Autoren der Publikation

Dr. Günter Barnikel schloss 1995 ein Biologiestudium an der Universität Ulm mit der Promotion über ein ökotoxikologisches Thema ab. Nach Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im dortigen Fachbereich Biologie folgten eine GIS-Fortbildung (TU München) und Stationen als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung Ulm (FAW) im Bereich UIS und bei einer Unternehmensberatung. Seit 2012 ist er als IT-Consultant bei Komm.ONE in Stuttgart (vormals Datenzentrale Baden-Württemberg) mit Aufgabenschwerpunkten im Umfeld des UIS Baden-Württemberg tätig.

Dr. Bettina Barth studierte Geographie, Botanik, und Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlands. 1996 schloss sie ihr Studium mit der Promotion über GIS-basierte Erosionsprognosen ab und war danach als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Physische Geographie beschäftigt. Seit 2009 arbeitet sie beim Landesamt für Vermessung, Geo-
information und Landentwicklung des Saarlands als Sachgebietsleiterin im Geodatenzentrum. Zu den Aufgabenbereichen des Geodatenzentrums gehören das Geodatenmanagement des Umweltressorts und der Aufbau der Geodateninfrastruktur für das Saarland als Kontaktstelle GDI-SL.

Prof. Dipl.-Ing. Manfred Bauer studierte Geodäsie an der Universität Bonn. Nach dem Hochschulabschluss absolvierte er eine Referendarausbildung, die er 1971 mit der Großen Staatsprüfung für den höheren vermessungstechnischen Verwaltungsdienst abschloss. Von Dezember 1971 bis September 1978 war er bei der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Hamburg tätig. Von Oktober 1978 bis zu seiner Pensionierung im März 2006 war er Dozent im Fachbereich Vermessungswesen der FH Hamburg (heute HafenCity Universität Hamburg – Geomatik). Die Lehre an der FH unterbrach er vom 1. Oktober 1981 bis zum 30. September 1982 durch eine Tätigkeit als Hydrographic Supervisor in Jeddah (Saudi-Arabien). Dort konnte er erste praktische Erfahrungen mit der Satellitenortung sammeln. Vermessung und Ortung mit Satelliten machte er im Anschluss an seine Arbeit in Saudi-Arabien zum Schwerpunkt seiner Lehrtätigkeit an der FH Hamburg.

Prof. Dr. Christian Bernhofer studierte Meteorologie und Botanik an der Universität Wien. Nach dem Doktorat 1980 am Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Wien erfolgte 1993 die Habilitation und der Erhalt der venia legendi für Angewandte Meteorologie. Seit 1993 ist er Professor und Leiter der Meteorologie am Institut für Hydrologie und Meteorologie der Technischen Universität Dresden.

Laura Berresheim hat an der Universität Koblenz-Landau das Studium der Biogeowissenschaften mit dem Master of Science 2020 erfolgreich abgeschlossen. Thematische Schwerpunkte waren gewässerökologische und hydrologische Fragestellungen, die mit der Masterarbeit zur „vergleichenden Untersuchung der Schwermetallmobilität zwischen Schwebstoffen, Sedimenten und Auenböden“ im Flussgebiet der Lahn ihren Abschluss fanden. Seit Januar 2020 betreut sie bei der Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann + Partner mbH die Projektplanung aus gewässerökologischer und naturschutzfachlicher Perspektive.

Dr. Michael Bilo schloss sein Studium der Geographie am Lehrstuhl für Landschaftsökologie und Vegetationskunde der Universität Köln 1987 mit dem Diplom ab. Bis 1991 arbeitete er am Forschungszentrum (KFA) Jülich zu einem radioökologischen Thema und promovierte an der Universität Tübingen zum Dr. rer. nat. Die Dissertation wurde 1992 durch die Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg ausgezeichnet. Nach Stationen im Bundesforschungs- und Bundesumweltministerium arbeitet er seit 2001 im Bundesamt für Naturschutz, wo er aktuell als Direktor und Professor die Abteilung „Digitalisierung, Artenschutzvollzug, Nagoya-Protokoll“ leitet. Dr. Bilo hat als nationaler Experte die INSPIRE-Richtlinie begleitet und ist aktuell Mitglied im Steuerungskreis Digitalisierung des BMU.

Dr. Roberta Bottarin studierte Biologie an der Universität Ferrara (Italien) und promovierte in Ökologie an der Universität Parma (Italien). Seit 1998 arbeitet sie bei Eurac Research, Bozen, zunächst als Senior Researcher am Institut für Alpine Umwelt, dann als Vize-Leiterin des Instituts für Alpine Umwelt (seit 2003) und seit 2016 als Vize-Direktorin von Eurac Research. Ihre Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf die Ökologie von Fließgewässern, Nachhaltigkeit, Biodiversität von alpinen Ökosystemen und deren Beziehungen zu abiotischen Parametern und menschlichen Aktivitäten.

Alexander Bräunlich, Projektleiter für Strategie und Grundsatzfragen bei der DEGES, ist Dipl.-Wirtsch.-Ing. (Bau) und Generalist mit hoher fachlicher Kenntnistiefe. Nach höchst interdisziplinärer, lebenszyklus- und nachhaltigkeitsorientierter beruflicher Tätigkeit in den Bereichen Bau, Betrieb, Erhaltung und Digitalisierung in der VINCI-Gruppe strukturiert und gestaltet er seit Juni 2019 im Bereich Digitales Planen und Bauen bei der DEGES u. a. in unterschiedlichen Verwaltungsgremien die Verbesserung der BIM-spezifischen Interaktion der Beteiligten im Lebenszyklus.

Prof. Dr. Thomas Brinkhoff studierte Informatik an der Universität Bremen. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität München und promovierte dort mit einer Arbeit über die räumliche Anfragebearbeitung in Geodatenbanken. Im Anschluss war er Projektleiter für GIS-basierte Anwendungen in der Verkehrstelematik. Seit 1999 ist er Professor für Geoinformatik an der Jade Hochschule in Oldenburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Geodatenbanken und Geodatenmanagement, die Entwicklung raumbezogener Anwendungen sowie die Verarbeitung von Geosensordaten. Er ist Autor von rund 85 Veröffentlichungen, Autor des einzigen deutschsprachigen Lehrbuchs über Geodatenbanksysteme und Gutachter für zahlreiche wissenschaftliche Konferenzen und Zeitschriften.

