Viele Unternehmen stehen aktuell vor der Herausforderung, sich am Markt zu halten. Dies liegt zum einen an den Nachwirkungen diverser Krisen, zum anderen an wachsender Konkurrenz im Ausland: In anderen Teilen der Welt werden mit niedrigen Lohnzahlungen Produktionspreise gedrückt. Das macht es Deutschland als Hochlohnstandort schwer mitzuhalten. Produktionskosten könnten durch den Einsatz von Robotik gesenkt werden. Aber wer soll solche Systeme bedienen, warten und reparieren? Schließlich ist der Fachkräftemangel allgegenwärtig. Eine Antwort darauf gibt das neue Interreg-Projekt "Robot Hub Academie".
Projektziel
Ziel des Projektes ist es, dem Fachkräftemangel im Bereich der Robotik in der Region entgegenzuwirken. Hier setzt das Projekt mit bedarfsgerechten Unterstützungsangeboten bei Bildungseinrichtungen an.
Maßnahmen
Die Robot Hub Academie wird Inhalte der Robotik auf internationalem Standard vermitteln. Die Fachkräfte von morgen werden so frühzeitig für dieses Gebiet motiviert und ausgebildet. Durch den einfachen Zugang zur Robotik in bereits jungen Jahren werden darüber hinaus die Einstiegshürden in die MINT-Fächer verringert.
Gemeinsam planen die Partner Maßnahmen, um die junge Zielgruppe von Schüler:innen, Studierenden, Doktorand:innen und Mitarbeitenden aus Unternehmen zu erreichen und für das Thema Robotik zu begeistern. Es wird Messen in Schulen, Summer Schools, Road-Shows, Demonstratoren sowie einen zertifizierten Roboter-Führerschein geben. Durch die Aktionen im Projekt werden die notwendigen Fachkräfte der Zukunft für die kleinen und mittleren Unternehmen in der Region Oberrhein ausgebildet und an das Thema Robotik herangeführt.
Projektpartner
Im Hub arbeitet ein internationales Team aus Forschern und Anwendern zusammen. Mit dabei sind: Hochschule Trier, Karlsruhe, Offenburg, die Universität des Oberelsass sowie die Fachhochschule Nordwestschweiz zusammen. Hinzu kommen weitere Robotik-Institute, Anwender und Ausrüster.
Konsortium | Hochschule Karlsruhe; Hochschule Offenburg; Hochschule Trier - Umwelt-Campus Birkenfeld; Université de Haute-Alsace ENSISA; Fachhochschule Nordwestschweiz; Schweizerische Eidgenossenschaft; Kanton Basel-Stadt; Kanton Basel-Landschaft; Kanton Aargau |
Laufzeit | April 2023 - September 2026 |
Gefördert durch | Région Grand Est: Interreg Oberrhein; Carl-Zeiss-Stiftung |
Im Programm | Programm Interreg Oberrhein 2021-2027 |
Fördersumme | 3.610.147 €; Anteil der Hochschule Trier: 265.013 € |
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