Prof. Dr.-Ing. Susanne Hartard

Bücher

Mensch und Technik – Perspektiven einer zukunftsfähigen Gesellschaft (2020)

375 Seiten • 34,80 EUR • ISBN 978-3-7316-1425-8
Susanne Hartard, Axel Schaffer (Hg.)

Spätestens mit dem Beginn der industriellen Revolution ist Technik aus unserer alltäglichen Lebens­welt nicht mehr wegzudenken. Immer enger und intensiver wird die Mensch-Technik-Interaktion und scheinbar immer größer die Distanzierung von unserer natürlichen Umgebung.

Lange Zeit galt die Technisierung den meisten Menschen als Versprechen für mehr Wohlstand und als Ausdruck von Überlegenheit gegenüber der Natur. Seit einiger Zeit mehren sich jedoch die technikkritischen Stimmen, die im Übermaß der Technikdurchdringung eine wesentliche Ursache für eine fehlgeleitete nicht-nachhaltige Entwick­lung sehen und einen reflexiveren Umgang mit der natürlichen Umwelt einfordern.

Der vorliegende Band verfolgt vor diesem Hin­tergrund zum einen das Ziel, Interaktionen des Menschen mit moderner Technik am Beispiel der künstlichen Intelligenz, Robotik, Bionik und Gen­technologie näher zu beleuchten. Zum anderen gilt das Augenmerk möglichen Nachhaltigkeitsimplikationen der zunehmenden Technisierung. Im Ergebnis spiegeln die Beiträge das altbekannte Dilemma von Technik, die das Leben gleichzeitig bereichert und gefährdet. Dabei ist es keines­falls ausgemacht, dass moderne Technik die Distanzierung des Menschen von der Umwelt im­mer weiter erhöhen muss. Im Gegenteil, Technik kann Natur integrieren und sie behüten. Dennoch, so scheint es, bilden moderne Gesellschaften ihre kollektive Identität immer mehr an maschinellen Eigenschaften wie Schnelligkeit, Effizienz und Ein­deutigkeit aus und immer weniger an humanen Eigenschaften wie Zögern, Empathie oder Intuition.

Insgesamt gliedert sich der Band in einen kurzen Prolog sowie drei größere Teile. Während sich die Essays des ersten Teils den Beziehungen von Mensch und (moderner) Technik auf einer eher ab­strakten Ebene nähern und den Rahmen für eine neue technologische Mündigkeit aufspannen, zeichnen die Beiträge im zweiten Teil jeweils ein sehr konkretes Bild ausgewählter Mensch-Tech­nik-Interaktionen. Im Fokus des abschließenden dritten Teils stehen die Auswirkungen einer zu­nehmenden Technisierung auf die natürliche Um­welt und deren Bewertung.

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Im Scheitern lernen – zur Zukunftsfähigkeit von Systemen (2018)

278 Seiten • 29,80 EUR • ISBN 978-3-7316-1322-0
Axel Schaffer, Eva Lang, Susanne Hartard (Hg.)

Der Begriff des Scheiterns hat eine spezifische Bedeutung, die über die Tragweite des Misslingens, Sich-Irrens oder Fehlermachens hinausgeht und in der Regel mit einer existenziellen, wenigstens aber ernsthaften Bedrohung des betroffenen Akteurs oder Systems einhergeht. In der modernen aufgeklärten Welt, die geprägt ist von einem immer schneller voranschreitenden Wandel und beständigen Austesten von Grenzen, ist Scheitern aber auch untrennbar mit Fortschritt verknüpft - sowohl auf individueller wie auf der hier im Fokus stehenden systemischen Ebene. Die durchaus wünschenswerte Enttabuisierung von Scheitern läuft dabei Gefahr, gleichzeitig banalisiert oder automatisch zur Chance erklärt zu werden. Dies birgt das Risiko, Scheitern auch dann in Kauf zu nehmen, wenn ein ernsthafterer Umgang angebracht wäre. Zwar muss Scheitern auch in diesem Fall möglich bleiben, die Anwendung des auf individueller Ebene vielfach angewendeten und bewährten Trial-and-Error-Prinzips erscheint im Kontext zukunftsfähiger Systeme aufgrund der höheren Komplexität jedoch als riskant. Vielmehr geht es in erster Linie darum, neue Perspektiven zu öffnen und darauf aufbauend neue Bewertungen vorzunehmen, die dann entweder eine Korrektur des bisherigen Handelns oder gar grundlegende Veränderungen bisheriger Handlungsmuster zum Ergebnis haben.