Dr. Henning Buddenbaum hat 2010 an der Universität Trier zur Nutzung von LiDAR- und Hyperspektraldaten für die Forstfernerkundung promoviert. Danach war er Postdoc im EnMAP Core Science Team und ist seit 2020 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Umweltfernerkundung und Geoinformatik sowie als Geschäftsführer des Research Institute for Applied Geoinformatics an der Universität Trier beschäftigt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Multi- und Hyperspektralfernerkundung von Bäumen.

Dr. Axel Didion war nach dem Biologiestudium an der Universität des Saarlands als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zoologischen Institut in Saarbrücken beschäftigt. 1990 wurde er über ein bewegungsphysiologisches Thema zum Insektenflug promoviert. Bereits während des Studiums war er als faunistischer Gutachter für verschiedene Artengruppen (Vögel, Amphibien, Reptilien, Tagfalter, Libellen, Heuschrecken, Laufkäfer, Schwebfliegen) bei Planungsbüros im Saarland, Rheinland-Pfalz, Bremen und Thüringen als freier Mitarbeiter tätig. Seit 1991 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Naturlandstiftung Saar angestellt. Dort ist er für die Entwicklung und Umsetzung von Naturschutzprojekten auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene zuständig und betreut die Schutzgebiete der Stiftung. Er ist maßgeblich an der Erforschung von Libellen des Saarlands und der Erstellung der Roten Liste der Libellen beteiligt.

Bastian Ellmenreich absolvierte 2002 das Studium der Vermessung an der Hochschule Neubrandenburg mit Schwerpunkt Geoinformatik und 2006 das Studium Geographical Information Science and Systems an der Universität Salzburg. Bis 2009 war er im Bereich Adminis-
tration, Entwicklung und Projektmanagement im Bereich Geoinformatik bei einem mittelständischen Ingenieurbüro und IT-Dienstleister tätig. 2009 erfolgte der Wechsel in die öffentliche Verwaltung zur Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg. Hier war er für die Steuerung und das Projektmanagement verschiedener IT-Projekte zuständig. Seit 2012 ist er Referent und derzeit stv. Referatsleiter im Referat Informationstechnik, IT-Leitstelle, Umweltinformationssystem und Nachhaltige Digitalisierung im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.

Jana-Sophie Engelmann, B. Sc. studierte von 2016 bis 2020 an der Universität des Saarlands, wo sie ihren Bachelor in Bioinformatik abschloss. Danach wechselte sie an den Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier, um den Masterstudiengang Angewandte Informatik mit Schwerpunkt Umwelt- und Wirtschaftsinformatik zu absolvieren.

Prof. Dr. Peter Fischer-Stabel studierte Geographie, Informatik, Hydrologie und Botanik an der Universität des Saarlandes. 1995 erfolgte die Promotion am dortigen Umweltforschungszentrum. 1992 bis 1996 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Umweltprobenbank des Bundes sowie Assistent der Geschäftsführung von Game Conservancy Deutschland. Zwischen 1997 und 2000 war er Mitarbeiter im Earth Observation Department der European Space Agency (ESA), Rom. Seit 2000 ist er Professor für Geoinformatik und Visualisierung am Umwelt-Campus der Hochschule Trier und seit 2003 Direktor des Instituts für Softwaresysteme in Wirtschaft, Umwelt und Verwaltung (ISS). Er unterhält diverse internationale Kooperationen und ist Mitglied in zahlreichen Fach- und Gutachtergremien sowie in mehreren Programmkomitees wissenschaftlicher Konferenzen. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen im Design von Umweltinformationssystemen sowie auf dem Gebiet der Raum-Zeit-Visualisierung geowissenschaftlicher Daten und im Umweltmonitoring.

Dipl.-Ing. Dirk Fitting studierte an der Universität Bonn Geodäsie und absolvierte im Anschluss das Referendariat in Nordrhein-Westfalen. Nach einer Anstellung bei der Stadt Köln ist er seit dem Jahr 2007 in unterschiedlichen Stationen in der Vermessungs- und Katasterverwaltung Rheinland-Pfalz tätig. Neben mehreren Leitungspositionen bei einem Vermessungs- und Katasteramt und einer Referatsleitung beim Ministerium des Innern und für Sport ist er seit Anfang 2019 für die Abteilung Geodatendienste und Geoservice im Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation verantwortlich. Er vertritt das Land Rheinland-Pfalz im AdV-Arbeitskreis „Public, Relation und Marketing“ sowie beim Oberprüfungsamt für das vermessungstechnische Referendariat als Mitglied des Prüfungsausschusses Geodäsie.

Dr. Johannes Franke studierte Geographie an der Technischen Universität Dresden. Von 2001 bis 2014 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Meteorologie der TU Dresden. 2009 erfolgte die Verteidigung der Dissertation zum Thema „Risiken des Klimawandels für den Wasserhaushalt – Variabilität und Trend des zeitlichen Niederschlagsspektrums“ an der TU Dresden. Seit 2014 ist er Referent am Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Referat Klima, Luftqualität.

Hendrik Geyer studierte 2014 bis 2017 Biologie in Leipzig. Anschließend erfolgte das Masterstudium in Marburg zum Thema „Naturschutz und Biodiversität“. Er schloss dieses Studium 2019 mit einer Masterarbeit zum Thema „Einfluss von Mahd und Beweidung auf die Diversität von Spinnen“ ab. Seit 2020 arbeitet er in der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz im Citizen-Science-Projekt ArtenFinder Rheinland-Pfalz.

