Allgemeine Infos zum Thema Studium

Was ist der Unterschied zwischen Schule und Studium?

Von der Schulbank in den Vorlesungssaal scheint der Sprung zunächst nicht so groß zu sein. Lernen muss man an beiden Orten. Dennoch gibt es einige Unterschiede, über die man sich im Klaren sein sollte bevor man den ersten Tag auf dem Campus verbringt.

  • der Zeitfaktor: Eine Schulstunde dauert 45 min. Manche finden es schon schwer in dieser Zeit konzentriert und aufmerksam dem Lehrer zu zuhören. An der Hochschule dauert eine Veranstaltung normalerweise 90 min. Manchmal hat man auch einen "Doppelblock", dann werden 180 min nur von einer kurzen Pause unterbrochen. Die Zeitspanne, in der man sich konzentriert der Vorlesung widmen muss, ist also ungleich länger. Das erfordert am Anfang etwas Übung, man gewöhnt sich jedoch ziemlich schnell daran. Ein weiterer Unterschied ist die Einteilung des Studiums in Semester. Während ein Schuljahr von Sommerferien bis Sommerferien dauert und dazwischen noch von mehreren weiteren Ferienwochen immer mal wieder unterbrochen wird, gibt es an der Hochschule pro Jahr zwei Semester. Das Wintersemester und das Sommersemester. Unterbrochen werden diese von der sogenannten vorlesungsfreien Zeit. Viele denken bei diesem Begriff an Ferien. Das ist leider nicht so. Vorlesungsfreie Zeit bedeutete einfach nur, dass keine Veranstaltungen statt finden. Aber in diese Zeit fallen Klausuren, Zeit für Praktika, Ferienjobs um Geld zu verdienen und natürlich weiterhin die Notwendigkeiten sich mit dem Veranstaltungsstoff auseinander zu setzen. Der nächste Unterschied im Bezug auf Zeit ist, dass man an der Schule, bis auf einige wenige Unterrichtsausfälle, eigentlich durchgängig Unterricht hat. An der Hochschule können längere Pausen zwischen den Veranstaltungen liegen, an manchen Tagen kann es sogar sein, dass man gar keine Veranstaltungen besuchen muss. Diese Zeit sollte man dann allerdings nicht mit Computer oder Fernsehen verbringen. Unter dem nächsten Punkt wird klar warum.
  • die Eigenverantwortung: In der Schule bekommt man einen fertigen Stundenplan ausgehändigt. Es gibt Hausaufgaben zu erledigen, die dann auch von einem Lehrer kontrolliert werden. Es gibt feste Vorgaben, was in welcher Klassenstufe zu lernen ist und an Klassenarbeiten müssen alle teilnehmen. Im Studium ist das etwas anders. An der Hochschule Trier gibt es nur in einem gewissen Maß vorgaben, welche Veranstaltungen wann zu besuchen sind. Wahlpflichtfächer müssen die Studierenden zum Beispiel selbst aussuchen. Keiner der Dozentinnen und Dozenten wird Hausaufgaben verteilen und kontroliert werden die Arbeitsfortschritte nur am Ende des Semesters mit den Klausuren. Was nach wunderbarer Freiheit aussieht, ist in Wirklichkeit harte Arbeit. Man muss selbstständig die Veranstaltungen vor- und nachbereiten, damit man in den Veranstaltungen mitkommt. Man muss sich Zeitfenster zum Lernen des Stoffs schaffen, den kurz vor den Klausuren mit dem Lernen anzufangen erweist sich oft als vergeblich. Man muss sich innerhalb der Fristen für die Prüfungen anmelden, ansonsten darf man an den Prüfungen nicht teilnehmen und muss bis zum nächsten Semester warten um den nächsten Prüfungstermin wahr zu nehmen. Dadurch verliert man Zeit und muss mehr arbeiten, da im folgenden Semester ja weitere Prüfungen anstehen. Das alles erfordert Disziplin und Organisationsgeschick. Die Hochschule Trier bietet aber Hilfestellung mit Veranstaltungen, die Erstsemestern über Lerntechniken, Lernstrategien und Zeitmanagement informieren.
  • die Mitarbeit: In der Schule ist Mitarbeit Teil der Benotung. In Vorlesungen zählt nur noch eins: das Klausurergebnis. Das soll aber nicht heißen, dass man in den Veranstaltungen den Dozenten oder die Dozentin Selbstgespräche führen lässt. Wenn von Vorne eine Frage an das Auditorium (die Teilnehmenden einer Vorlesung) gestellt wird, sollte man sich auch beteiligen und versuchen die Frage zu beantworten. Die Fragen werden schließlich nicht ohne Grund gestellt. Ausserdem vermittelt man der Person, die vorne den Unterricht hält, dass man Interesse am Fach und am Thema hat. Es hilft auch den Stoff besser zu verstehen, wenn man über eine Fragestellung aktiv nachdenkt anstatt das Gesagte nur auf sich herab prasseln zu lassen. Es gibt auch Veranstaltungsformen, bei denen die Teilnehmenden zur Diskussion aufgefordert werden, wie z.B. bei einem Seminar. Wer dann nur da sitzt und nichts sagt, kann auch nur wenig von dem Veranstaltungsformat profitieren. Diskussionen dienen dabei der Veranschaulichung der Verwendbarkeit des erlernten Stoffes. Das hilft beim Verständnis und bei der Vertiefung des Stoffes und erspart beim Nacharbeiten und bei der Klausurvorbereitung viel Zeit und Mühen.
  • die Anwesenheitspflicht: In der Schule besteht die Schulpflicht. Jede Schülerin und jeder Schüler hat zum Unterricht zu erscheinen. Fernbleiben wird nur mit elterlicher Genehmigung oder ärztlichem Attest geduldet. In der Hochschule besteht keine Anwesenheitspflicht. Wer in einen Studiengang eingeschrieben ist, kann selbst entscheiden, ob er an den Veranstaltungen teil nimmt oder eben nicht. Niemand kontrolliert an der Hochschule die Anwesenheit oder erwartet ein Entschuldigungsschreiben, wenn man nicht zur Vorlesung erscheint. Wer nicht teil nimmt, muss allerdings damit rechnen die Klausur nicht zu bestehen. Denn was in den Klausuren geprüft wird entscheidet die Dozentin oder der Dozent der Veranstaltung. Der Prüfungsinhalt ist also eng mit den Vorlesungsinhalten verknüpft. Die Prüfungen selbst stellen bei der Regelung der Anwesenheit einen gesonderten Fall dar. Wer zur Prüfung angemeldet ist und nicht erscheint, muss innerhalb einer bestimmten Frist ein ärztliches Attest vorlegen um den Prüfungsanspruch nicht zu verlieren. Näheres hierzu ist der Prüdungsordnung der Studiengänge zu entnehmen.
Was ist der Unterschied zwischen Universitäten und Fachhochschulen?

