Dynamische Veränderungen im Umweltbereich, der beschleunigte Wandel von Energieversorgung und -nachfrage sowie digitale Innovationen erfordern zunehmend, dass Hochschulen nicht nur in Forschung und Lehre führend agieren, sondern auch eine neue Generation von Innovatorinnen und Innovatoren hervorbringen. Diese sollen befähigt werden, Ideen und Visionen in unternehmerische Praxis zu überführen; mit dem Ziel, einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen zu stiften.
Das Projekt ZEEUS bildet die Grundlage für einen multidisziplinären Innovations- und Wachstumsmotor. Es stärkt die Forschung, unterstützt den Wissenstransfer und fördert die Ausbildung künftiger Hochschulabsolventinnen und -absolventen, Nachwuchsforschender sowie Fachkräfte.
Im Zentrum steht dabei die Vermittlung von Kompetenzen an junge Unternehmerinnen und Unternehmer, um die Herausforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft souverän zu meistern. Ein zentrales Element ist die Entwicklung und Implementierung eines innovativen Rahmens zur Klimafolgenabschätzung, mit dem die klimabedingten Auswirkungen im Kontext des "Global Gateway"-Engagements zwischen Europa und Afrika präziser bewertet werden können.
Angestrebt wird, Innovation, unternehmerische Bildung und Wissenstransfer zu fördern und so die transnationale Zusammenarbeit sowie regionale Innovationskraft zu stärken. Die am Konsortium beteiligten Partner entwickeln ein Netzwerk aus Ausbildungsinitiativen und Konzepten ("Seed Factories") mit einer ausgeprägten Nord-Süd-Dimension, das innerhalb der Partnerschaft gebündelt wird.
Bei den Seed Factories handelt es sich um eine Vielzahl von Maßnahmen, Methoden und Programmen, die darauf abzielen, die unternehmerische Dynamik innerhalb von Hochschulen und ihrer Mitglieder zu erhöhen. Sie bündeln das Engagement von Studierenden, Forschenden und Mitarbeitenden auf die Entwicklung und Gründung innovativer Unternehmen.
Darüber hinaus fungieren die Seed Factories als zentrale Beratungsstellen, die nationalen und internationalen Gründerinnen und Gründern Orientierung im jeweiligen regionalen Start-up-Ökosystem bieten, Zugang zu Mentoring und Finanzierung ermöglichen und Wege zur Wirkung aufzeigen. Ergänzend entstehen Instrumente, mit denen Unternehmen und Hochschulen die Klimaauswirkungen ihrer anwendungsorientierten Innovationen systematisch erfassen, bewerten und sichtbar machen können.
Ziele des Projekts:
Die umfassende Liste der assoziierten Partner hat ein echtes Interesse an der Zusammenarbeit, an der Diversifizierung ihrer Innovationsaktivitäten und daran, ihre Unternehmen ressourcenreicher und nachhaltiger zu machen.
Konsortium | Trinity College Dublin, University of Dublin, TCD, Ireland (IE)- Project Coordinator; Institute of Education and Science, Instituto Superior de Educação e Ciências, ISEC, Portugal (PT); Prague University of Economics and Business, VSE, Czech Republic (CZ); Stellenbosch University, SU, South Africa (SA); Luvent Consulting GmbH, Industry Partner, Germany (DE); Portuguese Association for Young Entrepreneurs, Associação Nacional de Jovens Empresários, ANJE, Portugal (PT); Babele Create Together ApSTechnology Partner, Denmark (DK) |
Laufzeit | April 2025 - April 2027 |
Gefördert durch | Europäische Union (EU) |
Im Programm | Aufbau von Innovationskapazitäten im Hochschulbereich (EIT HEI Initiative) |
Fördersumme | 1.340.000 €; Anteil der Hochschule Trier: 185.312 € |
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