Unsere CO2-Ampel im Internet

Auch hier kinderleicht - Blöcke nur zusammenstecken

Die hier zu findende pdf-Anleitung ermöglicht es uns, unsere Messdaten mit dem Smartphone zu beobachten. Unabhängig davon, ob es am Ort des Geschehens ein WLAN mit Internet Zugang gibt. Denn unsere Ampel bringt ein WLAN - Interface mit, dass sich auch als Access-Point (ähnlich einem Hotspot) betreiben lässt. Damit bauen wir dann einfach ein eigenes Intranet und melden uns mit Notebook oder Smartphone dort an. Alternativ können wir den vorhandenen Access-Point nutzen und uns per WPA 2 dort anmelden. Ein speziell für die Ampel zugeschnittener Webserver ist per Blöckchen auch schnell integriert. So haben wir unsere Ampel im normalen Web-Browser immer im Blick. Auf Wunsch können wir sogar die Kalibrierung fernsteuern.

Vorbereitung - was brauche ich?

  1. Windows-PC mit USB-Schnittstelle zum Programmieren.
  2. Benötigte Hardware - alles schon vorhanden
  3. Benötigte Software - auch bereits vorhanden

Die notwendigen grafischen Programmblöcke lassen sich einfach spielerisch zusammenpuzzeln und erweitern. Beispiele zum ausprobieren finden sich in der ZIP-Datei unter IoTW\Beispiele\CO2_Ampel\

Webserver mit Zeitreihendarstellung

Teil 4: Webserver (neue Version)

Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Google Privacy.

Cloud nutzen: Datenspeicherung und Visualisierung eingebaut

Wollen wir unsere Messwerte im Internet teilen oder die Zeitverläufe speichern und visualisieren?

Nichts einfacher als das, wir brauchen nur diese Anleitung und einen Internet-Zugang und schon können wir die IoT-Dienste eines Servers in Anspruch nehmen. In diesem Fall ist das ein Thingspeak-Server, für den es kostenfreie Maker-Accounts gibt.

Vorbereitung - was brauche ich?

  1. Windows-PC mit USB-Schnittstelle zum Programmieren.
  2. Benötigte Hardware - alles schon vorhanden
  3. Benötigte Software - auch bereits vorhanden
  4. Internet Zugang über WPA2
  5. Thingspeak Account

Die notwendigen grafischen Programmblöcke lassen sich einfach spielerisch zusammenpuzzeln und erweitern. Beispiele zum ausprobieren finden sich in der ZIP-Datei unter IoTW\Beispiele\CO2_Ampel\

Teil 5: Datenlogger in der Cloud

Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Google Privacy.

Inzidenzen aus der COVID-19 Datenbank des Robert Koch-Instituts

Dank der weltweit einmaligen IoT-Superblöcken besteht die Möglichkeit einer direkten online Verbindung zur COVID-19-Datenbank des Robert Koch-Instituts (RKI). Jede Nacht aktualisiert das RKI seine nationale Pandemielage und legt die wesentlichen Daten in einem Geoinformationssystem (arcgis) ab. Die Daten stehen der Allgemeinheit öffentlich zur Verfügung (Robert Koch-Institut (RKI), dl-de/by-2-0) und können von unserer Ampel via HTTPS-REST Interface abgerufen werden. Uns interessiert vor allem die 7-Tage Inzidenz (Inz7T) des eigenen Landkreises. Jeder Landkreis in Deutschland hat eine eindeutige AdmUnit, anhand derer unsere Ampel regionalisiert werden kann. Beispielsweise findet sich der Landkreis Birkenfeld unter der AdmUnit 7134. Eine vollständige Liste der AdmUnits findet sich hier. Im Gegensatz zu unseren bisherigen IoT-Blöcken erfolgt die Kommunikation mit HTTPS Sicherungsschicht. Ein SHA-1 Fingerprint kann bei Bedarf garantieren, dass die Pandemiedaten auch vom Server des RKI stammen.

Damit taucht die Bekämpfung (auch zukünftiger) Pandemien in eine neue Dimension. Plötzlich kann ein so einfaches Gerät wie eine Luftgüteampel als Teil eines vernetzten Systems auf wichtige Informationen über das regionale Infektionsrisiko zurückgreifen. Die intelligente IoT-Luftgüteampel kann die Warngrenzen tagesaktuell und ortsbezogen anpassen. Unser Beispielprogramm in der nebenstehenden Abbildung realisiert neben der CO2-Ampel (rechte LED) auch eine Inzidenz-Ampel (linke LED) für den LK Birkenfeld.  Allein die Möglichkeit, altersabhängige Inzidenzen zu ermitteln, eröffnet uns sogar die Möglichkeit, Lüftungskonzepte abhängig von der im Raum anwesenden Gruppe zu gestalten. Sollten, wie aktuell gegeben, die jüngeren Altersgruppen stärker betroffen sein, so könnte das bei der Lüftung im Klassenraum der Schule direkte Berücksichtigung finden. Eine Ampel im Seniorenwohnheim würde dagegen eher die Inzidenzen der älteren Jahrgänge analysieren. Hier gibt es sicher noch weiteren Forschungsbedarf, um solche inzidenzabhängigen Warngrenzen zu definieren.

Insgesamt ein weiteres Beispiel für den Einsatz moderner Technik im Dienst der Menschen: Digitalisierung ermöglicht einen optimalen Kompromiss zwischen Infektionsschutz und der Vergeudung von Heizenergie durch zu viel oder falsche Lüftung.    

Und noch viel mehr Plattformen sind möglich

Blynk.io

Thingspeak ist nur eine der vielen digitalen Plattformen, die es im Internet gibt. Einige verfolgen eine Open-Data Strategie und visualisieren auf der Deutschlandkarte. Wie wäre es mit einer Luftgüteampel für draußen? Ein Feinstaubsensor ist genauso einfach integriert, wie der CO2-Sensor. Mit einem I2C-Hub messen sogar beide gleichzeitig. Oder CO2 und Feinstaub in der Shisha - Bar?

Oder die Darstellung und Bedienung der Ampel mit unserer Blynk-Anleitung über eine selbstgebaute Handy-App?

Und wenn wir schon dabei sind: Mit IFTTT und MQTT kann auch Alexa mitspielen, oder die WLAN-fähige Deckenbeleuchtung zeigt die Ampelfarben an. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

 

 

Ampel fragt die RKI Inzidenzen ab

Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Google Privacy.

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