Hochschule oder Uni? Nachdem man sich für ein Studium entschieden hat, ist das die nächste wichtige Frage, die zu klären ist. In den letzten Jahren haben sich beide Studienformen immer mehr angenähert. Beide bieten Bachelor- und Masterabschlüsse an, viele Fächer werden an beiden Insitutionen gelehrt. Es gibt nur noch wenige Fächer, wie Medizin oder Jura, die ausschließlich an einer Universität zu finden sind. Früher galt das Studium an einer Hochschule als praxisorientierter, doch heute gibt es auch an Universitäten Studiengänge, die ein Praxissemester oder ein Praktikum verlangen. Genauso war früher die Universität der vornehmliche Ort der Forschung. Heute gibt es auch viele Hochschulen, die sich einen Namen durch zukunftsorientierte Forschungsprojekte machen, eine davon ist die Hochschule Trier.

Doch obwohl sich vieles angeglichen hat, bleiben manche Unterschiede bestehen. An der Hochschule hat man z.B. den Vorteil in durchschnittlich kleineren Gruppen zu lernen. In Vorlesungen und Übungen versinkt man nicht in Anonymität, die Professoren kennen oft die Namen ihrer Studierender. An Universitäten verhält sich das meist anders. Je nach Fach sind überfüllte Hörsäale keine Seltenheit und bei solchen Gruppengrößen ist es eher unwahrscheinlich vom Professor mit Namen angesprochen zu werden.

Die Professoren selbst stellen auch einen Unterschied dar. An der Hochschule müssen die Professoren bevor sie berufen werden können mindestens 5 Jahre Berufserfahrung vorweisen, 3 davon außerhalb der Hochschule. Professoren an der Universität haben sich schon früh für eine wissenschaftliche Karriere entschieden. Nach dem ersten Abschluss folgt meist die Forschung, die Vorrausseetzung für Promotion und Habilitation ist. Beiträge in Fachzeitschriften und Journals und die Teilnahme an Tagungen sind wichtige Bestandteile um die Forschungsergebnisse zu präsentieren. Die Welt außerhalb der Forschung ist diesen Karrierewegen jedoch weitgehend unbekannt. Damit ist auch die Ausrichtung der Ausbildung etwas deutlicher: die Hochschulen bilden Führungskräfte für Aufgaben außerhalb der Wissenschaft aus während der Bildungsauftrag der Universitäten die Ausbildung des wissenschafltichen Nachwuchses ist.

Damit ist auch erklärt warum, bis auf wenige Ausnahmen, die Universitäten das Promotionsrecht haben und Hochschulen nicht. Jedoch können auch Absolventinnen und Absolventen von Hochschulen promovieren. Meist in sogenannten kooperativen Promotionen, bei denen zwei betreuende Professoren, jeweils eine oder einer von Hochschule und Universität, die oder den Promoventen begleiten.

Man sieht hierdurch, dass auch mit einem Hochschuleabschluss eine wissenschaftliche Karriere möglich ist. Ebenso ist der Wechsel nach Bachelor oder Master an eine Universität oder umgekehrt möglich, da beide Abschlüsse als gleichwertig anerkannt werden.

Welche Veranstaltungsformen gibt es?

Wie Unterricht in der Schule abläuft, wissen wir alle. Aber welche Unterrichtsformen gibt es an der Hochschule? Die Hochschule ist ein Ort, andem die Studierenden lernen sollen eigenständig zu arbeiten und zu forschen. Dementsprechend sind auch die Veranstaltungen anders konzipiert. An der Hochschule Trier gibt es verschiedene Lehrformate, die je nach Studiengang zum Einsatz kommen:

  • Vorlesungen: Die Vorlesung ist die Ur-Form der Hochschulveranstaltungen. Als Hochschulen noch etwas Neues waren, im Mittelalter also, waren gedruckte Bücher noch selten. Deswegen wurde aus wichtigen Büchern vorgelesen um so mehreren Studierenden gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, die Inhalte zu lernen. Gleichzeitig wurden diese vom Vorlesenden kommentiert. An dieser Vorgehensweise hat sich an sich nicht viel verändert. Nur das heute nicht mehr aus Büchern vorgelesen wird, sondern die Dozentinnen und Dozenten (die Vorlesenden) ihre eignen Skripte erstellen und diese kommentieren. Heute wird in den Veranstaltungen auch oft zur Mitarbeit aufgefordert, indem eine Frage gestellt wird. Das soll das Zuhören erleichtern und das Mitdenken anregen, denn wenn man sich aktiv mit dem besprochenen Thema auseinander setzt, versteht man besser um was es geht. Manche Studierende denken, dass eine Vorlesung Zeitverschwendung ist und man sich einfach das Skript zum Durcharbeiten runterladen kann um die Klausur zu bestehen. Von diesen Gedanken raten wir dringend ab. Erstens weil, wie oben bereits erwähnt, das was in den Skripten steht, besprochen und kommentiert wird. Das heißt, es werden Informationen weiter gegeben, die in den Skripten nicht enthalten sind und die von den Studierenden in ihren Mitschriften festzuhalten sind. Zweitens weil eben durch die Mitarbeit in den Vorlesungen man selbst sehen kann, ob man den Stoff wirklich verstanden hat oder wo man noch Verständnislücken hat, die bei der Klausurvorbereitung sehr viel Zeit kosten können.
  • Übungen, Tutorien: Zu vielen Vorlesungen werden Übungen angeboten. Diese vertiefen durch das Anwenden des in der Vorlesung besprochenen Stoffs das Verständnis des Stoffs und erleichtern die Klausurvorbereitung. Was man während des Semesters versteht und anwenden kann, muss man während der Klausurvorbereitung nur noch wiederholen. So erspart man sich sehr viel Zeit und Stress in der Zeit vor der Klausurenphase. Normalerweise werden mehrere Gruppen zu den Übungen angeboten, wodurch sich die Gruppengröße im Vergleich zu den Vorlesungen auch etwas verringert. Dadurch besteht mehr Raum um Fragen zu stellen und individuelle Verständnislücken zu schließen. Der Unterschied zwischen Übungen und Tutorien ist, dass die Tutorien oft von studentischen Kräften durchgeführt werden. Hier besteht also mehr eine Beziehung auf Augenhöhe zu der Person an der Tafel, in der man auch viele Fragen stellen kann. Die Gruppen sind ebenfalls kleiner und es werden ebenfalls Aufgaben zu Vorlesungsinhalten eingeübt um Verständnis und Herangehensweisen zu trainieren.
  • Seminar: Ein Seminar ist, wie eine Vorlesung, zur Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte gedacht. Allerding wird hier der Stoff von den Studierenden selbst erarbeitet. Nach Rücksprache mit der Dozentin oder dem Dozenten wird ein Thema selbstständig aufbereitet und dann in einem Vortrag der Gruppe vorgestellt. Dabei sollen die Teilnehmenden bei der Bearbeitung des Themas die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens erlernen und anwenden. Dazu gehört das selbsständige und kritische Lesen eines wissenschftlichen Textes, sein Verständnis und seine Interpretation. Die Vermittlung des Inhaltes an die Gruppe schult zudem das Sprechen vor Gruppen und die eigenen Präsentationsfähigkeiten. Im Anschluss an die Präsentation folgt normalerweise eine Diskussion des Gehörten durch alle Teilnehmenden. Dabei sollen die Fähigkeiten zur wissenschaftlichen Argumentation und zum Umgang mit dem thematischen Hinterfragen und sachlicher Kritik geschult werden. In einem Seminar ist also sehr viel Mitarbeit von allen Teilnehmenden gefordert.
  • Praktika / Labore: Praktika oder Labore dienen der praktischen Anwendung des erlernten Stoffes. Hier soll umgesetzt werden, was zuvor in z.B. einer Vorlesung besprochen wurde. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit selbst aktiv zu werden. Nach Einweisung in die Sicherheitsvorschriften dürfen selbst Versuche aufgebaut und durchgeführt werden. Ziel ist durch Durchführen eines Versuchs den durchgenommenen Stoff besser zu verstehen und in der Lage zu sein, Zusammenhänge herzustellen. Ebenso soll der Umgang mit Geräten und Maschinen erlernt werden, die vielleicht bei der eigenen Forschung zur Abschlussarbeit oder später im Beruf noch einzusetzen sind.
Was ist ein Semester?

In der Schule war das Lernen in Klassenstufen und Schuljahre eingeteilt. An der Hochschule sind es die Semester, die die Studienfortschritte kennzeichnen. Ein Studienjahr besteht aus zwei Semestern, einem Wintersemester und einem Sommersemester. An der Hochschule Trier dauert das Wintersemester normalerweise von September bis Februar und das Sommersemester von März bis August. Darin sind die vorlesungsfreien Zeiten schon enthalten. Die genauen Daten für Vorlesungsbeginn und letzte Lehrveranstaltung vor der vorlesungsfreien Zeit finden sich auf der Seite Termine.

Was ist ein Studienplan?

Der Studienplan ist immer gleich aufgebaut und enthält die allgemeinen Lernziele des betreffenden Studiums sowie Informationen zum späteren Berufsbild. Jeder Studiengang hat einen eigenen Studienplan. Der Studienplan beschreibt den organisatorischen Ablauf des Studiengangs mit Anmerkungen zur Studieneingangsphase, Tabellen zu angebotenen Wahl- und Pflichtfächern sowie Anmerkungen zur praktischen Studienphase. Ein wichtiger Abschnitt in den Studienplänen enthält Informationen zur Studienberatung und in welchen Situationen die Studierenden diese aufsuchen sollten. Die Studienpläne sind in der Regel auf den Webseiten der Studiengänge zu finden und können dort heruntergeladen werden. Es ist auf jeden Fall hilfreich den Studienplan seines Studienfachs zu kennen.

Was ist eine PO und warum sollte ich sie kennen?

