IoT-Werkstatt

Die IoT2-Werkstatt ist eine Initiative des Umwelt-Campus und ehrenamtlicher Maker. Wieso IoT hoch 2? Weil wir nicht nur das Internet of Things -  alles, was unser Zuhause und unsere Umgebung smart macht, sondern auch das Internet of Thinking, also Themen wie künstliche Intelligenz und Vernetzung sowie Datenverarbeitung betrachten!

Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Google Privacy.

Unsere Mission

Unsere Mission ist die Förderung der digitalen Bildung in Deutschland und die kreative Unterstützung der Gesellschaftbei der durch die digitale Transformation verursachten Herausforderungen. Hierzu haben Klaus-Uwe Gollmer (Professor und Maker) und Guido Burger (Maker) mit viel ehrenamtlicher Arbeit bereits im IT-Gipfel 2016 die IoT2-Werkstatt ins Leben gerufen und entsprechende Konzepte entwickelt. Leider hat die Finanzierung der Bildung in Deutschland heute nicht den Stellenwert, den sie aufgrund der zukünftigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung haben sollte. Trotzdem versuchen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten, Schulen und andere Bildungseinrichtungen zu unterstützen. Hierzu bieten wir verschiedene Angebote.

Programmieren leicht gemacht: IoT-Werkstatt

Wer Puzzlen und Kochen kann, der kann auch Programmieren

Ardublock Programm

Gerade Anfängern erscheint es praktisch unmöglich, ein fehlerfreies Programm zu erstellen. Syntax und komplexe Entwicklungstools erschweren den Zugang und verdecken die eigentliche Idee des algorithmischen Denkens. Hier bieten grafische Programmiersprachen neue Möglichkeiten, die Informatik als Werkzeug zur Lösung eigener Aufgaben einzusetzen.  Dank Schloss/Schlüsselprinzip sind die erstellten Programme automatisch syntaktisch korrekt - Compiler-Fehler gehören zur Vergangenheit.

Komplexe Algorithmen lassen sich, ähnlich wie Kochrezepte, aus vorgefertigten Puzzleteilen zusammensetzen.  Dank IoT-Superblöcken lassen sich industrielle Protokolle wie MQTT oder HTTP-REST einfach nutzen. Eine verteilte Cloudanwendung wie z.B. ein Datenlogger lässt sich mit wenigen Kicks realisieren.

Grundlage bildet die freie Arduino-Entwicklungsplattform und das Open-Source-Tool Ardublock, welches wir in der IoT2-Werkstatt um IoT-Superblöcke erweitert haben. Die komplette Entwicklungsumgebung finden Sie hier als portable Version zum "Plug & Play". 

 

Hardware: Der Octopus

Mit Plug und Play zum Rapid-Prototyping

Octopus-Platine
Foto: G.Burger

Dank der exponentiellen Entwicklung im IoT-Bereich existieren heute kostengünstige Mikrocontroller mit integriertem WLAN und einfachen Internetzugang. Wir verwenden mit dem ESP8266 ein sogenanntes System on a Chip (SoC) , welches mittlerweile für weniger als 2 Euro pro Stück verfügbar ist. Dieses SoC bildet das Herz (CPU, Speicher, WLAN) unseres Mikrocontrollerboards Octopus. IoT erfordert, wie der Name schon sagt, immer die Verbingung zu einem "Ding", d.h. einem Gerät, einer Maschine oder einer selbstgebauten Konstruktion. Hierfür sind verschiedene Sensoren/ Aktoren notwendig, die beim Octopus in Form seines Umweltsensors (Bosch BME 280/680) schon integriert sind bzw. sich über das Grove-System flexibel anstecken lassen.

Der Octopus ist eine gemeinsame Entwicklung mit dem Maker Guido Burger und in dessen Shop verfügbar.  Auch andere ESP8266 basierende Mikrocontroller (z. B. NodeMCU) lassen sich für eigene Projekte nutzen.

Hardware: Der Makey

Unser Octopus hat einen Mitstreiter bekommen. Mit dem Makey:Lab haben wir die IoT2-Werkstatt um ein modernes ESP32-Board erweitert. Neben Umweltsensors (Bosch BME 680) stehen Mikrofon sowie ein Farb- und Abstandssensor zur Verfügung. Erweiterungen lassen sich über das  Grove-System flexibel anstecken.

Das Makey:Lab Board ist eine gemeinsame Entwicklung mit dem Maker Guido Burger und dem Heise Make-Magazin.  Auch andere ESP32 basierende Mikrocontroller lassen sich nutzen.

Hackathon: Design Thinking

Kreativität fördern

Tisch mit Chaos
Foto: G.Burger

Der Begriff Hackathon ist ein Kunstwort aus "Hack" und "Marathon" und beschreibt einen zeitlich limitierten Wettbewerb zur Realisierung von Ideen aus dem Bereich der Digitalisierung.

Ablauf - Erst Denken, dann Digitalisieren

Der stukturierte Hackathon gliedert sich in zwei Teile:

Im Vorfeld erhalten die interessierten Schulteams (Gruppen von 3–6 Personen) einen kurzen Einführungstext mit anschaulichen, praxisrelevanten Beispielen (Blaupausen). Basierend auf dieser Einführung entwickeln die Gruppen eigene kreative Ideen
für zukünftige Anwendungen und dokumentieren diese in Form einer kurzen Projektskizze (100 Ideen).

Am eigentlichen Event treffen sich alle Gruppen um ihre Projektidee Wirklichkeit werden zu lassen. Da die Zeit knapp ist, starten wir mit einer kurzen strukturierten Einführung ins Thema, spielen gemeinsam eine Blaupause durch und dann startet auch schon die kreative Design-Thinking Arbeit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen dabei:

Neuste Technologie ausprobieren, verstehen und gestalten

• Die Köpfe zusammen stecken, Crowdlearning – jeder hilft jedem

Gemeinsam kreative Lösungen finden, gern teamübergreifend

Stärken im Team nutzen (wer baut, macht Grafik, präsentiert?)

Am Ende der Veranstaltung wird präsentiert und die Gewinnerteams ermittelt.

Fazit: Es geht dabei nicht um das längste, komplexeste Programm, sondern darum, gemeinsam Spaß zu haben.

News

Teams bei der Arbeit

CBS organisiert Hackathon für die Schulen der Umgebung

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Maker-Space im Labor

Summer-School 2018

Maker im Nationalpark: Wir bauen ein künstliches Ökosystem

 

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Foto Octopus vor Leinwand

IoT-Werkstatt als Beitrag des Wirschaftsministeriums Rheinland-Pfalz

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Octopus-Platine

Octopus in der c't

Bericht in Heft c't 14/2018, S. 94

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Ansprechpartner

Prof. Dr. Klaus-Uwe Gollmer
Prof. Dr. Klaus-Uwe Gollmer
Professor FB Umweltplanung/Umwelttechnik - FR Informatik

Kontakt

+49 6782 171223

Standort

Birkenfeld | Gebäude 9917 | Raum 30

Sprechzeiten

nach Vereinbarung per E-mail oder telefonisch
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