Der vorliegende Sammelband greift die Diskussion um das Scheitern in und von Systemen auf und widmet sich im ersten Teil primär dem Verständnis von und dem Umgang mit Scheitern. Die Beiträge im zweiten und dritten Teil stellen anschließend einen konkreten Bezug zum systemischen Scheitern in ausgewählten Feldern von Gesellschaft und Wissenschaft her. Hierbei werden immer auch Konsequenzen für eine nachhaltige Entwicklung aufgezeigt.

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An und in Grenzen - Entfaltungsräume für eine nachhaltige Entwicklung (2016)

380 Seiten • 34,80 EUR • ISBN 978-3-7316-1194-3
Axel Schaffer, Eva Lang, Susanne Hartard (Hg.)

"Was ist eine Grenze?" "Was ist jenseits der Grenze?" "Brauchen wir eine neue Dialektik von Grenzen, die einerseits Grenzen überwindet und andererseits die Einhaltung von Grenzen erfordert?" Diese Fragen lassen sich nicht leicht beantworten. Grenzen schaffen einerseits Zugehörigkeit und Souveränität, schließen aber gleichzeitig die Individuen, soziale und funktionale Gruppen, Unternehmen, Volkswirtschaften, Nationalstaaten oder Gemeinschaften jenseits der Grenze aus. Sie strukturieren Räume, Sprach- und Kulturgemeinschaften, komplexe Lebenswirklichkeiten sowie wirtschaftliche und politische Machtarenen. Während durch die Grenzenlosigkeit des Geistes den Innovationspotenzialen offenbar keine Grenzen gesetzt sind, scheinen wir durch den grenzenlosen Durst nach Rohstoffen gleichwohl in der Verfügbarkeit und Nutzbarkeit natürlicher Ressourcen sowie dem Ignorieren der Reproduktionszeiten der Natur an Grenzen zu gelangen. Stößt also die Grenzenlosigkeit, insbesondere des wirtschaftlichen Wachstums, doch an Grenzen, wie es in der neuesten Version des Planetary Boundary Frameworks aufgezeigt wird, oder können wir die physischen Grenzen des Planeten durch technische, sozioökonomische oder kulturelle Innovationen dauerhaft überwinden? Das vorliegende Buch diskutiert die aufgeworfenen Fragen aus ganz verschiedenen disziplinären Blickwinkeln. Der erste Teil des Buches widmet sich dabei vornehmlich dem Verständnis von und dem Umgang mit Grenzen. Im zweiten Teil liegt der Schwerpunkt dann auf der Bedeutung von Grenzen im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft. Im Ergebnis herrscht bei den Autorinnen und Autoren weitgehend Einigkeit darüber, dass Grenzen erstens eher als Zonen denn als Linien beschrieben werden können. Zweitens sind Grenzen einerseits normativ verwurzelt, relational zu denken und sozial konstruiert. Andererseits wird eine nachhaltige Entwicklung aber nicht zuletzt durch natürliche, absolute physische Grenzen determiniert. Drittens sind Grenzen nicht unüberwindbar oder unverrückbar, sondern sie lassen sich verschieben und überschreiten. Die Folgen der Grenzüberschreitung sind jedoch nicht eindeutig. In einigen Fällen kommt es zu irreversiblen Schäden, die eine nachhaltige Entwicklung erschweren. An anderer Stelle erweisen sich Grenzen als Entfaltungsräume für eine nachhaltige Entwicklung und es bedarf gerade der Verschiebung oder gar Überwindung von Grenzen, um Nachhaltigkeitstransformationen voranzubringen.

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Systeme in der Krise im Fokus von Resilienz und Nachhaltigkeit (2014)

290 Seiten • 29,80 EUR • ISBN 978-3-7316-1061-8
Axel Schaffer, Eva Lang, Susanne Hartard (Hg.)

1992 hat sich die Weltgemeinschaft in Rio auf Leitlinien für eine nachhaltige Entwicklung verständigt. Seither hat der Begriff der Nachhaltigkeit einen steilen Aufstieg erfahren und steht bis heute im Zentrum unzähliger Publikationen und Debatten. Gleichzeitig verstärkt sich durch die häufige Verwendung des Begriffes der Eindruck der Beliebigkeit. Zwar wurden in einigen Bereichen, etwa beim Schutz der Ozonschicht, bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Eine wirkliche Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft stellt die Akteure jedoch bis heute vor große Herausforderungen.