In deinem Studium geht es darum einen Studienabschluss zu erreichen, der dich zur Ausübung eines Berufs befähigt. Damit sicherst Du deine Zukunft. Den Abschluss erhälst Du erst nachdem Du die Prüfungen bestanden hast. Um sicher zu gehen, dass diese Prüfungen fair ablaufen und alle die gleichen Chancen haben, gibt es die Prüfungsordnung (PO). Die Prüfungsordnung ist die rechtsverbindliche Vorschrift zu allem, was Prüfungen in deinem Studiengang betrifft. Sie beinhaltet z.B. Regelungen zu:

  • Aufgaben von Prüfungsausschuss und Prüfungsamt
  • Betreuung von Abschlussarbeiten
  • Allgemeine Zulassungsvoraussetzungen und Zulassungsverfahren zu den Prüfungen
  • Arten von zugelassenen Prüfungsleistungen
  • Wie bestimmte Prüfungen aufgebaut und durchgeführt werden müssen
  • Wann eine Prüfung bestanden oder nicht-bestanden ist
  • Was zu tun ist wenn man am Prüfungstermin krank ist
  • Was im Fall von Nicht-Teilnahme, Versäumnis, Täuschungsversuchen oder Ordnungsverstößen passiert
  • Ob und wie man eine Prüfung wiederholen kann
  • Alles über Zeugnisse und Urkunden

Ist ist wichtig, die Prüfungsordnung deines Studiengangs zu kennen. So kannst du vermeiden, dass Du wegen Missverständnissen oder Unachtsamkeiten Prüfungsansprüche verlierst oder dein Studium sogar abbrechen musst. Die Prüfungsordnung zu deinem Studiengang findest Du in der Regel auf der Webseite deines Studiengangs. Falls Du Fragen zur Prüfungsordnung hast, kannst Du dich in Trier an den Studienservice wenden und am Umwelt-Campus ans Prüfungsamt. Generell gilt besser nachzufragen als etwas falsch zu verstehen.

Was sind ECTS-Punkte und warum muss ich sie sammeln?

ECTS steht für 'European Credit Transfer System' und bezeichnet das europaweit einheitliche System der Leistungsbeurteilung von Studiengängen. Dabei handelt es sich nicht um Noten. Die ECTS-Punkte werden zusätzlich zu den Noten vergeben. Man erhält sie wenn die Prüfung zu einer Veranstaltung bestanden wurde, also ein Modul erfolgreich abgeschlossen wurde, unabhängig davon mit welcher Note. Die ECTS-Punkte sollen die Studiengänge von europäischen Hochschulen vergleichbar machen. Mit diesem System ist es ganz einfach mit einem Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaft aus Deutschland einen Master-Abschluss der Betriebswirtschaft in bspw. Frankreich anzuschließen, da der Bachelor in Deutschland genauso viele ECTS -Punkte hat wie der Bachelor in Frankreich. Dort ist der Bachelor-Abschluss ürbigens ebenfalls, wie in Deutschland, die Voraussetzung für ein Master-Studium. Es ist auch für ausländische Arbeitgeber einfacher die Fähigkeiten von Bewerbern einzuschätzen, wenn ersichtlich ist wieviele ECTS-Punkte im Studium erworben wurden.

In einem Semester kann man normalerweise 30 ECTS-Punkte erreichen. Dabei steht ein ECTS-Punkt für 30 Stunden Arbeitsaufwand. In den Arbeitsaufwand zählen Unterrichtszeiten in Vorlesungen, Seminaren, Übungen oder Laboren sowie die Vor- und Nachbereitung (Präsenz- und Selbststudium). Ebenso zählt die Prüfungsvorbereitung und die Prüfungszeit. Für eine Veranstaltung, die mit 5 ECST-Punkten bewertet wird, bedeutet das also einen Arbeitsaufwand von 150 Stunden, die man im Durchschnitt investieren sollte um die Veranstaltung zu bestehen. Bei 30 ECTS im Semester sind das 900 Stunden Arbeitsaufwand. Studieren ist also ein Vollzeitjob.

Praktika und Abschlussarbeiten haben ebenfalls ECTS-Punkte. Insgesamt hat ein Bachelor-Studium mindestens 180 ECTS-Punkte (bei 3-jährigem Studium, also 6 Semestern) und höchstens 240 ECTS-Punkte (bei 4-jährigem Studium mit 8 Semestern). Den Grad eines Bachelor-Abschlusses oder eines Master-Abschlusses erhält man folglich nur, wenn man die erforderliche ECTS-Punktzahl nachweisen kann. Bei vielen Studiengängen ist auch eine gewissen Anzahl an ECTS-Punkten erforderlich um die Abschlussarbeit anmelden zu können. Auch deshalb solltest Du immer auf dem Laufenden sein was deinen Punktestand betrifft. Diesen kannst Du in der elektronischen Prüfungsverwaltung jederzeit einsehen.

Wie viele ECTS-Punkte für welche Veranstaltungen in deinem Studienfach vergeben werden, kannst du im Modulhandbuch deines Studienfachs erfahren. Die Modulhandbücher stehen auf den Seiten der Studiengänge zum Download bereit.

Wie laufen Klausuren ab?

Klausuren sind die schriftlichen Prüfungen von Hochschulveranstaltungen. Ähnlich wie Klassenarbeiten bestehen sie aus einem Aufgabenblatt, dass in einer bestimmten Zeit zu bearbeiten ist. Da es sich aber um Hochschulprüfungen handelt, gibt es einige Besonderheiten, die unbedingt zu beachten sind.

Der wichtigste Punkt ist dieser: man muss sich zur Klausur selbst anmelden. Studierende sind nicht automatisch verpflichtet die Prüfung zu schreiben nur weil sie die Vorlesung besucht haben. Hier ist also Eigenverantwortung gefragt. Wer die Prüfung schreiben will, muss sich innerhalb der bekannt gegebenen Fristen im elektronischen Prüfungssystem der Hochschule anmelden. Diese Fristen sind genau einzuhalten, denn wenn sie verstrichen sind ist eine Anmeldung nicht mehr möglich.

Wenn man zur Klausur angemeldet ist, aber dann doch nicht teilnehmen möchte, muss man sich auch schnellstmöglich wieder abmelden. Die Abmeldung ist nur bis drei Werktage vor dem Prüfungstermin möglich (Samstage zählen dabei nicht als Werktage). Wenn man ohne driftigen Grund nicht zur Prüfung erscheint, zählt die Prüfung als 'nicht bestanden' und man hat diesen Prüfungsversuch verloren.