Prof. Dr. Klaus-Uwe Gollmer lehrt und forscht im Bereich Angewandte Informatik am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier. Derzeit liegt der Fokus seiner Arbeiten auf der Anwendung von modellgestützen Verfahren des maschinellen Lernens in cyberphysischen Systemen. Gleichzeitig engagiert er sich an der Schnittstelle Wirtschaft, Hochschule, Schule und Maker-Community. Die IoT2-Werkstatt, ein Ergebnis dieser übergreifenden Zusammenarbeit, macht das Internet of Things and Thinking anfassbar. Professor Gollmer studierte Bioingenieurwesen (Medizintechnik) an der FH Hamburg und Elektrotechnik (Technische Informatik) an der TU Hamburg-Harburg. Er promovierte an der Universität Hannover auf dem Gebiet der Mustererkennung bei biotechnologischen Prozessen.

Achim Guldner, M. Sc. hat am Umwelt-Campus der Hochschule Trier Angewandte Informatik studiert. Seit 2013 liegt sein Forschungsschwerpunkt auf Informationssystemen für nachhaltige Entwicklung, wo er in mehreren Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit Fokus auf der Verbesserung der Ressourcen- und Energieeffizienz von und durch IKT- und insbesondere Softwaresystemen arbeitete. Aktuell ist er Mitglied des Forschungskollegs „AI-based Self-Adaptive Cyber-Physical Process Systems“, wo er die Energie- und Ressourceneffizienz von Machine Learning und Künstlicher Intelligenz untersucht. Weitere Forschungsinteressen liegen im Bereich Data Science und Data Management.

Dipl.-Phys. Walter Harms hat ein Studium der Physik in Oldenburg mit dem Diplom abgeschlossen. Seit 1996 ist er beim Bundesamt für Strahlenschutz im ODL-Messnetz tätig und dort im Bereich Serveradministration und Datenbank sowie Embedded Systeme und Detektorentwicklung beschäftigt. Darüber hinaus bietet er praktische Hilfe für nationale Organisationen beim Aufbau von landesweiten Messnetzen sowie Messungen, z. B. in Tschernobyl, an und war daneben auch Ausbilder für Fachinformatiker (bis 2015).

Prof. Dr. Klaus Helling hat einBWL-Studium an der Universität in Göttingen absolviert, anschließend erfolgte die Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Osnabrück. Danach war er als Unternehmensberater für Prozess- und Umweltmanagement in Saarbrücken tätig. Seit 1998 ist er Professor für BWL/Umweltmanagement am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier und Mitgründer und Direktor des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement. Weiterhin ist er seit 2009 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von B.A.U.M. (Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e. V.), seit 2010 Nachhaltigkeitsbeauftragter am Umwelt-Campus Birkenfeld, seit 2016 Mitglied im Kuratorium der Stefan-Morsch-Stiftung in Birkenfeld und seit 2018 Mitglied im Klimaschutzbeirat des Landes Rheinland-Pfalz. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im betrieblichen Stoffstrommanagement sowie dem nachhaltigen Wirtschaften.

DI Heinrich Humer ist Senior Engineer am Center for Digital Safety & Security des AIT Austrian Institute in Wien. Er ist seit vielen Jahren verantwortlich für die Architektur und Implementierung von Umweltmessnetzen und Emissionsinventuren. Das System emikat.at für die Verwaltung und Verarbeitung von Emissionsinventuren wurde von ihm konzipiert und seit über 20 Jahren betreut.

Timo Johann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Trier und Doktorand bei der Mobile Services and Context Aware Software Engineering Group an der Universität Hamburg. Er hat einen Masterabschluss in Angewandter Informatik der Hochschule Trier/
Umwelt-Campus Birkenfeld. Er arbeitete im Green-Software-Engineering-Projekt und veröffentlichte mehrere Arbeiten zum Thema „Nachhaltigkeitsaspekte der Informatik“. Vor seiner Rückkehr an die Hochschule war er als Associate Manager für ein Beratungsunternehmen in Luxemburg tätig.

Dr. Eva Kern beschäftigt sich mit der Frage, wie Umweltaspekte von Software bewertet und kommuniziert werden können, und hat zahlreiche internationale Konferenzbeiträge zu grüner Software verfasst. Ein weiteres Interessensgebiet sind die Auswirkungen der Digitalisierung aus globaler Perspektive. Vor ihrer Promotion arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsprojekten, unter anderem im Projekt „GREENSOFT – Green Software Engineering“ am Umwelt-Campus Birkenfeld. Eva Kern schloss 2013 ihr Studium der Informatik und Medien (Abschluss: M. Sc.) an der Hochschule Trier ab und promovierte 2018 an der Fakultät Nachhaltigkeit der Leuphana Universität Lüneburg.

Sophia Keßeler-Johann, M. Sc. absolvierte ihr Biologiestudium an der Universität Bonn. Im Anschluss daran studierte sie im Masterstudiengang „BioGeoWissenschaften“ mit dem Schwerpunkt Gewässerkunde an der Universität Koblenz-Landau. Seit September 2019 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sekretariat der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR). Dort ist sie zuständig für die Koordinierung und Organisation der Arbeitsgruppe „Wasserqualität und Emissionen“ mit ihren Expertengruppen, insbesondere im Bereich des internationalen Alarm- und Warnplans sowie des chemischen Monitorings.

Dr. Carolin Klonner erforscht die Erhebung und Darstellung partizipativer geographischer Informationen und wie diese für die Katastrophenvorsorge genutzt werden können. In ihrer Doktorarbeit hat sie Sketch Maps als partizipative Methode gewählt, um die Hochwasserrisikowahrnehmung der Einwohner*innen von Santiago de Chile und Eberbach zu visualisieren. In ihrem aktuellen Projekt „Waterproofing Data“ mit Studiengebieten in Brasilien untersucht sie Möglichkeiten, um den Informationsaustausch zwischen Wissenschaftler*innen, Bürger*innen und Behörden zu optimieren. Im Rahmen des Projekts wurde das Sketch-Map-Tool entwickelt, welches OSM-Daten einer Region analysiert und den Nutzer*innen, z. B. einer lokalen Behörde, eine Rückmeldung gibt, ob die OSM-Daten für die Anwendung als Sketch Map geeignet sind.