Die Gründe dafür liegen neben einer zunehmenden Ökonomisierung der Gesellschaft und teilweise gravierenden institutionellen Defiziten nicht zuletzt in der hohen Komplexität der Anforderungen, die mit einer kaum vorhersehbaren und nur selten steuerbaren Nachhaltigkeitstransformation verbunden sind. Das vorliegende Buch diskutiert diese Problematik im Kontext von Krisen, Resilienz und Nachhaltigkeit. Der erste Teil beschäftigt sich dabei insbesondere mit der Frage, inwieweit die Resilienz als wichtige Systemeigenschaft die Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft beschleunigen bzw. verzögern kann. Wandel setzt aber nicht nur bestimmte Systemeigenschaften voraus, er hängt in entscheidendem Maße auch vom Verhalten der Akteure ab, die diesen tragen müssen. Diesem Punkt widmet sich der zweite Teil mit einer detaillierten Betrachtung der Akteursebene.

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Magische Dreiecke. Berichte für eine nachhaltige Gesellschaft - Band 3: Sozio-ökonomische Berichtssysteme (2002)

318 Seiten • 39,80 EUR • ISBN 978-3-89518-389-8
Susanne Hartard, Carsten Stahmer (Hg.)

Eine wachsende Wirtschaft wird heutzutage noch immer als etwas unbedingt Positives angesehen. Kurzfristige Erfolge erscheinen wichtiger als tiefergreifende Veränderungen, die unsere Gesellschaft erst zukunftsfähig machen könnten. Ein tragfähiger Ausgleich zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Erfordernissen ist noch nicht gefunden. Aber erst wenn im Magischen Dreieck dieser drei Aspekte von Nachhaltigkeit ein gemeinsames Leitbild entwickelt und anschließend auch umgesetzt wird, besteht Hoffnung.

Die hier veröffentlichten Beiträge zum 3. Weimarer Kolloquium der Vereinigung für Ökologische Ökonomie haben das Ziel, realistische Zukunftsbilder einer nachhaltigen Gesellschaft zu entwickeln und die gegenwärtige Situation auf den Prüfstand zu stellen, in welchem Maße sie den gesetzten Zielvorgaben entspricht.

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Magische Dreiecke. Berichte für eine nachhaltige Gesellschaft - Band 2: Bewertung von Nachhaltigkeitsstrategien (2001)

198 Seiten • 29,80 EUR • ISBN 978-3-89518-360-7
Susanne Hartard, Carsten Stahmer (Hg.)

Eine wachsende Wirtschaft wird heutzutage noch immer als etwas unbedingt Positives angesehen. Kurzfristige Erfolge erscheinen wichtiger als tiefergreifende Veränderungen, die unsere Gesellschaft erst zukunftsfähig machen könnten. Ein tragfähiger Ausgleich zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Erfordernissen ist noch nicht gefunden. Aber erst wenn im Magischen Dreieck dieser drei Aspekte von Nachhaltigkeit ein gemeinsames Leitbild entwickelt und anschließend auch umgesetzt wird, besteht Hoffnung.

Die hier veröffentlichten Beiträge zum 2. Weimarer Kolloquium der Vereinigung für Ökologische Ökonomie haben das Ziel, realistische Zukunftsbilder einer nachhaltigen Gesellschaft zu entwickeln und die gegenwärtige Situation auf den Prüfstand zu stellen, in welchem Maße sie den gesetzten Zielvorgaben entspricht.

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Magische Dreiecke. Berichte für eine nachhaltige Gesellschaft - Band 1: Stoffflussanalysen und Nachhaltigkeitsindikatoren (2000)

312 Seiten • 39,80 EUR • ISBN 978-3-89518-298-3
Susanne Hartard, Carsten Stahmer, Friedrich Hinterberger (Hg.)

Eine wachsende Wirtschaft wird heutzutage noch immer als etwas unbedingt Positives angesehen. Kurzfristige Erfolge erscheinen wichtiger als tiefergreifende Veränderungen, die unsere Gesellschaft erst zukunftsfähig machen könnten. Ein tragfähiger Ausgleich zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Erfordernissen ist noch nicht gefunden. Aber erst wenn im Magischen Dreieck dieser drei Aspekte von Nachhaltigkeit ein gemeinsames Leitbild entwickelt und anschließend auch umgesetzt wird, besteht Hoffnung.

Die hier veröffentlichten Beiträge zum 1. Weimarer Kolloquium der Vereinigung für Ökologische Ökonomie haben das Ziel, realistische Zukunftsbilder einer nachhaltigen Gesellschaft zu entwickeln und die gegenwärtige Situation auf den Prüfstand zu stellen, in welchem Maße sie den gesetzten Zielvorgaben entspricht.

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