
Susanne Hartard, Axel Schaffer (Hg.)
Hope Maker Hoffen in einer Welt im Wandel
304 Seiten
ISBN 978-3-7316-1619-1
Erschienen: 21. September 2025
Anthropogene Aktivitäten führen zu einer kontinuierlichen Überlastung des Ökosystems. Die Ressourcen, die die Erde innerhalb eines Jahres zu Verfügung stellt, sind meist schon im Juli verbraucht, sechs von neun planetaren Belastungsgrenzen gelten aus wissenschaftlicher Sicht als bereits überschritten und die Risiken für abrupte und irreversible Schäden des Ökosystems steigen kontinuierlich an. Trotzdem wirkt Johan Rockström, Mitbegründer des Konzepts der Planetary Boundaries und Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung in seinen Reden fast nie verzagt, sondern spricht von einer "hopeful future" und eine "true hope", bezogen auf eine ehrliche Kommunikation über den Klimawandel. Vor diesem Hintergrund und im Kontext von Jane Goodalls "four pillars of hope" und ihrem Film "reasons for hope" nähert sich der vorliegende Band dem Thema Hoffnung aus wissenschaftlicher Perspektive. Dabei gehen die Autorinnen und Autoren der Frage nach, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um gerechtfertigt hoffen zu können, und skizzieren Lösungen für eine hoffnungsvolle Zukunft.
Im Zentrum stehen die Hope-Maker, die Hoffnung rechtfertigen und zeigen, dass es möglich ist, ein unwahrscheinlich anmutendes Ziel zu erreichen. Ein Hope-Maker kann dabei eine einzelne Person sein oder eine Bewegung, eine Technologie oder eine neue Wirtschaftsform, möglicherweise auch eine Institution oder eine bestimmte Politik. Konkret reichen die Beiträge von der Bedeutung der Alltäglichen Ästhetik über das Bedingungslose Grundeinkommen oder den Erfolg von Maker-Spaces bis zur zirkulären Wirtschaft.

Klara Theobald, Anne Mich, Stefanie Hillesheim, Susanne Hartard, Holger Rohn
One Year of Mandatory Reusable Packaging in Germany: Opportunities and Obstacles from the Perspective of Consumers and Companies
Sustainability 2024, 16(13), 5439; https://doi.org/10.3390/su16135439
Published: 26 June 2024
Since the beginning of 2023, the so-called reusable packaging obligation has been in place in Germany in order to reduce the amount of waste from takeaway packaging. Catering companies will then be obliged to offer reusable packaging as an alternative to disposable plastic takeaway packaging. As part of the pilot project ‘Mehrweg Modell Stadt’ (‘Reusable city model’), an open infrastructure for reusable cups is in trial in Mainz and Wiesbaden. The project was subjected to a scientific monitoring process, which included the implementation of quantitative surveys among various stakeholders within the value chain, namely consumers, catering companies, and other companies engaged in the project. This was conducted over two time periods: August 2023 to September 2023, and February to March 2024. The results show a discrepancy between consumers’ attitudes and their actual behavior: Despite a high level of sustainability awareness and perceived positive benefits of reusable packaging, perceived barriers stand in the way of actual use. The biggest challenges for companies are the lack of consumer demand, practical handling and hygiene requirements. The results of this quantitative social research provide important insights for the development of targeted measures to promote the use of reusable packaging in takeaway catering and contribute to the discussion on closing the attitude–behavior gap along the entire value chain.

Michael Mohr, Stefan Naumann, Susanne Hartard
Die Ermittlung von Treibhausgas-Emissionen in der Cloud und Integration des Vorgehensmodells ins IT-Management
UINW 2024, 12. Workshop Umweltinformatik zwischen Nachhaltigkeit und Wandel. Special Issue “Green Coding” 10.18420/inf2024_107
Erschienen: 2024
Das zunehmende Hosting von IT-Anwendungen bei großen Cloud-Anbietern ermöglicht es, mit Hilfe von herstellerspezifischen Werkzeugen die Treibhausemissionen solcher Anwendungen zu ermitteln. Aus der Interpretation dieser Daten für eine Anwendung aber auch für das IT-Anwendungs-Portfolio des Unternehmens lassen sich Handlungsnotwendigkeiten und Prioritäten zur karboneffizienten Optimierung von Anwendungen ableiten. Zur Umsetzung der Aktivitäten wird ein Vorgehensmodell vorgestellt. Zusätzlich müssen alle Aktivitäten in das IT- Management integriert werden, eine Verortung der Aktivitäten kann anhand der Referenzarchitektur IT4IT dargestellt werden. Themen wie Green Coding und Green Software Engineering werden somit in einem größeren Kontext einer IT-Landschaft von Unternehmen eingebettet.

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