Dr. Eva Maria Klos studierte von 2007 bis 2013 Geschichte, Französisch und Bildungswissenschaften an den Universitäten Trier und Charles de Gaulle – Lille III. Von 2013 bis 2017 forschte sie im Rahmen ihrer vom Fonds National de la Recherche Luxembourg geförderten Dissertation an den Universitäten Luxemburg und Trier über Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg in Luxemburg, Frankreich und Belgien. Seit 2017 ist sie Referentin für Forschungsförderung an der Hochschule Trier.

Horst Kremers ist Ingenieur und Informationswissenschaftler. Sein besonderes Interesse gilt der angewandten digitalen Semiotik im Zusammenhang mit umfassenden Managementaspekten beim Betrieb und bei der Steuerung komplexer Informationssysteme. Nach seinem Studium (RWTH Aachen und Universität Bonn) und nach Positionen an der TU Berlin und der Universität Stuttgart wechselte er in die Technische Verwaltung des Berliner Senats. Er beteiligte sich kontinuierlich aktiv an der Festlegung von Strategien und technischen Innovationen in mehreren Berufsverbänden und Organisationen. Seit vielen Jahren ist er auch an Diskussionen um die Implementation von UN-Instrumenten auf globaler, nationaler, regionaler und städtischer Ebene beteiligt, hauptsächlich in den Bereichen Nachhaltige Entwicklung (UN SDGs) und Informationsmanagement zur Reduzierung des Katastrophenrisikos (UN DRR).

Prof. Dr. Rolf Krieger studierte von 1985 bis 1989 Informatik an der Universität des Saarlands. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Frankfurt am Main beschäftigt; die Promotion erfolgte 1994. Bis 1999 war er als IT-Berater bei der SAP tätig. Schwerpunkt seiner Beratungstätigkeit war die Einführung von betrieblicher Standardsoftware in Handelsunternehmen. Seit 1999 ist er Professor an der Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld, an dem er das Lehrgebiet Wirtschaftsinformatik vertritt. Er beschäftigt sich in Forschungsarbeiten mit der Architektur, Entwicklung und Einführung von Informationssystemen und dem Informations- und Datenqualitätsmanagement.

Dr. Rico Kronenberg studierte Hydrologie an der Technischen Universität Dresden. Er absolvierte von 2012 bis 2014 ein Promotionsstudium an der Staatlichen Technischen Universität Moskau „N. E. Bauman“. 2015 erfolgte die Verteidigung der Dissertation zum Thema „Prozessierung von Radardaten für klimatologische Anwendungen“ an der TU Dresden. Seit 2014 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Meteorologie der TU Dresden und verantwortlich für die technische Administration und Weiterentwicklung von ReKIS. Weiterhin hält er Vorlesungen zu den Grundlagen der Fernerkundung und des Messens, der Hydrometeorologie sowie Angewandte Meteorologie für Hydrologen.

Jan-Henrik Kruse studierte Bauingenieurwesen mit Vertiefung in der Wasserwirtschaft/
Siedlungswasserwirtschaft an der Hochschule Koblenz. Dieses Studium schloss er 2019 mit einer Masterarbeit erfolgreich ab. Seit 2017 arbeitet er zunächst als Werkstudent und nach dem Studienabschluss als Projektingenieur bei der Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann + Partner mbH. Er hat sich auf die Hochwasser- und Starkregenvorsorge spezialisiert und ist für Projekte mit diesem Schwerpunkt zuständig.

Dr. Stefanie von Landwüst studierte Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen und an der Université de Bourgogne in Dijon, Frankreich. Nach dem Studium war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Völkerrecht und Europarecht der Universität Göttingen tätig und promovierte dort 2007 zu einem europarechtlichen Thema. Nach dem Rechtsreferendariat mit Stationen, u. a. beim EuGH in Luxemburg, war sie von 2009 bis 2018 als Rechtsanwältin in zwei internationalen Anwaltskanzleien in München tätig und beriet dort insbesondere bei der Planung und Realisierung umweltrelevanter Vorhaben mit Schwerpunkt im Planungs-, Naturschutz- und Umweltrecht. Seit 2018 ist sie Leiterin der Rechtsabteilung und Liegenschaftsverwaltung der WIGES Wasserbauliche Infrastrukturgesellschaft mbH in München. Des Weiteren ist sie Autorin mehrerer Veröffentlichungen zum Europa-, Planungs-, Umwelt- und Naturschutzrecht.

Dr. Sven Lautenbach arbeitet am HeiGIT und forscht insbesondere zum Einsatz von OSM im Bereich humanitäre Zusammenarbeit, öffentliche Gesundheitsvorsorge und Umwelt. Zuvor arbeitete er am Lehrstuhl für Geoinformatik der Universität Heidelberg, am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Universität Osnabrück in den Bereichen Landschaftsökologie, Geomatik und Umweltsystemmodellie-
rung. Des Weiteren war er Junior-Professur für Landnutzungsmodellierung und ökologische Dienstleistungen an der Universität Bonn.

Dipl.-Ing. (FH) Markus Lermen studierte von 1984 bis 1988 an der Fachhochschule Mainz Vermessungswesen und realisierte im Rahmen seiner Diplomarbeit die Datenmigration zwischen zwei GDV-Systemen. Anschließend war er als Prokurist bei einem Ing.-Büro angestellt, das als Dienstleister deutschlandweit für große Energieversorgungsunternehmen die Einführung von GDV-Systemen und die Digitalisierung der Leitungsnetze betreute. Später wechselte er in die Energiebranche und ist seitdem für einen regionalen Energiekonzern, neben anderen Aufgaben, für den Bereich Netzdokumentation verantwortlich. Zudem engagiert er sich beim DVGW in der Regelwerksarbeit, u. a. als Obmann des Technischen Komitees Netzdokumentation.

Dr. Christina Ludwig promoviert bei Prof. Dr. Alexander Zipf in der Abteilung Geoinformatik (GIScience) des Geographischen Instituts an der Universität Heidelberg. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit der Fusion von Geoinformation aus Fernerkundungs- und OSM-Daten unter Berücksichtigung der datenspezifischen Unsicherheiten, der OSM-Datenqualität und regional unterschiedlicher Charakteristika der OSM-Daten. Sie studierte Umweltnaturwissenschaften (B. Sc.) an der Universität Freiburg und Angewandte Geoinformatik (M. Sc.) an der Universität Trier. 

