. In zahlreichen Projekten adressieren die am Vorhaben Beteiligten bereits Schüler*innen mit unterschiedlichen Veranstaltungen - sowohl an den Schulen selbst, in Unternehmen, bei Kommunen als auch am Standort Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier - zu MINT-spezifischen Themen, darunter Workshops zu Themen wie 3D-Druck, Programmierung, Nachhaltigkeit, Recycling und Konstruktion sowie Hackathons. Ein Nachteil der bereits bestehenden Aktivitäten besteht jedoch darin, dass erarbeitete Angebote nur teilweise in der gesamten Region vernetzt werden und zudem bei Hochschulprojekten nur innerhalb der Förderungsdauer der jeweiligen Drittmittelprojekte möglich sind. Um Schüler*innen der Region auch langfristig erreichen zu können, planen die Projektbeteiligten eine Zusammenführung aller bereits durchgeführten, etablierten und evaluierten Angebote sowie eine Weitergabe von Inhalten und Methoden an Lehrkräfte, Ausbilder*innen und generell Multiplikatoren in der erweiterten Nationalparkregion. Gleichzeitig sollen alle in einer Art “Train-the-Trainer”-Konstellation in der Durchführung von MINT-Workshops geschult werden, so dass die vermittelten Inhalte langfristig Einzug in die praktische Unterrichts- und Ausbildungsgestaltung halten können und auch freie Angebote möglich sind. Dazu sollen an den kooperierenden Schulen zunächst einzelne Workshops für Lehrkräfte angeboten werden. In einem weiteren Schritt plant das Projektteam die Veranstaltung einer Tagung, im Rahmen derer weitere Workshops des zu erstellenden Portfolios besucht werden können. Gleichzeitig dient die Tagung als Netzwerktreffen, bei dem nicht nur Lehrende, sondern insbesondere Schüler*innen, Studierende und regionale (Ausbildungs-)Unternehmen zusammenkommen, um einander kennenlernen zu können. Ziel dieser Veranstaltung ist neben der Lehrendenbildung die Schaffung einer Vernetzungsplattform, bei denen Unternehmen Fachkräfte - und Lernende zukünftige Praktikums- und/oder Arbeitsplätze finden können. Auf diese Weise sollen auch der Landflucht aus der strukturschwächeren Nationalparkregion Birkenfeld sowie dem bestehenden Fachkräftemangel, der insbesondere in MINT-affinen Branchen besteht, entgegengewirkt werden.

Konsortium Hochschule Trier (Umwelt-Campus Birkenfeld), Nationalpark Hunsrück-Hochwald, Kreisverwaltung Birkenfeld, Regionalentwicklung Hunsrück-Hochwald e. V., RSplus und FOS Birkenfeld, Gymnasium Birkenfeld, HOWATHERM Klimatechnik GmbH, Rhenocoll-Werk e. K., Theo Steil GmbH, Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Rheinland-Rheinhessen, Agentur für Arbeit Bad Kreuznach, Handwerkskammer Koblenz, IHK Koblenz, WasserWissensWerk , Naturpark Saar Hunsrück e.V., VG Lauterecken/Wolfstein und Kalbbergwerk, Disibod-Realschule plus Bad Sobernheim, Integrierte Gesamtschule Morbach, Realschule plus und Fachoberschule Lauterecken/Wolfstein
Laufzeit April 2020 - Dezember 2021
Gefördert durch Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz (MWG), Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau im Förderwettbewerb MINT-Regionen Rheinland-Pfalz
Fördersumme 30.000 €

Projektleitung an der Hochschule Trier:

Prof. Dr. Stefan Naumann
Prof. Dr. Stefan Naumann
Professor FB Umweltplanung/Umwelttechnik - FR Informatik

Kontakt

+49 6782 17-1217
+49 6782 17-1454

Standort

Birkenfeld | Gebäude 9925 | Raum 133

Sprechzeiten

In der Vorlesungszeit dienstags, 12.15h-12.45h sowie nach Absprache per E-Mail.
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