Am Tag der Prüfung kommen die Studierenden rechtzeitig zum jeweils angegebenen Prüfungsraum. Dort werden zunächst die Anmeldelisten abgeglichen, d.h. jeder, der teilnehmen möchte muss seinen Personalausweis oder Pass vorlegen und dann wird der Name in der Anmeldeliste gesucht. Wer nicht auf der Liste steht, darf nicht mitschreiben. Wenn die Anwesenheit und die Identität von allen Anwesenden bestätigt wurde, werden die Prüfungsaufgaben ausgeteilt. Es werden normalerweise noch einige Hinweise gegeben, wie z.B. wie lange man Zeit hat und ab wann niemand mehr den Raum verlassen darf. Diese Vorgaben sind strikt einzuhalten. Die Nicht-Einhaltung kann als Täuschungsversuch gewertet werden. Täuschungsversuche und deren Konsequenzen sowie alle anderen Regelungen zu Hochschulprüfungen sind in der Prüfungsordnung des jeweiligen Studiengans festgehalten. Es ist auf jeden Fall hilfreich die Prüfungsordnung des eigenen Studiengangs zu kennen.

Welche anderen Prüfungsformen gibt es?

In den Prüfungsordnungen der Studiengänge sind folgende Prüfungsformen festgelegt:

  • mündliche Prüfungen
  • schriftliche und künstlerisch-gestalterische Prüfungen
  • Projektarbeiten
  • eine Abschlusarbeit ggf. mit Kolloqium

Welche Form der Prüfung für eine Veranstaltung vorgesehen ist, entscheidet die Dozentin, bzw. der Dozent, der Veranstaltung. Die Studierenden werden normalerweise zu Beginn der Veranstaltung darüber informiert und auch während der Veranstaltung auf die gewählte Prüfungsart vorbereitet. Die Abschlussarbeit ist eine gesonderte Prüfung, die in einem eingenen Paragraphen der Prüfungsordnung erklärt wird. Auch hier empfliehlt es sich diesen zu kennen bevor man sich an die Abschlussarbeit macht. Grundsätzlich sind alle Prüfungen machbar wenn man engagiert und zielorientiert sein Studium verfolgt.

Welche anderen Veranstaltungen gibt es während des Studiums und warum sollte ich sie besuchen?

Die Hochschule Trier hat ein breites Angebot an zusätzlichen Veranstaltungen, die die Studierenden bei ihrer akademischen Ausbildung untersützen und begleiten. Dazu zählen viele informative Veranstaltungen, z.B. zu Themen wie Stipendien, oder Veranstaltungen des Career Service, die helfen den eigenen Weg nach dem Abschluss zu planen. Genauso gibt es Firmenkontaktmessen, an denen sich potentielle Arbeitgeber vorstellen können. Es werden Bewerbungstrainings angeboten und es gibt Workshops für Promotionsinteressenten. Die Hochschule bietet auch Seminare gegen Prüfungsangst oder zum Erlernen eines effektiven Zeitmanagements an. Weiterhin gibt es Schulungen zum Verfassen von wissenschafltichen Arbeiten (Hausarbeiten, Projektarbeiten, Seminararbeiten und Abschlussarbeiten). Ausserdem werden in sogenannten Ringvorlesungen Themen von gesamtgesellschaftlichem Interesse aufgegriffen und diskutiert. Die Hochschule informiert durch Rundmails und Aushänge über diese Angebote. Es lohnt sich also die Augen offen zu halten und die E-Mails zu lesen!

Wie schreibe ich mich ein?

An der Hochschule Trier kannst Du dich über ein Online-Portal einschreiben. Dazu legst Du dir im Portal zunächst einen Account an, den Du aktivierst, indem Du auf den Link in einer dir zugesandten E-Mail klickst. Danach kannst du dann wieder ins Portal wechseln und dich dort für deinen Studiengang eintragen. Dazu musst du einige Fragen beantworten, zu denen Du vielleicht nicht sofort die Antwort weißt und erstmal in deinen Zeugnissen und Dokumenten nachsehen musst. Das ist kein Problem, da dein Account alle deine Angaben speichern kann und Du die Bewerbung jederzeit unterbrechen und wieder fortsetzen kannst. Dein Account zeigt dir auch immer den Status deiner Bewerbung an und Du erhälst hierin wichtige Nachrichten, die deine Einschreibung betreffen. Es lohnt sich also ihn regelmäßig zu checken. Wenn Du auf "Antrag abgeben" geklickt hast, kannst Du allerdings nichts mehr an deiner Bewerbung ändern. Da die Hochschule Trier keine Zulassungsbeschränkungen hat, kannst Du nach dem Absenden deine Antrags gleich die Online-Immatrikulation durchführen. Auch hierzu musst du wieder einige Felder im Portal ausfüllen. Wenn Du damit fertig bist, wird ein Antrag auf Immatrikulation vom System generiert. Diesen musst Du ausdrucken und mit allen auf der beigefügten Checkliste angegebenen Dokumenten per Post an die Hochschule schicken. Die Unterlagen werden dann im Studiensekretariat geprüft und wenn alles in Ordnung war, erhälst Du die Aufforderung den Semesterbeitrag zu zahlen. Sobald das Geld überwiesen ist, sendet die Hochschule dir einen Brief mit deiner Immatrikulationsbescheinigung. Dann bist Du offizielles Mitglied an der Hochschule Trier.

Wenn Du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Bewerbungsprozess suchts, findest Du sie hier für den Standort Trier und hier für den Standort Umwelt-Campus.

Was heißt "immatrikulieren"?

Das Wort "Immatrikulieren" ist schon ziemlich alt und kommt noch aus einer Zeit, in der an Universitäten die Namen der Mitglieder der Universitäten (also Studierende und Lehrende) in Schriftrollen festgehalten wurden. Das war wichtig, weil die Universitäten damals eine eigene Gerichtsbarkeit hatten und so für Mitglieder der Universitäten nicht das "normale" Recht anzuwenden war, sondern das Universitätsrecht. Diese Schriftrolle mit den Namen hieß Matrikel. Wenn man an einer Universität studieren wollte, musste man in diese Matrikel aufgenommen werden. Da damals die vorherrschende wissenschaftliche Sprache Latein war, wurde hierfür der lateinische Begriff "immatriculare" verwendet.

