Biodiversitätswandel im Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Biodiversitätswandel und Klimaschutz in Entwicklungsbereichen des Nationalparks Hunsrück-Hochwald

SchülerInnen im Nationalpark
Foto: Prof. Dr. Stefan Stoll
SchülerInnen im Nationalpark
Foto: Prof. Dr. Stefan Stoll
SchülerInnen im Nationalpark
Foto: Prof. Dr. Stefan Stoll

Das Projekt ist Teil der Förderlinie „Our Common Future“ der Robert-Bosch-Stiftung, bei welcher Lehrer*innen und Schüler*innen in gemeinsamen Projekten mit Wissenschaftler*innen die aktuellen Erkenntnisse der Nachhaltigkeitsforschung und konkrete Handlungsalternativen aktiv entdecken sollen.
Im Projekt „Biodiversitätswandel und Klimaschutz in Entwicklungsbereichen des Nationalparks Hunsrück-Hochwald“ setzten sich die Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe des Cusanus-Gymnasiums St. Wendel mit den hochaktuellen Themen wie Verlust der Biodiversität und dem Klimawandel auseinander und sammelten dabei erste wissenschaftliche Erfahrungen.

Es sollte die Forschungsfrage beantwortet werden, wie sich der Organismenbestand in den Entwicklungsbereichen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald verändert (Biodiversitätswandel) und die Zunahme oder Abnahme von Biodiversität im Monitoring erfassbar ist. Dabei wurden beispielsweise Smartphone-Apps genutzt, um die enge Verknüpfung zwischen Biodiversitätsforschung und Informatik aufzuzeigen.
Durch Beprobung von Böden (Wald, Moor) und bodenanalytische Untersuchungen am Umwelt-Campus konnten die Schüler*innen die Bedeutung der Kohlenstoffsenke erschließen. Die Schätzung von Totholzanteilen sowie die Erfassung der Moorflächen und der Waldanteile im Nationalpark boten die Grundlage für die Berechnung der Zunahme des Gesamtklimaschutzbeitrages im Nationalpark (Moore, Totholz, Humusbildung).
 
Die Schüler*innen erprobten Formen der Öffentlichkeitsarbeit durch die Erstellung von Podcasts, Erklär-Videos, die Gestaltung einer Sendung im Nationalpark-Radio, sowie einem Vortrag in der Nationalpark-Akademie und die Beteiligung mit einem Informationsstand auf der Schülerkonferenz der Robert-Bosch-Stiftung in Stuttgart, um die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit vorzustellen.

Die Schüler*innen können so am Beispiel des Klimaschutzes und der Biodiversität erkennen, welches Veränderungspotenzial die Entwicklungsbereiche im Nationalpark haben und wie diese örtlich aktiv gestaltbar sind. Die Ergebnisse wurden im Seminarfach in den Vergleich gestellt bezüglich der gesamten Möglichkeiten im Klimaschutz.

Konsortium Cusanus Gymnasium St. Wendel, Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier (Prof. Susanne Hartard, Prof. Stefan Stoll, Prof. Stefan Naumann), Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald
Laufzeit August 2018 – Juli 2020
Gefördert durch Robert Bosch Stiftung GmbH im Programm Our Common future
Fördersumme 25.100 €

Projektleitung an der Hochschule Trier:

Prof. Dr. Susanne Hartard
Prof. Dr. Susanne Hartard, Dipl.-Ing.
Professorin FB Umweltwirtschaft/-recht - FR Umweltwirtschaft

Kontakt

+49 6782 17-1322
+49 6782 17-1284

Standort

Birkenfeld | Gebäude 9912 | Raum 8

Sprechzeiten

Mittwochs 11:00-12:00 / Online nach Vereinbarung
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