Rüdiger Machhamer erhielt 2019 den Master in Angewandter Informatik am Umwelt-Campus Birkenfeld. Derzeit promoviert er in der Forschungsgruppe Verteilte Systeme am Institut für Softwaresysteme (ISS), wo er das BMEL-Forschungsprojekt KI-Pilot leitet. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im maschinellen Lernen, Online-Lernen und dem Internet der Dinge.

Franziska Mai ist Studentin der Hochschule Trier des Studiengangs „Umwelt- und Wirtschaftsinformatik“ (B. Sc.). Als Teil der praktischen Studienphase war sie in der Analyse und Bewertung von Softwareprodukten am Institut für Softwaresysteme tätig. Ihr Interesse ist hier die Durchführung von Messungen als Bedingung der Vergabe des Blauen Engels für ressourcen- und energieeffiziente Softwareprodukte. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Softwaresysteme und der KDE Community bewertet sie auch weiterhin Softwareprodukte hinsichtlich Ressourcen- und Energieeffizienz.

Thomas Marsoner absolvierte 2014 sein Diplomstudium für Physische und Regionale Geo-
graphie an der Universität Würzburg und arbeitet seitdem am Institut für Alpine Umwelt bei Eurac Research in Bozen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt dabei auf der GIS-basierten Modellierung und Analyse von Ökosystemleistungen und Nachhaltigkeitsindikatoren.

Michael Mattern, B. Sc. betreibt als Medieninformatiker derzeit am Umwelt-Campus der Hochschule Trier das Innovationslabor Digitalisierung, ein Projekt der Carl-Zeiss-Stiftung. Darüber hinaus ist er aktiv im Bereich GIS tätig und arbeitet mit den Nationalparken Hunsrück-Hochwald und Hainich an verschiedenen Projekten rund um Geo- und Metadaten, unter anderem dem Forschungsserver der Nationalparke (fs.nlphh.de).

Ulrich Moritz ist seit 1970 in der Vermessungs- und Katasterverwaltung Rheinland-Pfalz tätig. In den letzten Jahren beschäftigte er sich im Zuge der AAA-Einführung maßgeblich mit der Überführung der Daten des vermessungstechnischen Raumbezugs in das AFIS-Datenmodell. Er leitet die Projektgruppe AFIS des AdV-Arbeitskreises Raumbezug.

Prof. Dr. Stefan Naumann hat seit 2008 die Professur für Grundlagen der Informatik mit dem Schwerpunkt Umwelt- und Nachhaltigkeitsinformatik am Standort Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier inne. Seine Forschungsinteressen umfassen insbesondere Green Software Engineering, also wie Softwareprodukte energie- und ressourceneffizienter werden können. Darüber hinaus interessieren ihn alle Fragen rund um das Thema, welchen Beitrag Informationstechnik zur Lösung von Energie- und Umweltproblemen leisten kann.

Dominik Neumann arbeitet am HeiGIT mit den Schwerpunkten Öffentlichkeitsarbeit und Public Relations. Er absolviert seinen B. Sc. an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit den Schwerpunkten Wirtschaftsgeographie, Soziale Netzwerke und Geoinformatik.

Tobias Neumann absolvierte ein Studium der Umwelttechnik an der Fachhochschule Jena zum Dipl.-Ing. (FH). Anschließend erfolgte ein berufsbegleitendes Fernstudium Umweltschutz an der Universität Rostock zum Master of Science. Seine Masterarbeit beschäftigte sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf den Ausbau regenerativer Energien in Thüringen. Seit 2012 ist er Sachbearbeiter im Referat Klimaagentur am Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz und ReKIS-Länderredakteur für Thüringen.

Prof. Dr. Patrick Noack studierte von 1991 bis 1997 Agrarwissenschaften an der TU München mit der Vertiefung Landbewirtschaftung und Umwelt. Von 1997 bis 2013 war er in den Bereichen Softwareentwicklung, Vertriebsleitung, Projektmanagement, Produktentwicklung und Forschung bei der geo-konzept GmbH, Adelschlag, beschäftigt. Seit 2013 bekleidet er die Professur für Agrarsystemtechnik an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Aktuell ist er Studiendekan Agrartechnik sowie wissenschaftlicher Leiter des Kompetenzzentrums für Digitale Agrarwirtschaft (KoDA) und führt verschiedene Forschungsprojekte im Umfeld der Digitalisierung durch.

Dr. David Oesch studierte Geographie und Geschichte an der University of North Carolina, Greensboro (USA), und der Universität Bern (Schweiz). Es schloss sich ein Masterstudium Geographie, Meteorologie und Klimatologie am Fachbereich Fernerkundung an. Die Promotion erfolgte über die operative Verarbeitung von Satellitendaten für den Datenassimilationsprozess in numerischen Wettervorhersagemodellen. Danach war er mit dem Aufbau und Betrieb agrarmeteorologischer und klimatologischer Produkte bei Syngenta beschäftigt. Seit 2010 ist er Senior Projektleiter/Product Owner der Geodateninfrastruktur des Bundes geo.admin.ch beim Bundesamt für Landestopografie swisstopo.

Prof. Dr.-Ing. Boris Resnik studierte Geodäsie an der Hochschule für Bergbauwesen in St. Petersburg (Russland). Zwischen 1982 und 1991 arbeitete er in Russland als Vermessungsingenieur im Projektinstitut der Autostraßen, in der Baumontageverwaltung für den U-Bahn-Bau sowie im Forschungsinstitut für Markscheidewesen. 1993 bis 1995 war er als Vermessungsingenieur in einem Ingenieurbüro in Aachen beschäftigt. Nach zwei Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der BTU Cottbus und TU Braunschweig war er 1997 bis 2003 als Oberingenieur im Fachbereich Landeskultur und Umweltschutz der Universität Rostock tätig und dort unter anderem für die Forschung in der Geoinformationserfassung und -verarbeitung verantwortlich. Seit 2004 ist er Professor für Vermessungskunde und Geoinformatik im Fachbereich Bauingenieur- und Geoinformationswesen der Beuth Hochschule für Technik (ehemals TFH) Berlin.