Der Begriff hat sich bis heute erhalten und bedeutet im Prinzip noch das gleiche: man wird in das Verwaltungssystem der Hochschule aufgenommen und somit Mitglied der Hochschule. Alles andere hat sich jedoch grundlegend geändert. Heute beweist nicht mehr die Schriftrolle die Zugehörigkeit zur Hochschule, sondern der Studierendenausweis. Diese multi-funktionale Chip-Karte bietet viele Vorteile und  viele Vergünstigungen. Mehr Informationen hierzu findest Du hier für den Standort Trier und hier für den Standort Birkenfeld.

Warum und wie muss ich mich zurück melden?

Die Rückmeldung informiert die Hochschule, dass Du auch weiterhin vorhast dein Studium vorzusetzen. Deshalb musst Du sie zu jedem Semester neu durchführen. Das tust Du, indem Du den Semesterbeitrag an die Hochschule überweist. Hierzu gibt es eine bestimmte Frist, bis zu welcher der Betrag bei der Hochschule eingegangen sein muss. Versäumst du diese, kannst Du dich gegen eine Gebühr noch bis zum Beginn des Semester (Achtung: das Semester beginnt in der Regel im September und ist nicht gleich dem Beginn der Vorlesungszeit!!) zurück melden. Versäumst Du auch dies, wirst du exmatrikuliert und verlierst deinen Studienplatz.

Die Hochschule informiert dich per E-Mail in welchem Zeitraum die Rückmeldung für das kommende Semester zu erfolgen hat. Es ist also wichtig, dass Du regelmäßig dein E-Mail-Konto checkst um diese Mail nicht zu verpassen.

Wenn Du das Geld überwiesen hast, musst Du noch deinen Studierendenausweis neu validieren. Dazu sind an den Standorten Automaten aufgestellt. Wie Du das machst, erfrägst Du bei Studienservice.

Wie wichtig sind Fristen und warum müssen sie unbedingt eingehalten werden?

An einer Hochschule und während eines Studiums gibt es einige wichtige Fristen, die Du kennen solltest. Mache dich rechtzeitig mit ihnen vertraut, notiere sie in deinem analogen oder digitalen Kalender, tu was nötig ist um daran zu denken aber: vergiss sie nicht!

Wie im vorangegangenen Abschnitt bereits bemerkt, kann z.B. die Nicht-Beachtung der Anmeldefristen für die Prüfungen dazu führen, dass Du die Prüfung nicht schreiben darfst. Oder wenn Du die Abmeldefrist nicht beachtest, kann es dich einen Prüfungsversuch kosten. Wenn Du die Rückmeldefrist versäumst, kann das zu deiner Exmatrikulation führen und damit zum Abbruch deines Studiums. Wenn du die Frist zur Bearbeitung deiner Abschlussarbeit nicht einhältst, kann sie als 'nicht bestanden' bewertet werden.

Du siehst also, während einem Studium ist es wichtig sich auch an die Verwaltungsvorschriften zu halten. Warum so viele Fristen überhaupt notwendig sind? Zum einen braucht die Hochschulverwaltung bestimmte Enddaten um ihre Arbeit effizient erledigen zu können. Wenn es kein Ende des Rückmeldezeitraums gibt, kann das Studierendensekretariat nur schwer feststellen, wer denn überhaupt noch weiter studieren will und wer nicht. Zum anderen sollen die Fristen dafür sorgen, dass möglichst gleiche Chancen für alle Studierenden herrschen. Jeder Studierende hat also die gleichen Vorgaben um an einer Klausur teilzunehmen oder um seine Abschlussarbeit zu bearbeiten.

Fristen sind notwendige Instrumente um einen reibungslosen und fairen Studienablauf zu gewährleisten. Für dich bedeutet es, dass Du endlich mit dem Eintragen in den Kalender beginnen solltest!

Was kostet ein Studium?

Die gute Nachricht zuerst: in Deutschland gibt es an staatlichen Hochschulen für ein Erststudium keine Studiengebühren. Es gibt allerdings Einschränkungen. Manche Bundesländer erheben Gebühren für Langzeitstudierende oder für ein Zweitstudium. Private Hochschulen finanzieren sich zum größten Teil von den Studiengebühren und sind damit auch recht teuer.

Was in Deutschland an den staatlichen Hochschulen allerdings erhoben wird, sind Semesterbeiträge. Warum diese erhoben werden und was passiert, wenn Du diese nicht bezahlst, erfährst Du in der nächsten Frage.

Das sind zunächst die Kosten, die unmittelbar mit dem Studium zusammen hängen. Weitere Kosten hast Du, wenn du ein eigenes Zimmer haben willst. Damit fallen Miete (beachte: hier fallen die Miete und die Nebenkosten an, die normalerweise Wasser, Heizung, Müll und ähnliches beinhalten), Kosten für Elektrizität, die oft in den Nebenkosten der Miete nicht enthalten sind und für die eigens ein Vertrag abgeschlossen werden muss, an. Ebenso fallen Kosten für Internet, Telefon und ggf. GEZ-Gebühren (hier kann man unter Umständen eine Befreiung beantragen) an.

Wie hoch die Mieten sind, kommt dadrauf an wo du wohnen willst. Wenn Du dich für eine Studentenwohnung entscheidest, ob in einer WG oder einzeln, meldest Du dich am besten frühzeitig beim Studierendenwerk. Dort kann man dir bei der Suche helfen und gibt dir auch Tipps zu Wohnsituationen und Kosten.

Wenn Du weiterhin bei deinen Eltern wohnen möchtest, musst Du dich informieren, ob dein Semesterticket die gesamte Anfahrtsstrecke an die Hochschule abdeckt oder Du eventuell noch zusätzliche Fahrkarten brauchst. Diese Kosten musst Du ebenso berücksichtigen. Genauso wenn Du planst mit dem Auto an den Campus zu kommen. Hier sind die Spritkosten, Versicherung und KfZ-Steuern zu beachten.