Dr. Rebecca Retzlaff erstellte 2016 ihre Promotion zum Potenzial kleiner unbemannter Luftfahrzeuge in der multispektralen Fernerkundung landwirtschaftlicher und archäologi-
scher Fragestellungen und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Umweltfernerkundung und Geoinformatik. Neben der Lehre beschäftigt sie sich mit Anwendungen der Geoinformatik und multispektralen und thermalen Fernerkundung von UAV-Daten im Weinbau und in der Landwirtschaft.

Dr. rer. nat. Achim Röder wurde 2005 mit einer Arbeit zum Monitoring mediterraner Rangelands mittels fernerkundlicher Zeitreihen promoviert und ist als akademischer Direktor in der Abteilung Umweltfernerkundung und Geoinformatik der Universität Trier tätig. Sein wissenschaftliches Interesse gilt der Analyse der Landnutzungsdynamik in gekoppelten Mensch-Umwelt-Systemen durch die Integration von Satellitenzeitreihen mit (Geo-)Daten. Sein aktueller Forschungsschwerpunkt liegt im südlichen Afrika.

Prof. Dr. Ariane Ruff vertritt seit März 2019 die Professur Urbane Ressourcen an der Hochschule Nordhausen und ist Leiterin des neu gegründeten Thüringer Innovationszentrums für Wertstoffe (ThIWert). Nach ihrem Geographiestudium an der Universität Potsdam war sie von 2000 bis 2003 an der Universität Erfurt am Institut für Geographie im Rahmen von Lehraufträgen sowie in Forschungsprojekten tätig. Von 2003 bis 2015 bearbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Nordhausen federführend zahlreiche Forschungsprojekte im Bereich des Flächenrecyclings sowie des Flächen- und Energiemanagements. Von 2015 bis 2019 war sie als Kreisplanerin und stellvertretende Amtsleiterin im Landratsamt des Wartburgkreises (Thüringen) tätig. 2017 hat sie ihr berufsbegleitendes Promotionsstudium an der Universität Liechtenstein erfolgreich abgeschlossen.

DI Gerald Schimak arbeitet als Scientist am Center for Digital Safety & Security des AIT Austrian Institute in Wien. Seit mehr als 20 Jahren koordiniert bzw. arbeitet er mit an mittelgroßen und großen europäischen Forschungsprojekten im Bereich Umweltinformationssysteme mit Spezialisierung auf Luftgütemessnetze. Derzeit liegt sein wissenschaftliches Engagement auf Innovationsaspekten des Krisenmanagements in Bezug auf Naturkatastrophen und Klimawandel.

Dr. Uta Schirpke arbeitet am Institut für Ökologie der Universität Innsbruck und am Institut für Alpine Umwelt bei Eurac Research in Bozen (Italien). Nach einem Diplom für Physische Geographie der LMU München promovierte sie am Institut für Ökologie der Universität
Innsbruck und schloss dort auch 2020 ihre Habilitation zum „Thema Ökosystemleistungen in Berggebieten“ ab. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der räumlichen und zeitlichen Modellierung von Ökosystemleistungen, den Auswirkungen von Landschafts- und Klimaänderungen sowie den Wechselwirkungen zwischen sozioökonomischen und ökologischen Charakteristiken von Berglandschaften.

Adrian Schmid-Breton, M. Geog. studierte Geographie in Lille und Berlin sowie Natürliches Risiken- und Katastrophenmanagement in Montpellier, wo er sich schwerpunktmäßig mit der Thematik des grenzüberschreitenden Hochwasserrisikomanagements an internationalen Gewässern befasste. Seit Januar 2010 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sekretariat der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR). Dort befasst er sich mit Fragen der Wassermenge sowie des Klimawandels und betreut die koordinierte Umsetzung des internationalen Hochwasserrisikomanagementplans sowie der Europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRM-RL) im Rheineinzugsgebiet.

Jens Schneider,M. Sc. hat Medieninformatik am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier studiert. Er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Softwaresysteme der Hochschule Trier in der Arbeitsgruppe „Verteilte Systeme“. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Plattformen für digitale Dienste und intelligente Mobilität.

Dr. Michael Schultz befasst sich mit der Fusion von Geodaten an der Schnittstelle von Fern-
erkundung, GIScience und Citizen Science. Er verwendet Künstliche Intelligenz zur Bewertung von Datenqualität und zur Lösung traditioneller Merkmalsextraktion. Durch den effektiven Einsatz von Deep Learning in der Kombination mit OSM und Fernerkundungsdaten entstehen exklusive und neuartige Datenprodukte. Aktuell befasst er sich mit der Generierung von OSM-Landuse-Produkten, Emissionskarten aus OSM (HCE) sowie der Qualitätsabschätzung von OSM mittels Fernerkundung und Deep Learning (DFG). Michael Schultz arbeitet eng mit Anwendungsexperten aus dem akademischen Bereich und der Industrie zusammen im Sinne einer effizienten und lösungsorientierten Wissenschaft.

Dr.-Ing. Dietrich Schürer studierte an der Universität Bonn Geodäsie und absolvierte im Anschluss das Referendariat in Rheinland-Pfalz. Nach seiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kartographie und Geoinformation der Universität Bonn, die er mit der Promotion beendete, ist er seit 2002 im Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz in verschiedenen Positionen tätig gewesen. Derzeit leitet er die Abteilung Geotopographische Informationen und vertritt das Land Rheinland-Pfalz im AdV-Arbeitskreis Geotopographie.

Linda Sendlinger arbeitet am HeiGIT mit den Schwerpunkten Öffentlichkeitsarbeit und Public Relations. Sie hat nach einer journalistischen Ausbildung ihren B. Sc. in Geographie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg abgeschlossen und absolviert dort nun ihren M. Sc. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Sozialgeographie und der Geoinformatik, insbesondere auf den Bereichen der Institutionsforschung und der Sozialen Netzwerkanalyse.

Stephan Siegert, Projektleiter für Digitale Beteiligungs- und Genehmigungsverfahren bei der DEGES, ist Diplom-Geograph und Spezialist in Fragen der Öffentlichkeitsbeteiligung und Planfeststellung für Verkehrsinfrastrukturprojekte. Nach langjährigen Tätigkeiten bei der Deutschen Bahn und der dänischen Projektgesellschaft Femern A/S kümmert er sich seit Mai 2019 im Bereich Digitales Planen und Bauen bei der DEGES um die Digitalisierung von Beteiligungs- und Planfeststellungsverfahren sowie deren Integration in die BIM-Methode.

Dr. Thomas Siekmann hat sein Studium des Entsorgungsingenieurwesens an der RWTH Aachen 2010 abgeschlossen. Im Anschluss arbeitete er vier Jahre am Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft FiW e. V. an der RWTH Aachen. Hier befasste er sich mit verschiedenen Fragestellungen im Kontext der Anpassung wasserwirtschaftlicher Infrastrukturen an die Auswirkungen des Klimawandels. Seine Promotion mit dem Thema „Bestimmung und Bewertung urbaner Risiken durch pluviale Überflutungen zur risikoorientierten Anpassung an Wandeleffekte“ schloss er im Jahr 2014 erfolgreich ab. Seitdem arbeitet er bei der Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann + Partner mbh, für die er seit 2019 die Geschäfte führt.

Werner Sommer absolvierte ein Lehramtsstudium für Chemie und Geographie an Gymnasien an der Universität Münster. Von 1992 bis 2015 war er Referent im Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft. Seit 2016 ist er Leiter der Abteilung „Klima, Luft, Lärm, Strahlen“ am Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie.

Dr. Johannes Stoffels ist seit seiner Promotion zur satellitenbildbasierten Baumartenklassifikation als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Umweltfernerkundung und Geoinformatik der Universität Trier tätig. Er beschäftigt sich mit der Anwendung von Fernerkundung und Geoinformatik im Monitoring von Waldökosystemen und zur Unterstützung eines nachhaltigen Forstmanagements. 

Prof. Dr. Stefan Stoll leitet die Arbeitsgruppe „Interdisziplinärer Umweltschutz“ am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier. Er forscht und publiziert zu angewandten ökologischen Fragestellungen mit dem Ziel, Umweltmanagement effektiver und nachhaltiger zu gestalten. Der Fokus liegt dabei auf aquatischen Ökosystemen und der Optimierung von Gewässerrenaturierungen. Außerdem betreibt er im Nationalpark Hunsrück-Hochwald ein ökologisches Monitoringprogramm, um langfristige Veränderungen in der Umwelt zu beobachten und deren Treiber zu identifizieren. Stefan Stoll engagiert sich im Vorstand des deutschen ökologischen Langzeitforschungsnetzwerks Long-Term Ecological Research Deutschland (LTER-D).

Dr. Tabea Stötter schloss ihr Studium mit dem Master in Umweltgeowissenschaften 2011 an der Universität Basel ab und promovierte anschließend in Klimawissenschaften an der Universität Bern. Seit 2015 arbeitet sie im Sekretariat der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR). Hierbei unterstützt sie insbesondere die Arbeitsgruppe „Wasserqualität und Emissionen“. Darunter fallen auch zahlreiche Expertengruppen mit unterschiedlichen Themenbereichen, wie Mikroverunreinigungen und Non-Target-Analytik sowie die chemischen Aspekte des Bewirtschaftungsplans Rhein nach Wasserrahmenrichtlinie. Seit November 2020 ist sie zudem stellvertretende Geschäftsführerin der IKSR.

Stefan Struve studierteWirtschaftsingenieurwesen mit Spezialisierung auf Chemie- und Umweltingenieurwesen an der Hochschule Merseburg (FH) – University of Applied Sciences. Von 2009 bis 2016 war er im Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt im Bereich des anlagenbezogenen Immissionsschutzes tätig. Seit 2016 ist er Mitarbeiter im Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt im Fachgebiet Klima, Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit, Umweltallianz, Geschäftsstelle AG Klima, und verantwortlich für den ReKIS-Länderbereich Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus hält er Vorträge im Rahmen der Ausbildung von Umweltreferendaren zum Thema „Klimawandel“.

Prof. Dr. Ulrike Tappeiner studierte Biologie und Informatik, promovierte 1985 und habilitierte 1996 im Fach Ökologie. Seit 1995 leitet sie das Institut für Alpine Umwelt an Eurac Research in Bozen (Italien), seit 2005 ist sie Professorin für Ökosystemforschung und Landschaftsökologie an der Universität Innsbruck, seit 2006 Sprecherin des Forschungszentrums „Ökologie des Alpinen Raumes“ und seit 2018 Präsidentin der Freien Universität Bozen. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u. a. die Auswirkungen von Landnutzungs- und Klimawandel auf biogeochemische Kreisläufe, auf die funktionelle Biodiversität und auf Ökosystemleistungen sowie das sozial-ökologische Langzeitmonitoring und die Entwicklung von Nachhaltigkeitsindikatoren in Bergregionen.

Dr. Erich Tasser arbeitet am Institut für Alpine Umwelt bei Eurac Research in Bozen (Italien). Er habilitierte am Institut für Ökologie der Universität Innsbruck zum Thema „Landschaftsmodellierung im Berggebiet“. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Systemökologie und Landschaftsökologie, Prozessanalysen auf verschiedenen zeitlichen und räumlichen Skalen und Landschaftsmodellierung. Im Speziellen forscht er zu den ökologischen Auswirkungen von Landnutzungsänderungen in Berggebieten unter besonderer Berücksich-
tigung der biologischen Vielfalt, von Vegetationsänderungen, des Risikopotenzials, des Wasser- und Kohlenstoffkreislaufs sowie der Ökosystemleistungen.