Warum muss ich einen Semesterbeitrag zahlen und was passiert wenn er nicht fristgerecht bezahlt wird?

Der Semesterbeitrag ist zu jedem Semester zu entrichten und zwar bei der Rückmeldung, bzw. bei deiner Immatrikulation für dein erstes Semester. Die Rückmeldung ist nicht abgeschloßen bevor der Semesterbeitrag nicht vollständig bezahlt ist. Ausserdem ist er fristgerecht zu entrichten, sonst droht die Exmatrikulation. Es ist also wichtig, dass Du dich frühzeitig um Rückmeldung und Semesterbeitrag kümmerst.

Der Semesterbeitrag unterteilt sich in Beiträge für den AStA, für das Studierendenwerk, Gebühren für die Zustellung und die Chip-Karte ansich sowie das Semesterticket, mit dem man die öffentlichen Verkehrsmittel in gewissem Rahmen nutzen kann. Nähere Informationen zu Semesterbeitrag und Semesterticket findest du für den Standort Trier hier (unter Studierendenausweis) und für den Standort Birkenfeld hier.

Wozu brauche ich einen Studierendenausweis und wo bekommen ich ihn her?

Der Studierendenausweis ist ein multifunktionale Chip-Karte. Sie bestätigt deine Mitgliedschaft in der Hochschule. Der Studierendenausweis ist aber auch gleichzeitig deine Bibliothekskarte, deine Mensa-Karte und dein Semesterticket. Du erhälst ihn wenn Du die Semestergebühren zu deinem ersten Semester bezahlt hast im Studienservice in Trier oder im Studierendensekretariat am Umwelt-Campus. Du solltest gut auf ihn aufpassen, den wenn du ihn verlierst musst Du dir gegen eine Gebühr einen neuen ausstellen lassen.

Der Studierendenausweis bringt dir auch ausserhalb der Hochschule einige Vergünstigungen. Überall dort, wo für Studierende ermäßigte Preise ausgezeichnet sind, legst du einfach deinen Studierendenausweis vor, der deinen Status als Studierende/r beweist.

Bitte beachte, dass dein Studierendenausweis mit jeder Rückmeldung zu einem weiteren Semester neu validiert werden muss! Dazu gibt es Automaten, die an den Standorten aufgestellt sind. Zur genauen Vorgehensweise wende dich am besten an jemanden aus den Studienservicen an den Standorten.

Was kann ich mit meiner Kennung alles tun?

Mit der Mitgliedschaft an der Hochschule Trier (durch Immatrikulation) erhalten alle Studierenden eine Nutzerkennung. Mit dieser Nutzerkennung können verschiedene elektronische Dienste an der Hochschule benutzt werden. Die Nutzerkennung mit dem vorläufigen Passwort wird per Post zugestellt. In einem ersten Schritt solltest Du die Nutzerkennung aktivieren und anschließend das vorläufige Passwort ändern. Wie Du dazu vorgehst, erfährst du hier für den Standort Trier und hier für den Standort Umwelt-Campus.

Mit der Nutzerkennung erhältst Du auch eine E-Mail-Adresse. Über diese Hochschul-E-Mail wirst Du viele wichtige Informationen erhalten, wie z.B. Informationen zu Veranstaltungen, Erinnerungen zu wichtigen Terminen, wie der Rückmeldung. Deshalb ist es wichtig, dass Du dich schnell mit deinem E-Mail-Account vertraut machst und ihn regelmäßig besuchst um die aktuellsten Informationen zu erhalten.

Wenn deine Nutzerkennung aktiviert ist, kannst Du dich damit an den Rechnerpools an der Hochschule anmelden und ins WLAN-Netz der Hochschule einwählen. Du kannst damit auf die Prüfungsverwaltung QIS zugreifen, Stud.IP benutzen, indem du deine Veranstaltungen verwaltest, Lernmodule auf OLAT und ILIAS absolvieren, und auf dem Videoserver PANOPTO Videoaufzeichnungen anschauen.

Mehr Informationen zu den Angeboten der Rechnungszentren und der Nutzungskennung erhälst Du hier für Trier und hier für den Umwelt-Campus.

Wozu gibt es das Studierendenwerk?

Das Studierendenwerk (oder Studiwerk) Trier hat die Aufgabe die Studierenden der Hochschule (alle Standorte inkl. Idar-Oberstein und Umwelt-Campus Birkenfeld) und der Universität sozial zu betreuen und die Studierenden wirtschaftlich und kulturell zu fördern. Dabei sind die Hauptaufgaben die Beweritschaftung der Mensen in Trier (die Mensa des Umwelt-Campus wird von der Campus Company betrieben) und die Bereitstellung studentischer Wohnräume. Das Studiwerk in Trier vermietet selbst Wohnräume, hilft aber auch bei der Suche nach Wohnmöglichkeiten ausserhalb der Studentenwohnheime. Am Umwelt-Campus werden die Wohnheime von der Campus Company verwaltet. Das Studiwerk hilft aber auch am Umwelt-Campus bei der Vermittlung von Wohnraum in der Nähe.

Das Studiwerk bietet ausserdem zahlreiche Beratungsangebote an. Zum Beispiel gibt es an den Standorten Trier und Umwelt-Campus eine psychologische Beratungsstelle, die bei Stresssituationen, Prüfungsängsten und ähnlichem unterstützt. Weiterhin gibt es soziale Unterstützungsmöglichkeiten für Studierenden wie ein Umzugswagen, der ausgeliehen werden kann oder das "Windelstipendium" für Studierende mit Kindern. Das Studiwerk kooperiert auch mit Rechstanwälten um eine kostenlose Rechtsberatung zu ermöglichen. Für Studierende in finanziellen Notlagen hat das Studiwerk auch Unterstützungsmöglichkeiten.