Prof. Dr. Henrik te Heesen ist Professor für Erneuerbare Energien am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier. Er studierte Physik an der RWTH Aachen und promovierte in Physik an der Ruhr-Universität Bochum. Nach seiner Tätigkeit als Vorstandsassistent des CEO war er Leiter der O&M-Abteilung eines mittelständischen Unternehmens in der Photovoltaikbranche. 2013 schloss er sich dem Umwelt-Campus Birkenfeld an und ist für den Studiengang „Erneuerbare Energien“ verantwortlich. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Energiemodellentwicklung sowie Qualitätssicherung von erneuerbaren Energiesystemen. Seit Juni 2018 ist er Leiter des Instituts für Betriebs- und Technologiemanagement (IBT) am Umwelt-Campus und seit Januar 2019 Mitglied im Vorstand des Umwelttechniknetzwerks Ecoliance Rheinland-Pfalz. Er ist Autor verschiedener Publikationen, insbesondere zur Energiesystemmodellierung sowie zur Ertragsanalyse und Optimierung von Photovoltaikanlagen.

Univ.-Prof. Dr. Thomas Udelhoven leitet das Fach Umweltfernerkundung & Geoinformatik an der Universität Trier. Seine Forschungsinteressen umfassen Monitoring und Modellierung von raumzeitlichen Prozessen der Geo- und Biosphäre durch die integrierte Nutzung von Geodaten, hochauflösenden Fernerkundungsdaten und (geo-)statistischen Methoden. Er ist Mitglied der Mission Advisory Group (MAG) der ESA für die Sentinel-Kandidatenmission LSTM – Copernicus Land Surface Temperature Monitoring.

Kristof Ueding hat 2021 sein Bachelor-Studium der Angewandten Informatik am Umwelt-Campus Birkenfeld (Außenstelle der Hochschule Trier) absolviert. Derzeit studiert er am Umwelt-Campus Birkenfeld, um den Master-Abschluss in der Angewandten Informatik zu erlangen. Des Weiteren arbeitet er neben seinem Studium als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Softwaresysteme (ISS) im Forschungsprojekt KI-Pilot.

Dr. Gerhard Wagner studierte Geographie, Raumplanung und Fernerkundung an den Universitäten Tübingen, Freiburg und Saarbrücken; seine Promotion in den Fächern Biogeographie, Bodenkunde und Ökotoxikologie folgte im März 1987. Seit 1979 ist er Projektleiter für die Umweltprobenbank des Bundes im Institut für Biogeographie der Universität des Saarlands, seit 2001 an der Universität Trier in gleicher Funktion. Von 1998 bis 2001 oblag ihm die Koordination des EU-Projekts „Comparative Evaluation of European Methods for Sampling and Sample Preparation of Soils“ (CEEM), dem ersten Probenahme-Ringversuch auf EU-Ebene. Seit 2007 ist er Qualitätsmanagementbeauftragter der nach ISO 17025 akkreditierten Projektgruppe.

Prof. Dr. Volker Wohlgemuth studierte nach einer Ausbildung und beruflichen Tätigkeit beim Deutschen Wetterdienst 1991 bis 1997 Informatik an den Universitäten Hamburg und Christchurch (Neuseeland). Nach dem Diplom 1997 arbeitete er zur einen Hälfte als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Informatik der Universität Hamburg, wo er 2005 seinen Doktor in der Angewandten Informatik erhielt. Zur anderen Hälfte war er von 1997 bis 2005 als Softwareentwickler, Projektleiter und Key-Account-Manager für die ifu Hamburg GmbH tätig. Zum Wintersemester 2005/2006 wurde er als Hochschullehrer an die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin für die Gebiete Stoffstrommanagement, Modellbildung und Simulation sowie Anwendung und Entwicklung betrieblicher Umweltinformationssysteme (BUIS) berufen. Seitdem hat er u. a. zahlreiche Projekte zum Technologietransfer zwischen der Hochschule und Industrie auf den Gebieten der Anwendung von Stoffstrommanagement- und Simulationswerkzeugen zur Ressourceneffizienzsteigerung sowie entsprechender Softwareentwicklungen im Bereich der betrieblichen Umweltinformationssysteme (BUIS) durchgeführt. Seine weiteren Forschungsgebiete sind die Usability von BUIS und die Verwendung von KI-Methoden in BUIS.

Dr. Bernhard Zagel studierte Geographie und Angewandte Geoinformatik an der Universität Salzburg und promovierte dort mit einer Arbeit im Bereich Verkehrsmanagement und Geoinformatik. Seit 1995 ist er am Fachbereich Geoinformatik – Z_GIS in Forschung und Lehre involviert und war über zehn Jahre Lehrbeauftragter bei den UNIGIS Fernstudien. Die AGIT-Symposien und das GI_Forum koordiniert er mit seinem Team seit 2006. Er forscht über zehn Jahre als Principal Investigator in der LTER Site Oberes Stubachtal im Nationalpark Hohe Tauern im Land Salzburg im Bereich der ökologischen Langzeitforschung, insbesondere zum Zusammenhang von Klima – Gletscher – Wasser und den damit verbundenen glazialhydrologischen Prozessen.

Prof. Dr. Alexander Zipf leitet die Abteilung Geoinformatik (GIScience) am Geographischen Institut der Universität Heidelberg. Er ist Mitglied des Zentrums für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) und Gründungsmitglied des Heidelberger Zentrums für Umwelt (HCE). Derzeit baut er zudem das Heidelberg Institute for Geoinformation Technology auf (HeiGIT gGmbH). Vorher leitete er den Lehrstuhl für Kartographie an der Universität Bonn und war zuvor Professor für Angewandte Informatik und Geoinformatik an der Fachhochschule Mainz. Er studierte Mathematik und Geographie an der Universität Heidelberg und promovierte am European Media Laboratory in Heidelberg. Seine Forschungsinteressen beinhalten unter anderem Geo-Crowdsourcing und Volunteered Geographic Information für Umweltanwendungen, Katastrophenmanagement, humanitäre Hilfe und Verkehr.

Dr. Patrick Zwickl ist Senior Engineer, Projektleiter und Business Development Manager am Center for Digital Safety & Security des AIT Austrian Institute in Wien. Sein Schwerpunkt liegt auf Sensornetzwerken, IoT und Informationssystemen in kritischen Bereichen (z. B. Umwelt- oder Sicherheitsüberwachung). Er ist promovierter Wirtschaftsinformatiker, forschte einige Jahre interdisziplinär an Telekommunikationslösungen und hat einen Hintergrund in strategischem und technischem Business-IT-Consulting.

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