Wenn Du mehr über alle Angebote des Studiwerks erfahren möchtest, kannst du hier zu den Seiten des Studiwerks kommen.

Was machen AStA, StuPa und Co.?

Der Allgemeine Studierenden Ausschuss, kurz AStA, ist die eigentständig organisierte Vertretung der Studierendenschaft an deutschen Hochschulen. Seine Aufgabe ist die Vertretung der fachlichen, writschaftlichen und sozialen Interessen der Studierendenschaft und die Förderung kultureller Anliegen der Studierendenschaft innerhalb und außerhalb der Hochschule. Der AStA erhält einen Teil der Semesterbeiträge um diese Aufgaben zu finanzieren. Jeder kann sich im AStA engagieren. Wenn du also Lust hast an der Hochschule etwas zu bewegen, dann ist der AStA ein guter Ausgangspunkt. Mehr Informationen zu AStA Trier findest Du hier, zum AStA Umwelt-Campus hier.

Das Studierendenparlament, oder StuPa, ist das Beschlussorgan der Studierenden. In ihm sitzen je zwei gewählte Vertreter der einzelnen Fachbereiche, die von den Fachschaften direkt gewählt werden. Das StuPa trifft Entscheidungen, fasst Beschlüsse, unterstützt den AStA und wählt die studentischen Vertreterinnen und Vertreter für den Verwaltungsrat des Studierendenwerks Trier. Als höchstes, kontinuierlich tagendes Gremium repräsentiert und vertritt es somit die Meinung der Studierenden der Hochschule. Anfragen, Anregungen und Wünsche kannst du über einen Antrag bei einem der beiden StuPa-Mitglieder deines Fachbereichs ins Parlament einbringen und dort z.B. entscheiden lassen oder direkt per Mail ans StuPa schicken: stupa(at)hochschule-trier.de.

Ein weiteres Organ der studentischen Mitbestimmung sind die Fachschaften. Sie vertreten die Interessen der Studierenden innerhalb der jeweiligen Fachbereiche. Die Fachschaften sind für alle Fragen und Probleme rund ums Studium für dich da. Außerdem veranstalten die Fachschaften z.B. Erstsemestereinführungen, sammeln und verleihen Vorlesungsskripte, Altklausuren, Prüfungs- und Praktikumsprotokolle und organisieren Fachschaftspartys oder Sportveranstaltungen. Wenn Du mehr über die Fachschaft in deinem Fachbereich wissen möchtest findest du den Link zu der Webseite auf den Seiten deines Fachbereichs.

Es gibt noch einige weitere Möglichkeiten zur Mitbestimmung in der Hochschule. Zum Beispiel brauch der Senat sowie jeder Senatsausschuss studentische Mitglieder um beschlußfähig zu sein. Genauso jeder Fachbereichsrat und einige Gremien des Qualitätsmanagements. Studentische Mitbestimmung ist ein wichtiger Aspekt der Hochschulverwaltung und bringt auch einen Teil Eigenverantwortung bei den Studierenden mit sich. In der Schule konntest Du nie mitbestimmen wo es lang gehen soll, hier hast Du die Chance dazu. Nutze Sie.

Wozu gibt es Dekanate und Fachbereichssekretariate?

Das Dekant ist die Verwaltungseinheit des Fachbereichs. Hier werden alle Verwaltungsarbeiten für die Studiengänge eines Fachbereichs erledigt. Dazu gehört die Erstellung des Stundenplans genauso wie die Prüfungsorganisations oder die Semesterplanung. Das Fachbereichssekretariat solltest Du vor allem deswegen kennen, weil Du dort deine Abschlussarbeit abgeben musst.

Was sind Brückenkurse und warum sollte ich sie besuchen?

Brückenkurse sind Vorbereitungskurse. Sie wiederholen Inhalte, die Du bereits kennen solltest und die zum Verständnis des Stoffs deiner Vorlesungen vorausgesetzt werden. Wenn Du dir also unsicher bist, ob Du in Mathe noch weißt wie man mit einem Logarithmus umgeht oder in Chemie nicht mehr sicher bist ab welchem pH-Wert man von einer Säure spricht, solltest Du dich zum Brückenkurs anmelden. Sie sind auch hilfreich, wenn Du vielleicht nach längerer Auszeit vom Lernen an die Hochschule kommst, z.B. mit einer berufsqualifizierten Hochschulzugangsberechtigung. Auf jeden Fall sind die Brückenkurse die invesiterte Zeit wert, da sie dir schon vor dem Beginn der Vorlesungzeit die Möglichkeit verschaffen an den Campus zu kommen. Du erhälst einen Eindruck von den Anforderungen, die dein Studium an dich stellen wird und kannst schon erste Kontakte zu deinen Kommilitoninnen und Kommilitonen knüpfen.

Die Brückenkurse finden in der Regel immer in den letzten Wochen vor Vorlesungsbeginn statt. Besuche die Studieneinstiegsseite in Trier und am Umwelt-Campus für mehr Informationen zu den Brückenkursangeboten.

Welche zusätzlichen Angebote bietet mir die Hochschule Trier?

Die Hochschule Trier bemüht sich ihre Studierenden während des Studiums nach Kräften zu unterstützen. Dazu gehören nicht nur Maßnahmen, die das Studium selbst unterstützen. Ein vielfältiges Beratungsangebot soll Studierenden helfen bei Problemen schnell Hilfe zu erhalten. So gibt es Kinderbetreuungsmöglichkeiten für Studierende mit Familie, Informationen zu Stipendien und finanziellen Unterstützungsleistungen, Informationen zu Sportangeboten und Freizeitgestaltungsmöglichkeiten am und um den Campus.

Alle diese Infos findest Du auf einen Blick im Beratungskompass, hier für den Standort Trier, Standort Umwelt-Campus und den Campus Gestaltung.

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